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Ausbildung

Ausbildung ist die Gesamtheit aller Lehrmaßnahmen, die dazu führen, dass ein Mensch eine bestimmte Qualifikation hat und das Ausbilden als Prozess.

Was ist forschendes Lernen an der Universität?

Studierende durchlaufen beim forschenden Lernen an der Universität annähernd einen vollständigen Forschungsprozess, sie bearbeiten eigene Fragestellungen, sie generieren (für sie selbst neue) wissenschaftliche Erkenntnisse und bereiten dies für Dritte auf. Forschendes Lernen setzt voraus, dass die Studierenden (annähernd) alle Schritte im Forschungsprozess selbst erleben oder nachvollziehen. Die Phasen Forschenden Lernens korrespondieren somit weitgehend mit den typischen Schritten eines Forschungsprozesses. Die Forschung findet gemeinsam oder in Kleingruppen zu einem großen Teil im Rahmen der Lehrveranstaltung statt und nicht wie im klassischen Seminar in Einzelarbeit und erst im Anschluss an die Lehrveranstaltung,… Weiterlesen »Was ist forschendes Lernen an der Universität?

Ausgebrannte LehrerInnen schon im Studium überfordert

Eine Längsschnittstudie von Udo Rauin (Goethe-Universität Frankfurt), in der mehr als 1000 Personen vom Studium bis zum Beruf begleitet und viermal zu ihrer Wahl und Eignung befragt wurden, zeigte deutlich, dass die meisten der später „ausgebrannten“ Lehrer sich bereits im Studium überfordert fühlten und wenig engagiert waren. Drei Typen von LehrerstudentInnen lassen sich nach dieser Untersuchung unterscheiden: Die „riskant Studierenden„, die 27 Prozent der Befragten ausmachen, schätzen ihre Befähigung von Beginn an sehr skeptisch ein; zum Kreis der „Engagierten„, die in allen Bereichen positive Werte erreichen, zählen knapp 38 Prozent;… Weiterlesen »Ausgebrannte LehrerInnen schon im Studium überfordert

Training für den angemessenen Umgang mit eigenen Emotionen

Unterrichten bedeutet nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern auch, einen angemessenen Umgang mit den eigenen Emotionen zu finden. In der Lehrerausbildung spielt aber die Schulung emotionaler Kompetenz kaum eine Rolle, denn sie verschwindet zwischen Fortbildungen zu Fachwissen und -didaktik, sodass die Lehrerin bzw. der Lehrer als Person mit eigenen Bedürfnissen aus dem Fokus gerät, obwohl ein Erleben von unangenehmen Emotionen zu Belastungsreaktionen und sogar zu gesundheitlichen Einbußen führen kann. Daher hat der Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie an der Universität Regensburg im Rahmen des Regensburger Projekts Kooperative Lehrkräftebildung ein Training emotionaler… Weiterlesen »Training für den angemessenen Umgang mit eigenen Emotionen

Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter: TOOLBOX LEHRERBILDUNG

Nach Ansicht mancher Experten ist das Gehirn im digitalen Zeitalter überfordert, da es noch nicht auf die Informationsflut eingestellt ist. Dennoch nimmt man an, dass die Menschen sich mit der Zeit darauf einstellen werden, denn das Internet bietet im Hinblick auf persönliche Autonomie viel Transparenz, verbessert also die Entscheidungsgrundlagen, jedoch müssen die Menschen erst lernen, dass die im Internet aktiven Informationsvermittler teilweise eigene Interessen verfolgen und nicht unbedingt neutral informieren. Außerdem macht allein die Verfügbarkeit von Wissen den Einzelnen nicht klüger, denn das Wichtigste angesichts der Fülle an Informationen ist… Weiterlesen »Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter: TOOLBOX LEHRERBILDUNG

Legasthenie, Dyslexie und Dyskalkulie

Arbeitsmaterialien und Computerprogramme für das Legasthenietraining sind oft teuer! Die aktuelle kostenlose CD-ROM „Legasthenie & Dyskalkulie III“ enthält vom Leseprogramm über Schach, vom Mathespiel und Sudoku – dies ergibt monatelangen Spielespaß inklusive Trainingsmotivation und Lernerfolg. Diese kostenlose CD-ROM mit Software des Ersten Österreichischen Dachverbandes Legasthenie setzt weiterhin mit Hilfe seiner diplomierten Legasthenietrainer Maßstäbe in der gemeinnützigen Verbandsarbeit. Alle Arbeitsblätter sind großteils Erstveröffentlichungen und werden von den diplomierten Legasthenietrainern des EÖDL gewidmet. Die Arbeitsblätter können frei für den schulischen und außerschulischen Bereich oder für private Zwecke eingesetzt werden. Neueste Forschungsergebnisse zur… Weiterlesen »Legasthenie, Dyslexie und Dyskalkulie

Wissen für Handeln – Forschungsstrategien für eine evidenzbasierte Bildungspolitik

