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Zusammenhang zwischen räumlichen und mathematischen Fähigkeiten

Nur wenige Studien haben die langfristigen Beziehungen zwischen den frühen räumlichen Fähigkeiten von Kindern und ihren späteren mathematischen Fähigkeiten untersucht. Aus früheren Studien weiß man, dass Erwachsene sich im Umgang mit Zahlen oft ein räumliches Bild machen, indem sie etwa etwa kleine Zahlen links verorten und große Zahlen rechts, doch es ist kaum erforscht, ob frühes räumliches Denken auch beeinflusst, wie Kinder später Mathematik lernen und begreifen. Möhring et al. (2021) untersuchten daher die Entwicklungsverläufe der räumlichen Fähigkeiten von Kindern über vier Wellen im Alter von 3-7 Jahren und deren… Weiterlesen »Zusammenhang zwischen räumlichen und mathematischen Fähigkeiten

Sprachen lernen – aktiver und passiver Wortschatz

Sprache ist nicht das, womit man etwas beschreibt, sondern womit man denkt. Peter Bichsel Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung. Marcel Marceau Unter dem Wortschatz eines Menschen versteht man die Anzahl an Wortgrundformen, die sie oder er kennt, in der Fachliteratur auch Lemmata genannt, denn so besitzen Wörter wie “Schlaf” und “einschlafen” ein Lemma, da sich beide von der Wortgrundform “schlafen” ableiten lassen. Zur Anzahl an Wortgrundformen im Deutschen gibt es verschiedenste Schätzungen, denn je nach Kriterien zählt man Nominalisierungen, Fachbegriffe, usw. dazu… Weiterlesen »Sprachen lernen – aktiver und passiver Wortschatz

Rechtschreibung ohne Diktate lernen

Die Rechtschreibung wird vor allem in den ersten Schuljahren anhand von mehrfach geübten Diktaten trainiert, doch viele Kinder können solche Texte können nach mehrfachem Wiederholen auswendig. Dabei werden allerdings einzelne Wörter häufig mit dem Inhalt dieses Textes in Verbindung gebracht und können später in anderen Zusammenhängen nicht aus dem Gedächtnis abgerufen werden. Auch werden Diktate, bei denen es allein darum geht, Fehler zu vermeiden, von Kindern äußerst negativ erlebt, da sie beim Schreiben unter Druck stehen und eine Stresssituation entsteht. Vor allem rechtschreibschwache Kinder entwickeln aus der Angst vor dem… Weiterlesen »Rechtschreibung ohne Diktate lernen

Das Lernen richtig organisieren

Unordnung und Chaos beim Lernen kosten Zeit und Energie, sodass eine gute Organisation der Lernzeiten und des Arbeitsplatzes hilft, einen festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Denn Organisation im Kleinen wie im Großen ist auch Aufmerksamkeitssteuerung, wobei ein aufgeräumter und effektiv organisierter Schreibtisch Klarheit im Kopf erzeugt. Soentsteht Raum für erfolgreiches Lernen und Arbeiten. Hier noch einige Tipps und Tricks, um auch in Zeiten von Spitzenbelastungen die Dinge im Lernalltag im Griff zu haben: Zeitplanung: Die Geheimnisse der Time Master Die richtige Lernplanung: „Ja mach nur einen Plan …“… Weiterlesen »Das Lernen richtig organisieren

Woran kann man Hochbegabung erkennen?

Hochbegabte Kinder findet man in vielen Erscheinungsformen, also unter den lauten und unter den scheuen, unter den braven und unter den anstrengenden Kindern einer Schulklasse und vor allem findet man gleich viele unter den Mädchen wie unter den Buben. Hochbegabung ist eine Befähigung zu besonders effektiven Denkprozessen, zu einem Potenzial für das Erzielen hoher Leistungen, doch braucht es zur Realisierung dieser Anlage das Zusammenspiel der Befähigung, der Person selbst und der Umwelt. Die Leistungsfähigkeit von Hochbegabten ist daher wie bei allen Begabungen das Zusammenspiel zwischen bestimmten intellektuellen Fähigkeiten, Motivation und… Weiterlesen »Woran kann man Hochbegabung erkennen?

Wenn Säuglinge schreien und nicht damit aufhören!

Wenn ein Kind schreit, sollten Eltern zunächst erkennen, dass das Kind in dieser Situation überlastet ist, und Lösungen finden, dem Kind zu helfen, mit der Situation umzugehen. Wenn ein Kind schreit, dann hat es immer einen Grund, vor allem ist sein System überlastet und was immer man jetzt an erzieherischen Maßnahmen ergreift, hat überhaupt keinen Effekt. Wenn ein Kind weint, schreit oder brüllt, ist sein Gehirn in einem Ausnahmezustand, sodass man jedwede Erziehungsmaßnahmen auf später verschieben und erstmal dafür sorgen muss, dass es überhaupt wieder zuhören kann, wobei man natürlich… Weiterlesen »Wenn Säuglinge schreien und nicht damit aufhören!

