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Lehrer und Eltern

Eltern zeigen gegenüber LehrerInnen hinsichtlich ihrer Einstellung in der Regel zwei Varianten. Manche Eltern aus den weniger privilegierten, so genannten „bildungsfernen“ Schichten erleben bei der Wiederbegegnung mit LehrerInnen eine Re-Aktivierung früherer Ängste und fühlen sich dann, wenn sie zum Elternabend oder zu einem Gespräch gebeten werden, zitiert und zensiert. Viele dieser Eltern fühlen sich nicht nur in der Begegnung mit LehrerInnen, sondern auch gegenüber ihren Kindern unsicher oder in Erziehungsfragen vollständig hilflos. Es ist außerordentlich bedeutsam, dass LehrerInnen in diesen Fällen die Chance erkennen, die Position dieser Eltern zu verstehen,… Weiterlesen »Lehrer und Eltern

Schlüsselkompetenzen bei Auszubildenden

Fachkräfte im gewerblich-technischen Bereich stehen vor hohen Anforderungen. Im Rahmen einer professionellen Personalentwicklung wird versucht, schon bei Auszubildenden die Schlüsselkompetenzen zu fördern. Grundlage hierfür sollten stets empirische Anforderungs- und Bedarfsanalysen sein, die aufzeigen, wo genau Fördermaßnahmen nötig sind. Im Unterschied zum kaufmännischen Bereich wurde der gewerblich-technische Bereich in dieser Hinsicht bislang vernachlässigt. Thea Stäudel zeigt auf, vor welchen Anforderungen die Auszubildenden wirklich stehen, was sie gut können und wo Defizite in ihren Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen bestehen. Der umfassende Überblick über geeignete Maßnahmen unterstützt den Praktiker bei der betrieblichen Umsetzung.… Weiterlesen »Schlüsselkompetenzen bei Auszubildenden

Studieren neu erfinden – Hochschule neu denken

Die Beiträge in diesem Buch stellen innovative Konzepte für mediengestütztes Lehren und Lernen vor, indem sie eLearning aus mehreren Perspektiven beleuchten: Sie entwerfen neue Lernszenarien, die auf Ideen für partizipatives Lernen beruhen, sie diskutieren deren Einbettung in die Prozesse und Prinzipien der Hochschul- und Personalentwicklung, sie erörtern die Konsequenzen für die Kompetenzenentwicklung der Lehrenden und stellen Open Educational Resources (OER) als zukünftige Strategie für Hochschulen vor. Die Beiträge dieses Bandes geben einen facettenreichen Einblick in (neue) Möglichkeiten für das aktuelle und zukünftige Lehren und Lernen an Hochschulen im Zuge des… Weiterlesen »Studieren neu erfinden – Hochschule neu denken

Interkulturelles Lernen

In dieser Studie wurden zwei multikulturelle Mittelschulen aus Wien herangezogen. An den beiden Schulen lässt sich mit jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass das Unterrichtsprinzip Interkulturelles Lernen von Lehrern als relativ unbedeutend eingeschätzt wird, obwohl die Ziele im Lehrplan verankert sind.

Soziale Beziehungen in multikulturellen Schulklassen

Laut einer internationalen Studie sind diejenigen ImigrantInnen mit ihrem Leben am zufriedensten, die ihre eigene Identität und Kultur nicht aufgeben. Kulturelle Zugehörigkeit spielt bei Aggressionen eine untergeordnete Rolle, wobei sich Menschen allgemein bei ethnischen Anfeindungen eher mit aggressiven Mitteln wehren als bei persönlichen Anfeindungen. Freundschaften entstehen in erster Linie durch Gemeinsamkeiten, wodurch auch erklärbar ist, dass Jugendliche meistens Freunde aus demselben Kulturkreis haben (vgl. Strohmeier 2007, S. 796-809).

