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Qualitätsfaktoren von LehrerInnen aus Mathematik

Die Teacher Education and Development Study (TEDS-M) zum Wissen und zu den Kompetenzen von 20.000 MathematiklehrerInnen aus 15 Ländern von Sigrid Blömeke von der Humboldt-Universität Berlin ergab vier Faktoren des Erfolgs von LehrerInnen im Leistungsvergleich: strenge Zugangsvoraussetzungen zum Lehrberuf, eine fundierte universitäre Mathematikausbildung, eine gute Ausbildung in Didaktik, die Konzentration auf ein einziges Fach (d.h., keine Zweitfächer. Neben Taiwan haben in diesem Leistungsvergleich auch China, Russland und die Schweiz. Eine hohe fachmathematische und fachdidaktische Kompetenz der Lehrer ist zwar wichtig für eine gute Leistung der SchülerInnen, aber es ist nur… Weiterlesen »Qualitätsfaktoren von LehrerInnen aus Mathematik

Selbstdisziplin und Lebenserfolg

Schon Angela Duckworth & Martin Seligman kamen in einer Studie, in der sie 140 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 13 von Beginn des Schuljahres an beobachteten, zu dem Schluss, dass Selbstdisziplin für den Erfolg wichtiger ist als Intelligenz. Im Herbst machten sowohl die Kinder als auch deren Eltern und Lehrer Angaben über ihre Selbstdisziplin, etwa wie gut sie Regeln befolgten oder wie sehr sie ihre Gefühle im Griff hatten: Das Ausmaß der Selbstdisziplin sagte voraus, wie gut die Noten der Kinder am Ende des Schuljahres waren, und das zuverlässiger als… Weiterlesen »Selbstdisziplin und Lebenserfolg

Vera Kaltwasser: Persönlichkeit und Präsenz

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Vera Kaltwasser, die Autorin von „Achtsamkeit in der Schule“ legt nun einen weiteren Band zum Thema Achtsamkeit vor, wobei es um Persönlichkeit und Präsenz von LehrerInnen im Unterrichtsalltag geht. Kaltwasser geht der Frage nach, was den Unterrichtsalltag so anstrengend macht und spannt einen Bogen zwischen den jüngsten Erkenntnissen des Stressforschung und dem praktischen Konzept „Achtsamkeit in der Schule“, das LehrerInnen hilft, Stress zu bewältigen und effektiv dem Burn-out vorzubeugen. Mithilfe ihres Programms »Achtsame acht Wochen« können LehrerInnen ihren inneren und äußeren Stressoren auf… Weiterlesen »Vera Kaltwasser: Persönlichkeit und Präsenz

Jungen und Mädchen werden in der Kinderkrippe unterschiedlich geprägt

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Bietet eine frühkindliche Erziehung in der Krippe mehr Vor- oder Nachteile? Horst Eberhard Richter erinnert an Kinder, die in liberalen Krippen in Kibbuzim ihre Tage verbrachten und später eine überdurchschnittlich „weit fortgeschrittene Persönlichkeitsreife“ zeigten. Hendrik Berth und Kollegen beobachteten bei ehemaligen Absolventen einer autoritären DDR-Krippen-Erziehung seltenere Bedrohungsgefühle. Berth und Kollegen sehen in der früheren DDR einige signifikante Geschlechtsunterschiede: Frauen, die die Krippe besuchten, und Männer, die zuhause aufwuchsen, haben höhere Angst- und Depressionswerte. Ähnlich gegensätzliche Ergebnisse zeigen sich bei der Zukunftszuversicht: Männer ohne… Weiterlesen »Jungen und Mädchen werden in der Kinderkrippe unterschiedlich geprägt

Der gute Lehrer

Der Journalist Heribert Prantl hat Ende 2010 in der Süddeutschen Zeitung die wichtigsten Aspekte für einen guten Lehrer zusammengefasst: nehmen den Schülern die Angst vor der Schule. sind manchmal genervt und manchmal platzt ihnen der Kragen, manchmal sind sie frustriert, manchmal sind sie ungerecht. sind begeistert von dem, was sie tun. unterrichten nicht einfach Biologie, Latein, Physik und Englisch, sie tun es mit liebevoller, mit beseelter Leidenschaft sind Gefährten fürs Leben. brauchen einen Arbeitsplatz, der die Voraussetzungen dafür herstellt, gut sein zu können. brauchen nicht ständig neue Aufgaben, sondern mehr… Weiterlesen »Der gute Lehrer

Professionelle Arbeit mit Eltern

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Arbeitsbuch I: Grundlagen In diesem Band geht es um die Grundlagen der professionellen Arbeit mit Eltern in pädagogischen Settings: Kindergarten, Kindertagesstätte, Hort, Schule. Gründe für ein praktisches Arbeitsbuch über die gemeinsame Arbeit mit Eltern gibt es viele: Der kindliche Schulerfolg wird ganz entscheidend vom häuslichen Bildungsinteresse und der elterlichen Unterstützung geprägt, nachhaltiger Schulerfolg basiert aber auch auf der Lebensqualität, die Elternhaus und Schule einander ermöglichen. PädagogInnen beklagen immer wieder, dass sie im Studium und in der Weiterbildung nicht ausreichend und praxisorientiert für die… Weiterlesen »Professionelle Arbeit mit Eltern

