Den Hauptvorteil im Online-Lernen sehen Experten darin, dass Inhalte und die Lernmethoden gezielter und individueller auf die einzelnen Schüler und Studenten zugeschnitten werden können als das im Verband des Klassenzimmers möglich ist. Das „Learning by doing“ wird dadurch gefördert, was auch seitens der Schüler Anklang finde. Außerdem haben sich die Online-Lehrmethoden in den vergangenen Jahren mit dem Aufkommen von webbasierten Videos, Instant Messaging und diversen Kollaborations-Tools deutlich verbessert.
Eine Langzeit-Untersuchung von SRI International for the Department of Education http://www.sri.com untersuchte und verglich die Lehrerfolge von zwei Gruppen über zwölf Jahre hinweg von 1996 bis 2008 – vorwiegend in Colleges und im Bereich der Erwachsenenbildung. Aus den Studienergebnissen geht hervor, dass jene Schüler und Studenten, die alle Kurse oder zumindest Teile davon online absolvierten, mit einem durchschnittlichen Leistungserfolg von 59 Prozent signifikant besser abschnitten als jene, die ausschließlich in Klassenzimmern unterrichtet worden waren (50 Prozent). Doch bei jüngeren Schülern kommen neben dem eigentlichen Lernen auch erzieherische und soziale Aspekte hinzu, die via Internet vermutlich nicht ersetzt werden könnten, so dass bei diesen der herkömmliche Unterricht allenfalls online ergänzbar ist. , denn online ist es kaum möglich, erzieherisch zu wirken und Kommunikations- oder Kooperationsverfahren einzuüben.
Quelle: http://www.teachersnews.net/artikel/
nachrichten/schulleitung/013287.php (09-08-20)
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