Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus der Glaubensgemeinschaft der Muslime
Schon 1912 wurde der Islam in Österreich als Religion anerkannt und damit eine Garantie für die freie und öffentliche Religionsausübung gegeben. Laut Volkszählung aus dem Jahr 2001 bekennen sich ca. 340.000 in Österreich lebende Menschen zum Islam, etwa ein Drittel davon sind österreichische Staatsbürger. Die größten islamischen Glaubensgemeinschaften leben in Vorarlberg und Wien. Seit 1982/83 wird in Österreichs Schulen Islamunterricht angeboten, derzeit werden ca. 40.000 SchülerInnen von 350 LehrerInnen unterrichtet. Soweit die Zahlen, die einen Rahmen für das Leben von Menschen die sich zum Islam bekennen, bilden. „45% der Muslime sind nicht integrationswillig“ (Aussage österr. Innenministerin Mai 2006). Auch dies ist Teil einer Realität in der Menschen mit muslimischen Glauben in Österreich konfrontiert sind. Wie erleben und leben Kinder und Jugendliche, die sich zur islamischen Glaubensgemeinschaft bekennen und die meist in Österreich geboren und aufgewachsen sind diese Debatten und diese gesellschaftlichen Realitäten? Wie verläuft ihre Sozialisation in einem mehrheitlich katholisch geprägten Land? Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Erfahrung von Migration, wie wirkt sich die aktuelle Integrationspolitik auf das Zusammenleben aus? Diese Fragen sollen in diesem Seminar thematisiert werden.
Veranstalter
Colleg für FamilienPädagogik
SOS-Kinderdorf, Fachbereich Pädagogik
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Mobil: 0664/83 40 855
e-Mail: wolfgang.laskowski@sos-kinderdorf.at
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