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Emotionen und schulisches Lernen

Die Stimmungsforschung beschäftigte sich schon häufig mit der Frage, wie sich Emotionen auf das Lernen, die Leistung und auch die Motivation auswirken. Nun stellt sich die Frage, wie sich diese Ergebnisse in der Schule einsetzten lassen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die in der Stimmungsforschung gewonnenen Erkenntnisse und wie diese mit Ergebnissen aus der Schulforschung verbunden werden können.

Von unserer Schule aus gesehen

Der Autor versucht herauszufinden, warum die SchülerInnen (deren Muttersprache nicht Deutsch ist) an seiner Schule solche Lernschwierigkeiten haben und auch in der Zukunft geringe Chancen am Arbeitsmarkt haben. Wie sich herausstellt, hat dies nicht wirklich etwas mit der Sprache und Kultur zu tun, sondern mit dem sozialen Milieu, meist kommen diese aus einem bildungsfernen Umfeld. Durch Verbesserung des Schulsystems, wie dem Unterricht in der eigenen Muttersprache, kleineren Klassen, Auseinandersetzung mit Migration etc. will man versuchen, diese Situation zu verbessern, ändern sich jedoch die Ansichten und Werte (insbesondere Leistung,) der Gesellschaft nicht, wird es immer eine Chancenungleichheit zwischen diesen Milieus geben.

Armut – Bildungsarmut

Der Fachzeitschriftenartikel „Aufwachsen in Armut – Aufwachsen in Bildungsarmut“ beschäftigt sich mit dem Trend der Kinder- und Jugendarmut, der leider nicht nur ein Phänomen der Entwicklungsländer ist. Die Schule könnte diesem Trend entgegensetzen, indem sie sich als Ausgleich der Ungleichheiten einsetzt. Christian Palentien geht in seinem Artikel hauptsächlich auf die Situation in Deutschland näher ein (vgl. Palentien 2005, S. 154ff).

Emotionales Erleben von Lehrkräften

Frenzel, Anne C. & Götz, Thomas Emotionales Erleben von Lehrkräften beim Unterrichten Ziele der Studie Aufgrund der fehlenden empirischen Evidenz zu Lehreremotionen wurden die Hypothesen zu dieser Studie aus verwandten Forschungsbereichen entwickelt. In der allgemeinen Emotionsforschung wird zwischen States, (flüchtigen, situationsspezifischen Reaktionen auf Umweltbedingungen) und Traits (persönlichkeitsbedingten Neigungen mit bestimmten States auf bestimmte Situationen zu reagieren) unterschieden. Darauf basierend war ein Ziel der Studie, herauszufinden, wie stark die empfundenen Emotionen einerseits von der Persönlichkeit des Lehrers und andererseits von der Lehrsituation abhängig sind (vgl. Frenzel & Götz 2007, S. 285).… Weiterlesen »Emotionales Erleben von Lehrkräften

Zielsetzungen der Grundschule

Ziel der Grundschule ist es, allen SchülerInnen eine gemeinsame Elementarbildung zu vermitteln, sowie sich der Wechselwirkungen der endogenen und exogenen Prozesse bewusst zu sein. Darunter versteht man sowohl die biologischen Reifungsprozesse als auch die durch die Umwelt angeregten Lernprozesse, deshalb sollte, im Besonderen die Grundschule ein Umfeld mit geeigneten Lernanreizen bieten. Darüber hinaus hat die Grundschule eine Hilfsfunktion für Eltern zu übernehmen und sie in Beziehungsfragen zu unterstützen, hierbei ist allerdings zu beachten, das Elternrecht nicht zu strapazieren (vgl. Olechowski, 2006).

