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Schulreife

1. Definition: Der körperl. – geistig-seel. Entwicklungsstand, der ein Kind befähigt, ´den Anforderungen der Grundschule nachzukommen. Die Sch. wird in der Regel durch Schu.untersuchungen und -tests vor der Einschulung festgestellt. Bei der Überprüfung stehen drei Kriterie im Vordergrund: 1.Die körperl. Sch. Liegt dann vor, wenn der allgemeine Entwicklungs- und Gesundheitsstand erwarten lassen, dass der Schulanfänger den körperl. Anstrengungen der Schule gewachsen ist. 2. Die geistige (kognitive) Sch. beinhaltet die Fähigkeit zu gegliederter Wahrnehmung und teilinhaltl. Auffassung, zur Erfassung von Mengen, zum Symbolverständnis und zur willentl. Aufmerksamkeit. 3. Die persönlichkeitsbezogene (emotionale… Weiterlesen »Schulreife

Rollenkonflikt

Ein Rollenkonflikt entsteht, wenn eine Person innerhalb einer Gruppe, den anderen Gruppengliedern in Bezug auf Anforderungen und Erwartungen, nicht entspricht. Siehe dazu auch diese Definitionen von Rollenkonflikt im Lexikon für Psychologie. 1. Definition „Rollenkonflikte können zw. Anforderungen verschiedener Rollen einer Person (sog. Interrollenkonflikt) o. innerhalb einer sozialen Rolle (Intrarollenkonflikt) entstehen und zu Nichterfüllung bzw. Verletzung der Rollenerwartung führen, die in der Regel Sanktionen unterliegt.“ (Häcker & Stapf, 1998, S. 746) 2. Definition Im Fachlexikon ABC Psychologie wird ein Rollenkonflikt beschrieben als eine „Situation, in der eine Person, die eine oder… Weiterlesen »Rollenkonflikt

Metaphysik

Die Metaphysik ist eine Art Grundbaustein der Philosophie. Sie behandelt nicht einen bestimmten Teilbereich der Philosophie oder eine bestimmte Fragestellung, sondern beschäftigt sich mit den grundlegendsten and allgemeinsten Fragen selbst. Dabei sind daraus gewonnene Erkenntnisse im Gegensatz zu anderen Teilgebieten der Philosophie nicht empirisch zu belegen. Hauptsächlich wird in der Metaphysik nach dem Sein und der Existenz gefragt. Weitere Fragen sind: „Warum existiert das Universum?“ oder „Gibt es einen Gott?“ 1. Definition Im Duden wird Metaphysik als die „phil. Lehre von den letzten, nicht erfahr- u. erkennbaren Gründen u. Zusammenhängen… Weiterlesen »Metaphysik

Korrelation

Korrelation bezeichnet ganz allgemein die Wechselbeziehung oder den Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren variablen Merkmalen. Mit dem Korrelationskoeffizient wird die Stärke des Zusammenhanges oder des Ausschlusses der Merkmale angegeben. (+1, 0, -1) 1. Definition Zusammenhang oder Wechselbeziehung zwischen Merkmalen oder gemeinsames Auftreten von Ereignissen (Tewes & Wildgrube 1992, S. 189) 2. Definition (lat.), „Wechselbeziehung“; der von F. Galton geprägte Begriff stellt den statistischen Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen fest, drückt z.B.: das wahrscheinl. Zuvorkommen von Intelligenz und Handgeschicklichkeit aus (‡ mathematische Methoden). Der K.- Koeffizient (das Maß dieser Beziehung) bewegt sich… Weiterlesen »Korrelation

Konstrukt

Konstrukte sind Begriffe, welche zur Erklärung und Bezeichnung von Beziehungen benutzt werden. Sie sind nicht unmittelbar beobachtbar, sonder sie können lediglich durch andere beobachtbare Ereignisse oder Erscheinungen ermittelt werden. Man unterschiedet Intervenierende Variablen und Hypothetische Konstrukte. 1. Definition: „K. stellen eine besondere Art von Begriffen zur Bezeichnung und Erklärung der Beziehungen zwischen Dinge und/oder Ereignissen oder Zuständen dar, die der unmittelbaren Beobachtung nicht zugänglich sind, sondern nur mit Hilfe von beobachtbaren Ereignissen (Reizen, Reaktionen) erschlossen werden können. In Anlehnung an TOLMANN (1932) unterscheidet man Intervenierende Variablen und Hypothetische Konstrukte (HK).“… Weiterlesen »Konstrukt

Konformität

Konformität ist die Anpassung eines Menschen an eine Gruppe oder bestimmte Gesellschaft im Zusammenhang mit Normen und Werten (oder auch Einstellungen) dieser Gruppe (Gesellschaft). 1. Definition Konformität ist die Bezeichnung für die Übereinstimmung der Urteile, Einstellungen und Verhaltensweisen eines Individuums mit den Normen und Verhaltensmustern der Gruppe. Diese Übereinstimmung kommt zustande durch das Aufgeben bzw. Angleichen des individuellen Urteils oder Verhaltens unter dem Einfluß oder dem Druck der Gruppe. Die Entstehung und das Ausmaß konformen (d. h. sozialangepaßten oder überangepassten) Verhaltens ist abhängig von Eigenschaften der Gruppe und des Individuums.… Weiterlesen »Konformität

