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Prognose des Studienabbruchs

Ziel des Artikels war die Klärung der Bedingungen des Studienabbruchs mit Hilfe mehrerer Erhebungsmodellen.
Anhand von Daten, die ab dem Jahre 1991 stammen, konnten Cox-Regressionsanalysen, Strukturgleichungsmodelle und Mehrebenen-Analysen erstellt werden. Der Begriff „Studienabbruch“ wurde von den Autoren derart definiert, als dass damit das Aufgeben des Universitätsstudiums und die Nicht-Wiederaufnahme dieses gemeint ist.
„Ein nach Umfang und Gründlichkeit herausragendes Beispiel für Analysen auf individueller Ebene sind die Längsschnittstudien der Frankfurter Arbeitsgruppe „Bildungsverläufe“. Diese zeigt verschiedene Risikofaktoren auf, welche die Wahrscheinlichkeit eines Studienabbruchs erhöhen bzw. senken. Auf diese Faktoren und weitere bauen die folgenden Analysen auf.

Bildungserfolg und Geschlecht

In den letzten 30 Jahren beschreiten Mädchen angeblich immer triumphierender ihren Bildungsweg, während die Jungen zunehmend zu scheitern scheinen. Drei Reformen im Bildungswesen seit den 60er Jahren brachten den Umschwung, allerdings bleibt die Frage weiter offen, in wie fern die Mädchen von der angeblichen Bevorzugung durch die Reformen profitieren.

Trainingsraummethode – Eigenverantwortung – Stressfreier Unterricht

Unterrichtsstörungen sind nach Aussagen von LehrerInnen ihr größtes Problem. Die Trainingsraum-Methode stammt aus den USA, ist jedoch schon in vielen Schulen in Europa implementiert worden. Ihr Ziel ist es, aus dem Teufelskreis von Ärger, Ohnmachtgefühlen und Frustration auszusteigen und sich Bewältigungsfertigkeiten anzueignen, die ein stressfreieres Unterrichten ermöglichen. Der Trainingsraum ist ein Klassenzimmer oder eigens eingerichteter Raum für diejenigen SchülerInnen, die im Unterricht stören und sich nicht an die geltenden Regeln halten wollen oder können. In ihm stehen zehn bis zwölf Einzeltische, an denen die eintreffenden SchülerInnen Platz nehmen können. Der… Weiterlesen »Trainingsraummethode – Eigenverantwortung – Stressfreier Unterricht

Grammatikbenutzung – ein sprachwissenschaftliches Projekt

,Grammatikbenutzungsforschung‘ ist ein sprachwissenschaftliches Projekt, das an der Universität Kassel durchgeführt und von der Dudenredaktion gefördert wird. Ziel ist es, den Benutzungswert zukünftiger Auflagen der Dudengrammatik weiter zu erhöhen. Dies  kann jedoch nur durch die Hilfe der Dudenbenutzer, nämlich durch Ihre Mithilfe geschehen! Wir hoffen dabei, dass Sie als Pädagogen großes Interesse für die deutsche Sprache zeigen und uns bei unserem Projekt hilfreich zur Seite stehen. Wir bitten Sie deshalb, unsere Fragebögen auf  http://www.grammatikbenutzungsforschung.de/online.htm auszufüllen. Unter denjenigen, die ,Fragebogen II‘ ausfüllen, verlosen wir 10 Dudenbände (nach eigener Wahl). Ihre Daten… Weiterlesen »Grammatikbenutzung – ein sprachwissenschaftliches Projekt

Stand der E-Learning-Forschung

Digitale Medien machen Lernen und Lehren, Bildung und Arbeit und die dazu notwendige Kommunikation zeit- und ortsunabhängig. Dieses Argument führt spätestens seit Beginn der 1990er Jahre die Liste der Vorteile und Verheißungen an, die mit dem Siegeszug des Internets als neue Form der Verknüpfung von Massen- und Individualmedium in aller Munde waren und sind. Digitale Medien erfreuen unsere Sinne und stimulieren uns zu mehr Aktivität und Interaktivität. Auch dieser Aspekt der schönen neuen Bildungswelt ist vergleichsweise „alt“, kennzeichnet er doch neben der technischen und sozialen Vernetzung die Chance der digitalen… Weiterlesen »Stand der E-Learning-Forschung