Kardinalfehler der Pädagogik

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Gerhard Roth meint zu einer gehirngerechten Art der Wissensvermittlung, das bei der Strukturierung des Unterrichts weniger meist mehr ist. Der Lehrer muss im Unterricht wenig anbieten, das aber sehr professionell. Das bedeutet, zunächst den Anschluss an vorhandenes Wissen überprüfen, die Persönlichkeiten der Schüler besser kennen und den Stoff in Intervallpäckchen von maximal fünf Minuten anbieten. Mehr kann das Arbeitsgedächtnis, das etwa identisch ist mit der Aufmerksamkeit, nicht in einem Stück verarbeiten. Dann muss das Gehirn eine Pause von 30 Sekunden machen, der Lehrer… Weiterlesen »Kardinalfehler der Pädagogik

Kollegiales Teamcoaching

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Das „Handbuch Kollegiales Teamcoaching“ stellt in elf übersichtlichen Kapiteln die Grundlagen, die Begründungen, die Methodik und die Praxis des innovativen Lernens in „Communities of Practice“ dar. Menschen in Wissenschaft und Wirtschaft, in Bildung und Verwaltung, Führungskräfte, Berater und Beraterinnen sind mit Aufgaben konfrontiert, die für sie neu, überraschend, fordernd und komplex sind. Prozesse sind fließend, Perspektiven wechseln, Informationen wollen verarbeitet werden, Technologien verdichten die Kommunikationsprozesse, alles geschieht gleichzeitig. Menschen wollen weiterkommen, müssen sich entscheiden, wollen Fehler vermeiden, haben Angst zu scheitern. Das Gefühl… Weiterlesen »Kollegiales Teamcoaching

Rotstifte machen Lehrer strenger

Lehrer korrigieren Klausuren traditionell mit roter Farbe. Wie sehr sich dieser Brauch bereits in den Köpfen festgesetzt hat, zeigt ein Experiment von Abraham Rutchick  (California State University). 133 Freiwillige erklärten sich bereit, zwei Absätze eines Essays zu korrigieren, das von Fehlern nur so wimmelte. Die Teilnehmer sollten jegliche Fehler markieren, wobei Rutchick ihnen entweder einen Stift mit roter oder blauer Farbe gab: Wer einen Rotstift benutzte, fand im Schnitt 24 Fehler, das waren um fünf mehr als die Teilnehmer mit blauen Stiften. Quelle: Red Ink May Lead To Lower Grades… Weiterlesen »Rotstifte machen Lehrer strenger

Brain-Based Learning and Teaching

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Renate Caine (2006) hat unter dem Titel „Brain-Based Learning and Teaching“ angeblich neueste Forschungsergebnisse aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gehirnforschung in zwölf plakative und für PädagogInnen und LehrerInnen verständliche Lernprinzipien zusammengefasst, wobei man sich nun vorstellen muss, dass alle diese Prozesse beim Lernen gleichzeitig ablaufen (nach Arnold, 2006): Prinzip 1: Lernen ist physiologisch. Prinzip 2: Das Gehirn ist sozial. Prinzip 3: Die Suche nach Sinn ist angeboren. Prinzip 4: Die Suche nach Sinn geschieht durch die Bildung von (neuronalen) Mustern. Prinzip 5: Emotionen… Weiterlesen »Brain-Based Learning and Teaching

Entspannungsgeschichten für Kinder

Entspannungsgeschichten für Kinder, die unter Belastungen leiden oder traumatische Erlebnisse hatten, müssen dem Erfahrungshintergrund, dem sprachlichen Niveau und der Konzentrationsfähigkeit der Kinder angepasst werden. Vor allem bei jüngeren Kindern etwa im Kindergartenalter ist die Entspannung sinnvollerweise ganz in Fantasiereisen oder Entspannungsgeschichten zu integrieren. Auf das ausdrückliche Lernen von Entspannungsformeln wie bei Erwachsenen sollte man ganz verzichten. Kinder profitieren noch mehr als Erwachsene von der Darbietung mit Hilfe bildhafter Vorstellungen, sodass Entspannungsverfahren, die dies unterstützen, bei Kindern Vorteile bringen. Bei allen Verfahren sollten bildhafte Vorstellungen wo immer möglich unterstützend eingesetzt werden.… Weiterlesen »Entspannungsgeschichten für Kinder

Medienkompetenz in der Schule

Unter Schlagworten wie innovative Schulentwicklung und Qualitätssteigerung in Lernprozessen halten Informations- und Kommunikationstechnologien in Bildungseinrichtungen vom Kindergarten bis zur Universität Einzug. Nahezu euphorisch werden Technisierung und Digitalisierung des Lernens als neue didaktische und pädagogische Methoden gefeiert, versprechen sie doch eine Flexibilisierung von Lernorten und Lernzeiten, verkürzte Kommunikationswege und die Eigenverantwortung des Schülers bzw. der Schülerin über den eigenen Lernprozess. Durch digitale Schulbücher, mobiles Lernen mit mobilen Lernbegleitern wie Tablets oder Smartphones sollen die Heranwachsenden endlich zu digital kompetenten Mitgliedern der Gesellschaft werden. Allerdings stellt sich die Frage, es überhaupt möglich… Weiterlesen »Medienkompetenz in der Schule