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Lehrerbildung

Die Lehrerbildung umfasst verschiedene Arten der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Schullehrern, wobei es um eine professionelle Aneignung von Kompetenzen geht, die zum Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren erforderlich sind.

Lernen und Lehren aus der Sicht der Unterrichtenden

Die Psychologie als Wissenschaft vom Verhalten und Erleben entwickelt elaborierte Bestände von Theorien und empirischen Befunden, auf deren Basis die Prozesse des Unterrichtens und Erziehens beschrieben, erklärt, vorhergesagt und beeinflusst werden können. Aufgrund ihrer psychologischen Perspektive und ihrer methodologischen Vorgehensweise kann sie einen unverzichtbaren und gleichzeitig eigenständigen Beitrag zur wissenschaftlich begründeten Lehrerinnen- und Lehrerbildung zu leisten. Schülerinnen und Schüler sollen bekanntlich neues Wissen erwerben, konsolidieren und flexibel einsetzen können sowie entsprechende Kompetenzen aufbauen. Zudem soll die Fähigkeit des selbständigen Lernens auch über den Bereich der Schule hinaus nachhaltig gefördert werden.… Weiterlesen »Lernen und Lehren aus der Sicht der Unterrichtenden

Wie wird die Schule der Zukunft aussehen?

Bildungs- und Erziehungsvorstellungen werden seit jeher mit Blick auf die Zukunft der nachwachsenden Generation formuliert, was sich in den Texten der pädagogischen Klassiker ebenso nachweisen lässt wie in aktuellen erziehungswissenschaftlichen Diskussionen. Dabei erweist sich Zukunft als eine äußerst bewegliche pädagogische Kategorie, die auch in aktuellen pädagogischen Programmatiken wie Lehr- und Bildungsplänen sowie im Modell der Future-Skills einen argumentativen Einsatzpunkt bildet. Nach Ansicht von Experten wird vor allem die Digitalisierung wird das Selbstverständnis von Schule und Bildung verändern, wobei die Chancen besonders in der Individualisierung von Lernprozessen liegen. Dazu sind es… Weiterlesen »Wie wird die Schule der Zukunft aussehen?

Training für den angemessenen Umgang mit eigenen Emotionen

Unterrichten bedeutet nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern auch, einen angemessenen Umgang mit den eigenen Emotionen zu finden. In der Lehrerausbildung spielt aber die Schulung emotionaler Kompetenz kaum eine Rolle, denn sie verschwindet zwischen Fortbildungen zu Fachwissen und -didaktik, sodass die Lehrerin bzw. der Lehrer als Person mit eigenen Bedürfnissen aus dem Fokus gerät, obwohl ein Erleben von unangenehmen Emotionen zu Belastungsreaktionen und sogar zu gesundheitlichen Einbußen führen kann. Daher hat der Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie an der Universität Regensburg im Rahmen des Regensburger Projekts Kooperative Lehrkräftebildung ein Training emotionaler… Weiterlesen »Training für den angemessenen Umgang mit eigenen Emotionen

Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter: TOOLBOX LEHRERBILDUNG

Nach Ansicht mancher Experten ist das Gehirn im digitalen Zeitalter überfordert, da es noch nicht auf die Informationsflut eingestellt ist. Dennoch nimmt man an, dass die Menschen sich mit der Zeit darauf einstellen werden, denn das Internet bietet im Hinblick auf persönliche Autonomie viel Transparenz, verbessert also die Entscheidungsgrundlagen, jedoch müssen die Menschen erst lernen, dass die im Internet aktiven Informationsvermittler teilweise eigene Interessen verfolgen und nicht unbedingt neutral informieren. Außerdem macht allein die Verfügbarkeit von Wissen den Einzelnen nicht klüger, denn das Wichtigste angesichts der Fülle an Informationen ist… Weiterlesen »Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter: TOOLBOX LEHRERBILDUNG

