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Gruppenlernen

Das Lernen in Gruppen in den verschiedensten Bereichen ist wichtig und erfolgreich. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob es sich um ein Treffen von Vertriebspartnern handelt oder um die möglichen Vorgesetzten von morgen in ihrem Managementstudium. Ganz besonders interessant und sicher auch unerwartet sind Ergebnisse von Studien, die besagen, dass nicht nur die Schwächeren in einer Gruppe profitieren, sondern diejenigen einen noch größeren Nutzen davon haben, die Hilfe eigentlich gar nicht notwendig hätten, bereits Experten auf einem bestimmten Gebiet sind und dadurch ihr Kompetenzgefühl etwa an Hand der Gruppenpuzzlemethode steigern… Weiterlesen »Gruppenlernen

Carl Rogers 10 Prinzipien des Lernens

Menschen haben ein natürliches Lernpotential. Lernen von Bedeutung findet statt, wenn der Schüler glaubt, dass der Lernstoff wichtig für ihn und seine Interessen ist. Lernen, das eine Veränderung eigenen Anordnung der Selbstwahrnehmung beinhaltet, ist bedrohlich und ruft meistens Widerstand hervor. Die Lernprozesse, die für das Selbst bedrohlich sind, werden leichter wahrgenommen und aufgenommen, wenn äußere Bedrohungen minimal sind. Wenn die Bedrohung des Selbst gering ist, kann Erfahrung detailliert stattfinden und der Lernvorgang kann weitergehen. Viel Lernen von Bedeutung findet durch Handeln statt. Lernen ist leichter, wenn der Schüler Verantwortung für… Weiterlesen »Carl Rogers 10 Prinzipien des Lernens

Deutsch lernen im Internet

Auch wenn reale Kurse für den Erwerb jeder Sprache unverzichtbar sind, bietet das Internet viele Möglichkeiten für das Lernen, damit natürlich auch für das Lernen der deutschen Sprache. Es gibt digitale Wörterbücher in vielen Sprachen, Sprachportale wie www.LEO.org oder Online Communities. Der Deutsche bildungsserver DBS – www.bildungsserver.de – bietet allgemeine Informationen. Jetzt auch Deutsch lernen im Internet in Form eines Wiki.

Zentrale Verhaltensweisen von LehrerInnen im guten bzw. erfolgreichen Unterricht

1. Ideen der Schüler aufgreifen und für den Unterricht fruchtbar machen, 2. sich interessiert und zugleich stimulierend zeigen, 3. Unterrichtsinhalte klar und einfach präsentieren, 4. vielfältige Unterrichtsmaterialien bereitstellen und entsprechend den Schülermöglichkeiten einsetzen, 5. immer aufgabenorientiert vorgehen, bei der Sache bleiben, 6. durch strukturierende und akzentuierende Hinweise Ziele und Inhalte des Unterrichts transparent machen, 7. Impulse und Anregungen an Einzelne oder Gruppen geben, zum Beispiel Wiederholung oder Neuformulierung von Fragen bei falschen Antworten. Literatur Haenisch,  H. (2000). Wie  Schülerinnen  und  Schüler  nachhaltiger  lernen  können.  Eine  Interviewstudie  im  Rahmen  des  Landesprogramms … Weiterlesen »Zentrale Verhaltensweisen von LehrerInnen im guten bzw. erfolgreichen Unterricht

Kriterien guten Unterrichts

1. Unterricht Struktur geben und Klarheit über Ziele herstellen 2. Grundformen des Unterrichts gut ausbalancieren 3. Wissen- und Kompetenzerwerb leiten und organisieren 4. Lern- und Arbeitsformen variabel gestalten 5. Selbstgesteuertes Lernen zulassen und unterstützen 6. Gemeinsames Lernen in Teams und Gruppen ermöglichen 7. Lernen in Sinn stiftende Kontexte einbinden 8. Variationsreich üben und wiederholen 9. Lern- und Leistungssituationen trennen 10. Erfahrungen von Kompetenzzuwachs ermöglichen 11. Systematisch Gelerntes in lebenspraktischen Situationen anwenden 12. Vertrauen in die Fähigkeiten der SchülerInnen zeigen 13. Lernstoffe vertikal vernetzen 14. Lösungswege gemeinsam diskutieren 15. Zeit zum… Weiterlesen »Kriterien guten Unterrichts

Merkmale guten Unterrichts nach Hilbert Meyer

Klare Strukturierung des Unterrichts (Prozess-, Ziel- und Inhaltsklarheit; Rollenklarheit, Absprache von Regeln, Ritualen und Freiräumen) Hoher Anteil echter Lernzeit (durch gutes Zeitmanagement, Pünktlichkeit; Auslagerung von Organisationskram; Rhythmisierung des Tagesablaufs) Lernförderliches Klima (durch gegenseitigen Respekt, verlässlich eingehaltene Regeln, Verantwortungsübernahme, Gerechtigkeit und Fürsorge) Inhaltliche Klarheit (durch Verständlichkeit der Aufgabenstellung, Plausibilität des thematischen Gangs, Klarheit und Verbindlichkeit der Ergebnissicherung) Sinnstiftendes Kommunizieren (durch Planungsbeteiligung, Gesprächskultur, Sinnkonferenzen, Lerntagebücher und Schülerfeedback) Methodenvielfalt (Reichtum an Inszenierungstechniken; Vielfalt der Handlungsmuster; Variabilität der Verlaufsformen und Ausbalancierung der methodischen Großformen) Individuelles Fördern (durch Freiräume, Geduld und Zeit; durch innere Differenzierung… Weiterlesen »Merkmale guten Unterrichts nach Hilbert Meyer

