Zum Inhalt springen

Folgen elterlicher Ungleichbehandlung

Schon frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass eine Vorzugsbehandlung durch Eltern einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit hat und oft zum Auslöser für Verhaltensschwierigkeiten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden kann. Karl Pillemer & Jill Suitor (Purdue University) zeigten nun in einer Langzeitstudie (Interviews mit 275 Müttern in ihren Sechzigern und Siebzigern und 671 ihrer Kinder), dass die schädlichen Auswirkungen durch die Ungleichbehandlung von Kindern durch Eltern bis in das Erwachsenenalter anhalten. Dabei war es gleichgültig, ob es sich um das auserwählte Kind handelte oder nicht, denn das Gefühl… Weiterlesen »Folgen elterlicher Ungleichbehandlung

Körperkompetenzen und Interaktion

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Julia Košinár, eine seit vielen Jahren im Aus- und Fortbildungsbereich tätige Körperpädagogin, befasst sich in ihrem neuen Buch mit dem individuellen, authentischen Körperverhalten in pädagogischen Kontexten, um in diesen als Lehrender die Interaktion und Kommunikation gelingend gestalten zu können. Als ausgebildete Schauspielerin war sie zwischen Studium und Promotion in der Erwachsenenbildung im künstlerisch-kulturellen Bereich und als Lehrbeauftragte tätig, was ihrer Perspektive auf Körperkompetenzen einen interessanten aktionalen Zusatzaspekt verleiht. Zurzeit ist Julia Košinár als Lektorin am Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Universität Bremen in der… Weiterlesen »Körperkompetenzen und Interaktion

Gibt es den Problemschüler?

Lehrer meinen meistens ihre Schüler gut zu kennen, aber oftmals ist dies nicht der Fall. Wichtig ist es sich in die Lage der Schüler zu versetzen und ihre Denkweisen zu verstehen. Der folgende Artikel gibt darüber Auskunft.

Forschender Habitus in der Lehrerbildung

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Unter dem Begriff „forschender Habitus“ erläutern die Autorinnen Elisabeth Heis & Silvia Mascotti-Knoflach berufsfeldbezogenes Forschen, Lehren und Lernen an einem Beispiel zu reflexiven und praxisorientierten Aspekten der Persönlichkeitsbildung von LehrerInnen. Basierend auf wissenschaftlich aufgezeigten Möglichkeiten und dem Erfahrungswissen der Autorinnen, werden Vernetzungen pädagogischer Theorien mit dem konkreten Berufsfeld aufgezeigt sowie empfehlenswerte Rahmenbedingungen, weitere mögliche Forschungsfelder und -methoden vorgestellt. Insgesamt bildet das Buch eine Impulsgebung für Lehrende, Studierende und alle Interessierten, die sich mit berufsfeldbezogener Forschung beschäftigen.

Unterrichtsmaterial zum Thema Alkoholmissbrauch

Elisabeth Zöller und Brigitte Kolloch haben mit „BIS ANS LIMIT“ ein für Schulen gut nutzbares Begleitmaterial für den Unterricht (Schulstufe 7-10) zusammengestellt, in dem das Thema Alkoholmissbrauch in umfangreicher und adressatengemäßer Weise aufbereitet wird. Zahlreiche Arbeitsaufträge und Unterrichtspläne können direkt angewendet werden. Siehe dazu auch Alkohol bei Kindern und Jugendlichen Der Jugendalkoholismus Die Alkoholszenen der Jugend Ursachen jugendlichen Drogenkonsum Download: Begleitmaterial zum Thema Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen (pdf-Datei  648KB)

Uniabsolventen dank Bologna fehlqualifiziert, angepasst, schlecht bezahlt

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Einsparungen im Bildungssystem waren schon immer das eigentliche Ziel der Bologna-Reform, denn hinter dem Ziel der europaweiten Vereinheitlichung von Studiengängen verbarg sich letztlich von Beginn an ein Programm zur massiven Einsparung sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Wirtschaft. Das zweigliedrige Zertifizierungssystem mit Bachelor und Master führt dazu, dass diejenigen StudentInnen, die die Universitäten mit einem Bachelorabschluss verlassen, bei der Anstellung weitaus weniger verdienen werden als frühere Diplom- oder Magister-Absolventen. Noch wesentlicher ist für allerdings die zunehmende Rationalisierung an den Universitäten, d.h.,… Weiterlesen »Uniabsolventen dank Bologna fehlqualifiziert, angepasst, schlecht bezahlt

Didaktik der Schülerwettbewerbe

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Wettbewerbe im Unterricht und Sponsoring für Lehrer „Schülerwettbewerbe“ haben in der Bildungsvermittlung mittlerweile einen eigenen Platz eingenommen. In diesem neuen Bildungssegment bildet sich eine eigene Wettbewerbskultur heraus. Plakativ ausgedrückt heißt das: Neue Zeiten – Neues Lernen – Neue Konzeptionen: Innovativer und neuartiger Wettbewerbs-Unterricht. Dieses „Handbuch der Schülerwettbewerbe“ umreißt und schärft die Konturen einer notwendigen und bisher nicht existenten „Schülerwettbewerbsdidaktik“. Das Buch lässt Visionen und reales Tagesgeschäft in Schnittmengen zu Tage treten, indem es gelungene Beispiele aufführt. Das sich daraus ergebende „Sponsoring für Lehrer“… Weiterlesen »Didaktik der Schülerwettbewerbe