Vom Studium zum Beruf – LehrerIn werden an der Uni Linz

Die Eignung für das Lehramtsstudium festzustellen ist schwierig,, denn schließlich müssten dafür viele Wissensinhalte und Fertigkeiten abgefragt werden, zu denen erst das Studium befähigen kann. Im Grunde ist jeder, der die Matura hat, per se für das Lehramtsstudium geeignet, doch wichtig ist bei einer Entscheidung für ein Lehramtsstudium vor allem, sich für die Arbeit mit Kindern begeistern zu können und ein Interesse für das Unterrichten mitzubringen. Es ist eine nicht bewiesene Legende, dass das Lehramtsstudium vor allem weniger motivierte und begabte Maturanten anzieht. Dass sich dennoch so viele für ein… Weiterlesen »Vom Studium zum Beruf – LehrerIn werden an der Uni Linz

Neues Buch zum „Lernen lernen“ in der Grundschule

Die Förderung von Methodenkompetenz (‚Lernen lernen’) ist eine immer wichtiger werdende Aufgabe der Schule. Die tägliche Unterrichtspraxis zeigt, dass es sich lohnt, diesen Komplex bewusst in der Schule zu bearbeiten. Der Inhalt des vorliegenden Buches von Peter O. Chott & Gila Barth bietet eine Möglichkeit, wie an der Grundschule ‚Lernen lernen’ konkret umgesetzt werden kann, wobei die Inhalte und Methoden zum Komplex ‚Lernen lernen’ jede Lehrkraft für sich in ihrer Klasse realisieren kann. Neben den im Buch kurz dargestellten, theoretischen Grundlagen und den ausführlichen schulpraktischen Anregungen, befindet sich auf der… Weiterlesen »Neues Buch zum „Lernen lernen“ in der Grundschule

Geschlechtsunterschiede beim Erlernen des Umgangs mit dem Computer

Mach Eurydice, dem Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa, unterscheiden sich die Geschlechter deutlich: Europaweit erwerben Jungen ihre Computerkenntnisse überwiegend eigenständig oder gemeinsam mit Freunden, während Mädchen die Schule und die Familie als die bedeutsamsten Lernorte benennen. Bei der Internetnutzung und dem E-Mail-Versenden bewerten sich über 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler als kompetent. Geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich in den komplexeren Anwendungen. Die Schere öffnet sich beim Datenmanagement, das nach eigener Einschätzung 71 Prozent der Mädchen und 84 Prozent der Jungs beherrschen. Sie setzt sich fort über komplexere Internetanwendungen wie das… Weiterlesen »Geschlechtsunterschiede beim Erlernen des Umgangs mit dem Computer

Bewertung der Schlüsselqualifikationen auf dem Zeugnis?

Kinder wachsen heute in der Mehrheit ohne näheren Kontakt zur Arbeitswelt auf. Eine multimedial stimulierte Erlebniswelt prägt die frühen Jahre. Entsprechend „geschult“ gehen die meisten Jugendlichen in ihr Berufsleben. „Alltagswahrnehmung und Lernkontexte bedingen wesentlich das implizite Wissen bzw. Nichtwissen über Arbeitsrealitäten. Jugendliche tendieren deshalb zu alternativen Formen der Kontextualisierung von Arbeit“, diagnostiziert Manfred Seifert (TU Dresden) in einem Beitrag im Aufsatzband „Erfolg durch Schlüsselqualifikationen?“ Urs Ruoss, Managing Director bei der Credit Suisse in Zürich, macht auf eine andere, bislang tabuisierte Behinderung beruflichen Erfolgs aufmerksam: Menschen mit Missbrauchserfahrungen verschiedenster Art zeigen… Weiterlesen »Bewertung der Schlüsselqualifikationen auf dem Zeugnis?

Sexualisierte Übergriffe

Seminar in Wien, 5. – 6. Juni 2008 Die Enttabuisierung von sexualisierten Übergriffen hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche als Opfer wahrgenommen und entsprechend betreut werden. Egal ob in Kindergarten oder Schule, in der freien Jugendarbeit, in medizinischen Institutionen oder der Jugendwohlfahrt– die Opfer treffen auf ein zunehmend professionell agierendes Umfeld, das über Interventions- und Therapiemöglichkeiten im Akutfall verfügt. Spezialisierte Beratungsstellen stellen ein differenziertes Instrumentarium zu Verfügung, um Opfern von sexualisierter Gewalt zu helfen und neues Leid zu verhindern. Auch präventive Maßnahmen werden immer häufiger… Weiterlesen »Sexualisierte Übergriffe