Elterntipps zum besseren Lernen

Auf der Seite „Elterntipps zum besseren Lernen“ werden Antworttexte auf Elternfragen veröffentlicht, die an die Autoren der Lerntipps – Benjamin & Werner Stangl – immer wieder herangetragen werden. Dabei werden die bewährten Lerntipps für SchülerInnen und StudentInnen um diese Facette ergänzt, wobei als Prämisse gilt, dass es letztlich immer die Kinder und Jugendlichen sind, die Lernen müssen. Neben den Methoden, die sich mit dem Lernen selber beschäftigen, finden sich auch viele praktische Hinweise, wie man sein Lernen organisieren kann. Alle Tipps sind kostenlos verfügbar und werden laufend ergänzt und erweitert.… Weiterlesen »Elterntipps zum besseren Lernen

BookCrossing – die wandernde Literatur

Ein neuer weltweiter Trend schwappt nach Österreich über: BookCrossing. Jeder wird dabei ermutigt, Bücher in freier Wildbahn „auszusetzen“. Der Finder des Buches darf es mitnehmen und lesen, um es dann wieder der Wildnis zu übergeben, wo es einen neuen Leser findet. Der ursprüngliche Besitzer des Buches kann dabei jederzeit nachvollziehen, wo sich das Buch gerade befindet. Durch diese Idee wird die ganze Welt zu einer riesigen Bibliothek. Machen Sie mit! So funktioniert es: Die Mitglieder von Bookcrossing registrieren Bücher auf der Webseite www.bookcrossing.com. Jedes Buch bekommt eine eigene BCID (BookCrossingIDentnumber),… Weiterlesen »BookCrossing – die wandernde Literatur

Katastrophe Pubertät

Einem Psychologen und vermutlich auch jeder Psychologin jagen kalte Schauer über den Rücken, wenn er/sie von hier nicht genannten Experten erfährt, dass Eltern in der Pubertät, der angeblich „schwierigsten Phase in der Erziehung der Kinder” entweder einen „Pubertäts-Überlebensbrief“ oder ein „Notfall-Fibel Pubertät“ oder sogar eine „SOS-Notfall-Fibel Pubertät“ benötigen – einiges gratis, die wirklich wichtigen Tipps dann gegen gutes Geld. Da ist die Rede von „besonders schwierigen und hartnäckigen Fällen“, von „Motivationstexten, die man als Eltern in dieser Zeit häufiger braucht, um sich und sein Kind und die ganze Familie gut… Weiterlesen »Katastrophe Pubertät

Didaktik in der Mathematik

Die Angst vor Mathematik ähnelt manchmal der Gottesfurcht. Jaromir Konecny Das Rechnen mit Unbekannten in Gleichungen, also die Algebra, stellte schon viele Schülergenerationen vor große Herausforderungen, denn es fällt vielen Menschen in allen Ausbildungsphasen schwer, abstrakte Algebra-Konzepte wie Gleichungen und Variablen nachzuvollziehen und anzuwenden. Die Arbeitsgruppe „Didaktik in der Mathematik“ der Universität Bremen beschäftigt sich mit der Wissenschaft vom Lehren und Lernen von Mathematik, darunter mit Lehrmethoden und dem Lernverhalten von Schülern. In dem Projekt „Multimodal Algebra Lernen“ werden unter der Leitung des Technologie-Zentrums Informatik und Informationstechnik neueste Erkenntnisse aus… Weiterlesen »Didaktik in der Mathematik

Kritische oder sensible Phasen für das schulische Lernen?

Oft werden als Voraussetzungen für das schulische Lernen bestimmter Inhalte kritische oder sensible Phasen in der Gehirnentwicklung postuliert, was nach Meinung vieler Expertinnen und Experten ein bloßer Neuromythos ist. Die Problematik betrifft eher die Wissensvoraussetzungen, d. h., welche Grundbegriffe und Zusammenhänge muss jemand bereits verstanden haben, damit er einen bestimmten neuen Inhalt verstehen kann? Welche Misskonzepte sind in diesem Zusammenhang verbreitet und erschweren das Verstehen des neuen Inhalts? Gute Lehrinnen und Lehrer wissen in der Regel, dass die Kenntnis solcher Wissensvoraussetzungen und Fehlvorstellungen dasjenige ist, was für die erfolgreiche Vermittlung… Weiterlesen »Kritische oder sensible Phasen für das schulische Lernen?

Langsamkeitstoleranz von Lehrerinnen und Lehrern

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Nach Ansicht von Gold (2016) ist es für LehrerInnen wichtig, unterschiedliche Lerntempi mit größerer Gelassenheit zu akzeptieren und eine höhere Langsamkeitstoleranz zu entwickeln, denn Untersuchungen haben gezeigt, dass LehrerInnen meist nicht lange genug abwarten, bis Kinder auf ihre Frage antworten, sondern oft schon nach drei Sekunden Stille die Antwort selbst geben oder die Frage neu formulieren. Dabei sind rein psychologisch betrachtet mindestens fünf Sekunden Nachdenkzeit aber notwendig, damit Schülerinnen und Schüler überlegt antworten können. Für Lehrerinnen ist es daher notwendig, sich auf solche… Weiterlesen »Langsamkeitstoleranz von Lehrerinnen und Lehrern