Mehrsprachigkeit – Bildungschance und Bildungsrisiko

Die europäische Union sieht Mehrsprachigkeit als großen Vorteil des Einzelnen, obwohl sie sowohl Chancen und Risiken mit sich bringt. Chancen bietet sie für all diejenigen, die zwei oder mehr Sprachen über einen längeren Zeitraum erlernen und diese dann auch beherrschen. Risiken stellt Plurilingualität vor allem für Migrantenkinder dar, die Probleme beim Erlernen der Zweitsprache haben. Für diese Risiken gilt es, Lösungsansätze zu finden und diese in einem gesamteuropäischen Dialog umzusetzen, um für alle gleiche Chancen zu gewährleisten (vgl. Gombos 2008, S. 10ff).

Emotionen und schulisches Lernen

Die Stimmungsforschung beschäftigte sich schon häufig mit der Frage, wie sich Emotionen auf das Lernen, die Leistung und auch die Motivation auswirken. Nun stellt sich die Frage, wie sich diese Ergebnisse in der Schule einsetzten lassen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die in der Stimmungsforschung gewonnenen Erkenntnisse und wie diese mit Ergebnissen aus der Schulforschung verbunden werden können.

Von unserer Schule aus gesehen

Der Autor versucht herauszufinden, warum die SchülerInnen (deren Muttersprache nicht Deutsch ist) an seiner Schule solche Lernschwierigkeiten haben und auch in der Zukunft geringe Chancen am Arbeitsmarkt haben. Wie sich herausstellt, hat dies nicht wirklich etwas mit der Sprache und Kultur zu tun, sondern mit dem sozialen Milieu, meist kommen diese aus einem bildungsfernen Umfeld. Durch Verbesserung des Schulsystems, wie dem Unterricht in der eigenen Muttersprache, kleineren Klassen, Auseinandersetzung mit Migration etc. will man versuchen, diese Situation zu verbessern, ändern sich jedoch die Ansichten und Werte (insbesondere Leistung,) der Gesellschaft nicht, wird es immer eine Chancenungleichheit zwischen diesen Milieus geben.

Armut – Bildungsarmut

Der Fachzeitschriftenartikel „Aufwachsen in Armut – Aufwachsen in Bildungsarmut“ beschäftigt sich mit dem Trend der Kinder- und Jugendarmut, der leider nicht nur ein Phänomen der Entwicklungsländer ist. Die Schule könnte diesem Trend entgegensetzen, indem sie sich als Ausgleich der Ungleichheiten einsetzt. Christian Palentien geht in seinem Artikel hauptsächlich auf die Situation in Deutschland näher ein (vgl. Palentien 2005, S. 154ff).

Emotionales Erleben von Lehrkräften

Frenzel, Anne C. & Götz, Thomas Emotionales Erleben von Lehrkräften beim Unterrichten Ziele der Studie Aufgrund der fehlenden empirischen Evidenz zu Lehreremotionen wurden die Hypothesen zu dieser Studie aus verwandten Forschungsbereichen entwickelt. In der allgemeinen Emotionsforschung wird zwischen States, (flüchtigen, situationsspezifischen Reaktionen auf Umweltbedingungen) und Traits (persönlichkeitsbedingten Neigungen mit bestimmten States auf bestimmte Situationen zu reagieren) unterschieden. Darauf basierend war ein Ziel der Studie, herauszufinden, wie stark die empfundenen Emotionen einerseits von der Persönlichkeit des Lehrers und andererseits von der Lehrsituation abhängig sind (vgl. Frenzel & Götz 2007, S. 285).… Weiterlesen »Emotionales Erleben von Lehrkräften

Zielsetzungen der Grundschule

Ziel der Grundschule ist es, allen SchülerInnen eine gemeinsame Elementarbildung zu vermitteln, sowie sich der Wechselwirkungen der endogenen und exogenen Prozesse bewusst zu sein. Darunter versteht man sowohl die biologischen Reifungsprozesse als auch die durch die Umwelt angeregten Lernprozesse, deshalb sollte, im Besonderen die Grundschule ein Umfeld mit geeigneten Lernanreizen bieten. Darüber hinaus hat die Grundschule eine Hilfsfunktion für Eltern zu übernehmen und sie in Beziehungsfragen zu unterstützen, hierbei ist allerdings zu beachten, das Elternrecht nicht zu strapazieren (vgl. Olechowski, 2006).