Die Anhäufung von totem Wissen ist nach Ansicht vieler PädagogInnen nicht mehr zeitgemäß. SchülerInnen sollen die Welt verstehen und Informationen richtig abgleichen können. Dieses ist heute wichtiger denn je und geht nur mit einer guten bis sehr guten Allgemeinbildung. Schule muss aufklären, muss auch politische Bildung vermitteln und die Schüler dazu befähigen, Zusammenhänge zu erkennen bzw. diesen außerdem Strategien an die Hand geben, um Probleme zu lösen. Veränderte Arbeits- und Lebenswelten auch aufgrund der Digitalisierung und somit andere Bedarfe an Bildungs-, Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen in unserer Gesellschaft sind eine Herausforderung,… Weiterlesen »Wissen für Handeln – Forschungsstrategien für eine evidenzbasierte Bildungspolitik

Eliteschulen

Die Vermutung und Hoffnung, dass man an Eliteschulen mehr lernt als an normalen Schulen, wurde von einer amerikanischen Studie (MIT und Duke) widerlegt, die gezeigt hat, dass begabte Kinder die gleichen Leistungen bringen, egal welche Schule sie besuchen. Zu diesem Zweck hat man sechs „exam schools“ in New York und Boston untersucht, also staatliche Schulen, die ihre SchülerInnen in einem strengen Auswahlverfahren (exams) aussuchen. Diese Schulen sind zum Teil hunderte Jahre alt und stehen in dem Ruf, zu dem besten der USA zu gehören, denn ihre Lehrpläne sind nicht nur… Weiterlesen »Eliteschulen

„Lehrerbildung neu“ in Österreich

Eine ExpertInnengruppe unter der Leitung von Peter Härtel hat einen detaillierten Endbericht zu den im Dezember 2009 präsentierten Empfehlungen über Vorschläge für eine Neugestaltung der Aus-, Fort- und Weiterbildung aller pädagogischen Berufe vorgelegt. Alle LehrerInnen sollen künftig an einer tertiären universitären Einrichtung ausgebildet werden, also auch jene im Elementarbereich der Null- bis Zwölfjährigen. Gerade Pädagoge für junge Kinder zu sein ist mindestens so anspruchsvoll wie bei Älteren, wobei Kinder im Kindergartenalter nie dieselbe Konzentriertheit wie Ältere liefern, zudem kann eine verletzende Erziehung im frühen Alter die größten Schäden anrichten. Auch… Weiterlesen »„Lehrerbildung neu“ in Österreich

Werden Lehramtskandidaten unterschätzt?

Viele sind der Meinung, dass Studenten die sich für ein Lehramt entscheiden nicht die nötigen Fähigkeiten und Merkmale mitbringen und daher nicht geeignet sind für diesen Beruf. Der folgende Bericht ist über eine Studie, die sich damit beschäftigt ob es negative Selektionseffekte bei kognitiven und psychosozialen Eingangsvoraussetzungen zukünftiger Lehramtsstudenten gibt. Das Resultat der Studie ist, dass dies nicht zutrifft.

Ziele der European Network of Teacher Education Policies

In diesem Artikel geht es darum, wie sich Lehrer Kompetenzen aneignen sollten, um als europäische Lehrer den Unterricht zu führen. Darunter versteht man, dass die Lehrkraft die Schüler so unterrichtet, dass diese sich dadurch mehr als Bürger der europäischen Union fühlen. Dies bietet Vorteile für beide Parteien, die Lehrer haben dadurch die Möglichkeit in anderen EU Ländern durch diverse Austauschprogramme zu unterrichten und somit ihre Fremdsprachenkenntnisse zu fördern, und Schüler bekommen dadurch, unter anderem, ein multikulturelles Verständnis übermittelt, mit welchem sie sich im Raum der europäischen Union frei fühlen sollen.

Leistungsangst und Persönlichkeit im Studium

In diesem Artikel geht es um die Diagnostik der Leistungsängstlichkeit bei Studierenden, wozu zwei Studien durchgeführt wurden. In Studie 1 wurde das auf einem funktional-theoretische Modell basierende DAI (= Differentielle Leistungsangst Inventar) unter Verwendung konfirmatorischer Faktoranalysen durchgeführt. Die Zusammenhänge zwischen den DAI Skalen und den Persönlichkeitsdimensionen im Sinne der Big Five wurden in Studie 2 erforscht.

Von der Grundschule in die weiterführende Schule

Der Übergang zwischen Primar- und Sekundarstufe ist eine maßgebliche Gelenkstelle in der Bildungsbiographie eines Kindes. Hinsichtlich der Verteilung kognitiver Fähigkeiten von SchülerInnen über Bildungsinstitutionen eines mehrgliedrigen  Schulsystems  finden sich in der BRD und vermutlich auch in Österreich breite Überlappungsbereiche, sodass die Zuordnung von Kindern nach der Grundschule zu unterschiedlichen Schultypen daher mit großen Fehlallokationen verbunden sein dürfte. Der Wechsel von der Grundschule in eine weiterführende Schule ist dabei ein besonders wichtiger Schritt in der Bildungskarriere von Kindern, denn diese Entscheidung kann das weitere Leben in hohem Maß prägen, da später… Weiterlesen »Von der Grundschule in die weiterführende Schule