Die Schule ist im Leben junger Menschen nur ein Segment unter vielen, und für manche noch nicht einmal das wichtigste, denn SchülerInnen wollen zwar für die Schule lernen, aber sie interessieren sich auch für andere Dinge. Nach Ansicht von Bildungsexperten führt der Wertewandel zu einer Konkurrenz zwischen Zukunfts- und Gegenwartsorientierung, also zu einem Konflikt zwischen Leistungs- und Wohlbefindenswerten, was natürlich Auswirkungen auf die Schulleistungen hat. Wenn Freizeitaktivitäten für junge Menschen wichtig sind, führt das immer zu Motivationskonflikten und geht in der Regel zu Lasten der Schulleistungen. Das gilt vor allem für die Jugendlichen, die die Vorbereitung auf das Erwachsenenalter einerseits und das Ausleben der Jugendzeit andererseits als gleichrangige Ziele betrachten. Der Wissenserwerb steht bei ihnen zwar hoch im Kurs, doch setzen sie für das schulische Lernen immer weniger Zeit und Energie ein, sodass es für LehrerInnen immer schwieriger wird, den Unterricht so zu gestalten, dass er das Interesse der jungen Menschen findet.
Literatur
Stangl, W. (2012). Techniken zur Motivationssteigerung bei SchülerInnen für LehrerInnen. [werner stangl]s arbeitsblätter.
WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LEHREN/Schueler-motivieren.shtml (2012-10-25).
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