Blurting als Feedback für LehrerInnen

Blurting ist eigentlich eine Lerntechnik für die Zeit vor einer Prüfung, man kann sie aber auch als Unterrichtsfeedback nutzen. Bei dieser Technik stellt man einen Wecker je nach Umfang eines Themas und lässt die SchülerInnen auf einem Zettel alles notieren, was sie am Ende einer Unterrichtseinheit über das Thema wissen, was ihnen um das Thema herum noch einfällt. Man kann dabei auch alles stichwortartig wie auf einer Mindmap notieren lassen! Damit kann man als Lehrer oder Lehrerin herausfinden, was für die SchülerInnen im Unterricht funktioniert hat und was nicht. Wichtig… Weiterlesen »Blurting als Feedback für LehrerInnen

Mathematik muss kein Angstfach sein!

Ein wichtiger Augenblick in der Schule ist jener Zeitpunkt, zu dem das Teilen beziehungsweise Dividieren eingeführt wird. An diesem Punkt entscheidet sich oft die Rechenkarriere eines Kindes, d. h., ob es die natürliche Freude an der Beschäftigung mit Zahlen beibehält oder nicht! Die Erklärung des Teilens bedarf im Vergleich zum Erlernen des Multiplizierens eines höheren Aufwandes, sonst werden die Kinder spätestens bei Sachaufgaben Verständnisprobleme haben. Wenn ein Kind das Kleine Einmaleins einigermaßen beherrscht, sollte man früh daran gehen, auch die Division im Zahlraum bis 100 vorzubereiten bzw. zu festigen! Die… Weiterlesen »Mathematik muss kein Angstfach sein!

Bedingungsfaktoren des Studienabbruchs

Bisherige Studien haben folgende Bereiche, die für den Studienabbruch ausschlaggebend waren, untersucht: psychologische und soziodemografische Eigenschaften bzw. Rahmenbedingungen der Studierenden sowie institutionelle Merkmale. Ein Vergleich von erfolgreich Studierenden mit Studienabbrechern hat gezeigt, dass die Studienabbrecher einerseits schwächere Schulleistungen zeigten, andererseits auch die Selbsteinschätzung der eigenen Schulleistung ausschlaggebend war. Studienabbrecher schätzen ihre eigene Leistung im Vergleich zu den erfolgreich Studierenden deutlich schlechter ein. Weiters hat die Motivation des Studierenden einen großen Einfluss auf den Studienerfolg. Studienabbrecher sind zumeist extrinsisch motiviert. Bei den soziodemografischen Merkmalen wurde festgestellt, dass mit zunehmendem Alter bei… Weiterlesen »Bedingungsfaktoren des Studienabbruchs

Probleme der Didaktik der Mathematik

Die Angst vor Mathematik ähnelt manchmal der Gottesfurcht. Jaromir Konecny Fortschrittliche Schulen haben die Prügelstrafe durch Mengenlehre ersetzt. Wolfram Weidner Um die Freude an Mathematik bei Kindern und Jugendlichen zu wecken, sollte man an den Anfang immer herausfordernde, aber lösbare Probleme stellen und nie Theorien, deren Relevanz diese allenfalls erst später einsehen können. Man muss die Schüler dort abholen, wo sie stehen, und zwar mit Aufgaben, die sie interessieren und die etwas mit ihrem Alltag zu tun haben. Um die Motivation zu stärken, muss man ihre drei Aspekte berücksichtigen: Um… Weiterlesen »Probleme der Didaktik der Mathematik

Grundlegende Probleme des Mathematikunterrichts

Studien, die ein ein ganzheitliches Bild des Mathematikunterrichts gewinnen und einen Zusammenhang zwischen bestimmten Unterrichtsmerkmalen und dem Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern herstellen wollen, haben festgestellt, dass Lernprozesse im Schulfach Mathematik dann offenbar besonders erfolgreich sind, wenn LehrerInnen das Vorwissen ihrer SchülerInnen berücksichtigen und Lerninhalte systematisch verknüpfen. Da gerade in Mathematik so viel vom Vorwissen abhängt, ist es auf jeden Fall wichtig, die fachlichen Kompetenzen systematisch aufzubauen und den erreichten Stand bei den SchülerInnen immer genau zu kennen. Besonders groß scheint nach den Studien der Entwicklungsbedarf im Bereich der kognitiven… Weiterlesen »Grundlegende Probleme des Mathematikunterrichts

Lesekompetenz ist zentral für erfolgreiches Home-Schooling

In einer Zusatzbefragung der Startkohorte des Nationalen Bildungspanels in Deutschland zur Corona-Krise im Mai und Juni 2020 und aus einer Erhebung, die bereits im Herbst 2018 bei der gleichen Stichprobe durchgeführt wurde, zeigte sich, dass die Mehrheit der Eltern glaubt, dass die Schülerinnen und Schüler die Anforderungen des Lernens zuhause gut bewältigten. Darüber hinaus zeigen sich keine Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen sowie zwischen Schülerinnen und Schülern an Gymnasien und anderen Schulformen. Auch Eltern mit akademischem und nicht-akademischem Bildungshintergrund unterscheiden sich dabei nicht in ihrer Wahrnehmung, wie gut ihre Kinder… Weiterlesen »Lesekompetenz ist zentral für erfolgreiches Home-Schooling