Prognose des Studienabbruchs

Ziel des Artikels war die Klärung der Bedingungen des Studienabbruchs mit Hilfe mehrerer Erhebungsmodellen.
Anhand von Daten, die ab dem Jahre 1991 stammen, konnten Cox-Regressionsanalysen, Strukturgleichungsmodelle und Mehrebenen-Analysen erstellt werden. Der Begriff „Studienabbruch“ wurde von den Autoren derart definiert, als dass damit das Aufgeben des Universitätsstudiums und die Nicht-Wiederaufnahme dieses gemeint ist.
„Ein nach Umfang und Gründlichkeit herausragendes Beispiel für Analysen auf individueller Ebene sind die Längsschnittstudien der Frankfurter Arbeitsgruppe „Bildungsverläufe“. Diese zeigt verschiedene Risikofaktoren auf, welche die Wahrscheinlichkeit eines Studienabbruchs erhöhen bzw. senken. Auf diese Faktoren und weitere bauen die folgenden Analysen auf.

Bildungserfolg und Geschlecht

In den letzten 30 Jahren beschreiten Mädchen angeblich immer triumphierender ihren Bildungsweg, während die Jungen zunehmend zu scheitern scheinen. Drei Reformen im Bildungswesen seit den 60er Jahren brachten den Umschwung, allerdings bleibt die Frage weiter offen, in wie fern die Mädchen von der angeblichen Bevorzugung durch die Reformen profitieren.

Trainingsraummethode – Eigenverantwortung – Stressfreier Unterricht

Unterrichtsstörungen sind nach Aussagen von LehrerInnen ihr größtes Problem. Die Trainingsraum-Methode stammt aus den USA, ist jedoch schon in vielen Schulen in Europa implementiert worden. Ihr Ziel ist es, aus dem Teufelskreis von Ärger, Ohnmachtgefühlen und Frustration auszusteigen und sich Bewältigungsfertigkeiten anzueignen, die ein stressfreieres Unterrichten ermöglichen. Der Trainingsraum ist ein Klassenzimmer oder eigens eingerichteter Raum für diejenigen SchülerInnen, die im Unterricht stören und sich nicht an die geltenden Regeln halten wollen oder können. In ihm stehen zehn bis zwölf Einzeltische, an denen die eintreffenden SchülerInnen Platz nehmen können. Der… Weiterlesen »Trainingsraummethode – Eigenverantwortung – Stressfreier Unterricht

Grammatikbenutzung – ein sprachwissenschaftliches Projekt

,Grammatikbenutzungsforschung‘ ist ein sprachwissenschaftliches Projekt, das an der Universität Kassel durchgeführt und von der Dudenredaktion gefördert wird. Ziel ist es, den Benutzungswert zukünftiger Auflagen der Dudengrammatik weiter zu erhöhen. Dies  kann jedoch nur durch die Hilfe der Dudenbenutzer, nämlich durch Ihre Mithilfe geschehen! Wir hoffen dabei, dass Sie als Pädagogen großes Interesse für die deutsche Sprache zeigen und uns bei unserem Projekt hilfreich zur Seite stehen. Wir bitten Sie deshalb, unsere Fragebögen auf  http://www.grammatikbenutzungsforschung.de/online.htm auszufüllen. Unter denjenigen, die ,Fragebogen II‘ ausfüllen, verlosen wir 10 Dudenbände (nach eigener Wahl). Ihre Daten… Weiterlesen »Grammatikbenutzung – ein sprachwissenschaftliches Projekt

Stand der E-Learning-Forschung

Digitale Medien machen Lernen und Lehren, Bildung und Arbeit und die dazu notwendige Kommunikation zeit- und ortsunabhängig. Dieses Argument führt spätestens seit Beginn der 1990er Jahre die Liste der Vorteile und Verheißungen an, die mit dem Siegeszug des Internets als neue Form der Verknüpfung von Massen- und Individualmedium in aller Munde waren und sind. Digitale Medien erfreuen unsere Sinne und stimulieren uns zu mehr Aktivität und Interaktivität. Auch dieser Aspekt der schönen neuen Bildungswelt ist vergleichsweise „alt“, kennzeichnet er doch neben der technischen und sozialen Vernetzung die Chance der digitalen… Weiterlesen »Stand der E-Learning-Forschung