Hypothese

Eine Hypothese ist eine aufgestellte Theorie, die noch nicht bewiesen wurde. Erst wenn die endgültige Prüfung abgeschlossen ist, kann eine Hypothese als allgemein gültige Aussage angenommen werden. 1. Definition: „Eine Hypothese ist eine Aussage, die, ohne mit Sicherheit als wahr erkannt zu sein, für bestimmte Zwecke angenommen wird, z.B. für wissenschaftliche Erklärungen oder Vorraussagen.“ Speck, J. (1980). Handbuch wissenschaftstheoretischer Begriffe. S.284. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. 2. Definition: „Ein hypothetisches Konstrukt ist ein Wirkfaktor, der als solcher nicht aufzeigbar oder beobachtbar ist, aber zur Erklärung von beobachtbaren und messbaren Verhalten und… Weiterlesen »Hypothese

Evaluation

„Evaluation ist die systematische Untersuchung des Nutzens oder Wertes eines Gegenstandes. Solche Evaluationsgegenstände können z.B. Programme, Projekte, Produkte, Maßnahmen, Leistungen, Organisationen, Politik, Technologien oder Forschung sein. Die erzielten Ergebnisse, Schlussfolgerungen oder Empfehlungen müssen nachvollziehbar auf empirisch gewonnenen qualitativen und/oder quantitativen Daten beruhen.“ (Deutsche Gesellschaft für Evaluation, 2002, S. 13) 2. Definition Laut Brockhaus stammt der Begriff Evaluation aus dem Lateinischen (Wortstamm valuere = bewerten) und bezeichnet die Analyse und Bewertung eines Sachverhalts. Darunter können zum Beispiel die Effizienz- und Erfolgskontrolle einer Innovation, die Beurteilung von Zielen und Maßnahmen einer Planung,… Weiterlesen »Evaluation

Erziehungsstil

Erziehungsstil bezeichnet die Art und Weise, wie ein Kind auf Dauer erzogen wird und welche Wirkung das auf das Kind hat. Man unterscheidet zwischen autoritärem, demokratischen und laissez-faire Erziehungsstil. Beim autoritären Erziehungsstil bestimmt der Erzieher alleine, beim demokratischen E. bestimmen Erzieher und Kinder gleichermaßen und beim laissez-faire E. ist der Erzieher passiv und greift nur ein, wenn es wirklich dringend notwendig ist. 1. Definition “Erziehungsstil (E) bezeichnet einen Komplex zusammen auftretender und relativ stabiler (überdauernder) Erziehungspraktiken und -einstellungen, welche von soziokulturellen Normen und persönlichen Eigenschaften des jeweiligen Verhaltensträgers abhängig sind… Weiterlesen »Erziehungsstil

Informatikunterricht planen und durchführen

Was soll unterrichtet werden und wie soll unterrichtet werden? Diese Fragen stellen sich bei der Planung und Durchführung des Unterrichts in Informatik sowohl in der schulischen wie auch in der betrieblichen Ausbildung. Zur Legitimation und zu den Inhalten eines Schulfaches Informatik gibt es viele Publikationen. Nur wenige Handreichungen gibt es zur Methodik des Informatikunterrichts. Illustriert an konkreten Beispielen wird auf Aspekte eingegangen, die bei der Planung und Durchführung von Informatikunterricht zentral sind. Das Buch richtet sich in leicht lesbarer Form an einen breiten Kreis von Informatiklehrpersonen, von der Anwenderschulung bis… Weiterlesen »Informatikunterricht planen und durchführen

Web 2.0-Anwendungen auch in Unternehmen

Flickr-Bilder, YouTube-Videos, Podcasts in allen Sprachen der Welt: Das Web 2.0 bietet Materialien für den Unterricht in Hülle und Fülle. Musste man sich noch vor wenigen Jahren als Lehrkraft um fremdsprachige Zeitungsberichte, Fernsehsendungen oder authentische Hörbeiträge wirklich bemühen, bedarf es heute nur weniger Mausklicks, Inhalte aus dem Internet ins Klassen-Moodle zu integrieren. Wie das geht, findet man auf dieser Seite der TeachersNews.net: Nachrichten für Lehrerinnen und Lehrer Um einem steigenden Lern- und Schulungsbedarf gerecht zu werden, setzen auch manche Bildungsverantwortliche in Unternehmen und Organisationen auf kurze, flexibel einsetzbare und aktuelle… Weiterlesen »Web 2.0-Anwendungen auch in Unternehmen

Social Software – Formen der Kooperation in computerbasierten Netzwerken

Mit Social Software bezeichnet man computernetzwerkgestützte Systeme zur Zusammenarbeit von Teilnehmern. Der Begriff bezieht sich vor allem auf neuere Anwendungen wie Wikis, Weblogs, gemeinsame Fotosammlungen, kollaborativ erstellte Verschlagwortungsseiten und Instant Messaging. In der Regel gilt, dass die Nutzer die jeweiligen Inhalte selbst erstellen und dadurch auch ein Gefühl von Gemeinschaft entsteht bzw. unterstützt wird. In der Einführung wird ein Überblick über Social Software-Anwendungen gegeben. Dabei werden auch die Herausforderungen für die Medien- und Kommunikationsforschung thematisiert. In den Beiträgen werden Themen behandelt wie die Erstellung von Open Source Software und die… Weiterlesen »Social Software – Formen der Kooperation in computerbasierten Netzwerken