Klassengröße und Individualisierung

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Es ist ein Mythos, dass eine geringere Schülerzahl allein der Schlüssel zu individualisiertem Unterricht ist, denn die Auswertung der Ergebnisse der internationalen Grundschullesestudie Iglu 2006 ergab, dass sich die Schülerleistungen in kleineren Klassen nicht verbesserten,  was allerdings schon seit 15 Jahren durch zahlreiche Studien belegt ist. Ob LehrerInnen den Unterricht individualisieren, ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der SchülerInnen, sondern hängt von der Lehrerpersönlichkeit, von der Ausrichtung des Kollegiums und der Schulleitung ab. Günstiger ist es nach Ansicht von Experten, „Coteacher“ einzustellen, denn… Weiterlesen »Klassengröße und Individualisierung

Forschung zur Wirksamkeit der LehrerInnenbildung

Tagung in Salzburg, 27. und 28. Januar 2011 Call for Papers *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Zunehmend verstärkt sich ein Konsens darüber, was Lehrpersonen können sollten (z.B. Baumert & Kunter 2006; Frey, 2006; NBTS 2002; Terhart 2002, 2006). Relativ viel Klärungsbedarf besteht jedoch dahingehend, wie sie diese Kompetenzen während der Grundausbildung erwerben und unter welchen Bedingungen dies in hoher Qualität und Nachhaltigkeit erfolgen kann. Universitäten und Pädagogische Hochschulen nehmen ihren Auftrag der LehrerInnenbildung unterschiedlich wahr. Beide verbindet dabei die Überzeugung, eine qualitätsvolle Ausbildung zu gewährleisten. Inzwischen mehren sich… Weiterlesen »Forschung zur Wirksamkeit der LehrerInnenbildung

Präsentation der Expertenberichte zu TIMSS 2007 und TALIS 2008

Das Symposium zu TIMSS 2007 am 17.06.2010 am BIFIE Salzburg umfasst spannende Beiträge im Zusammenhang mit der Mathematik- und Naturwissenschaftskompetenz österreichischer Volksschüler/innen. Neben einem Überblick über die Leistungen bei TIMSS 2007 werden diese auch mit den Leistungen der Schüler/innen bei TIMSS 1995 verglichen. Programm Session 1 10:45–12:15 Moderation: Mag. Dr. Birgit Suchan MMag. Andrea Grafendorfer & Mag. Petra Schneider: Schülerleistungen bei TIMSS im Überblick Mag. Christina Wallner-Paschon: Kompetenzunterschiede zwischen Mädchen und Buben Dipl.-Math. Alexander Robitzsch: Der Trend von TIMSS 1995 nach TIMSS 2007 Moderation: Mag. Dr. Claudia Schreiner Univ.-Prof. Dr.… Weiterlesen »Präsentation der Expertenberichte zu TIMSS 2007 und TALIS 2008

Mehrsprachigkeit: Chance oder Hürde beim Schriftspracherwerb?

Tagung an der Universität Bayreuth  Freitag, 11. und Samstag, 12. Juni 2010 Mehrsprachigkeit:  Chance oder Hürde beim Schriftspracherwerb?  Empirische Befunde und Beispiele guter Praxis Kinder haben das Recht auf einen Unterricht im Lesen und Schreiben, der die Fähigkeiten in ihrer gesprochenen Muttersprache einschließt.  So lautet eines der Zehn Rechte der Kinder auf Lesen und Schreiben, welche die Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben (DGLS) aufgestellt hat. Immer mehr Schüler und Schülerinnen in Deutschland kommen aus Familien mit einem Migrationshintergrund in denen nur Deutsch, kein Deutsch oder neben Deutsch eine oder… Weiterlesen »Mehrsprachigkeit: Chance oder Hürde beim Schriftspracherwerb?

Portfolios im Bildungsbereich

Portfolios im Bildungsbereich beschreiben und dokumentieren die Lernbiographie eines Individuums, mit dem Ziel Lernerfahrungen und -erfolge systematisch zu erfassen, persönliche Lernstrategien zu planen und die eigene Stellensuche zu optimieren. Unter dem Begriff „ePortfolio“ versteht man die digitale Form eines Portfolios, welches neue Medien zur Umsetzung verwendet. Nach der Vorstellung der didaktischen Methode präsentieren Anastasia Sfiri und Heinz Wittenbrink ihre ePortfolio-Erfahrungen und Lernprozesse der Studierenden am Studiengang Journalismus und PR. Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Workshops diskutieren Erfolge und Probleme und machen gemeinsam erste Schritte für die Umsetzung von ePortfolios in der… Weiterlesen »Portfolios im Bildungsbereich