Catch- und Hold-Faktoren im interessefördernden Unterricht

Für die Realisierung von interesseförderndem Unterricht muss man wissen, wie Interessen entstehen, wie sie sich entwickeln und wie man als Lehrerin oder Lehrer diese Entwicklung beeinflussen kann. Grundsätzlich  nimmt man eine kontinuierliche Interessengenese an, wobei auf der ersten Stufe eine zunächst an sich uninteressante Gegenstandsauseinandersetzung in ein aktuelles Interesse umgemünzt wird. Dies gelingt etwa, wenn diese Auseinandersetzung mit Begleitumständen und -themen verknüpft wird, die für die SchülerInnen interessant sind. Man spricht in diesem Zusammenhang von Catch-Faktoren, die das aktuelle Interesse eines Schülers wecken. Auch eine zunächst rein extrinsisch motivierte Gegenstandsauseinandersetzung… Weiterlesen »Catch- und Hold-Faktoren im interessefördernden Unterricht

Konflikttraining nach Gordon

Nach Gordon (1999) ist das Ziel des kooperativen Gesprächs, dass die Streitparteien auf einen Sieg zugunsten eines Kompromisses verzichten, sodass keiner eine Niederlag“ einstecken muss bzw. sein „Gesicht verliert. Geschult wird dabei das Argumentations- und Denkvermögen, während gleichzeitig der Abbau von Feindseligkeiten gefördert wird. Gordon empfiehlt bei der Vorgehensweise sechs Schritte: den Konflikt identifizieren, mögliche Alternativlösungen entwickeln, die Alternativlösungen kritisch bewerten, sich für die beste annehmbare Lösung entscheiden, Wege zur Ausführung der Lösung ausarbeiten, spätere Überprüfung der Lösung. Gordon  betont dabei die Vorzüge von Ich-Botschaften, die für das Gegenüber weniger… Weiterlesen »Konflikttraining nach Gordon

Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung – LDK

Der Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung (LDK) von Johannes Mayr, Ferdinand Eder, Walter Fartacek & Gerlinde Lenske ist ein Fragebogen zum Führungshandeln von LehrerInnen, der aus Forschungen zur Klassenführung und aus praktischen Erfahrungen in der Lehrerbildung hervorgegangen ist. Der Test für Lehramtsstudierende und LehrerInnen gedacht, die sich Klarheit über ihr pädagogisches Handeln sowie über dessen Rahmenbedingungen und Auswirkungen verschaffen möchten, um ihr Handeln weiter zu entwickeln, wobei sich der Test auch als Forschungsinstrument für einschlägige Untersuchungen eignet. Details finden sich her: Lehrerin oder Lehrer werden?

Podacsts „Psychologie der Schule“

Eskil Burck aus Kuhardt sind während seines Psychologie-Studiums unzählige, faszinierende Forschungsergebnisse in die Hände gefallen, die ihn zu weiteren Recherchen angespornt haben. Immer wieder hat er sich gefragt: Warum benutzt kaum jemand dieses Wissen? Seiner Meinung nach gibt es eine enorme Kluft – Knowing-Doing-Gap – zwischen den Erkenntnissen aus psychologischer Forschung und dem pädagogischen Handeln von manchen LehrerInnen und Eltern. Schließlich fragte er sich: Was bringt all die psychologische Forschung wenn man sie nicht benutzt?  Aus diesem Grund hat Eskil Burck eine Webseite begonnen, auf denen er kostenlose mp-3-Downloads und… Weiterlesen »Podacsts „Psychologie der Schule“

Was können Lehrerin und Lehrer bei Schulangst unternehmen?

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Psychosomatische Beschwerden wie Bauchweh, Kopfschmerzen oder Erbrechen sind Signale für Schulangst, wobei darauf nicht nur Eltern sondern häufig auch LehrerInnen aufmerksam werden. Da es sich bei Ängsten um ein psychologisch sehr brisantes Thema handelt, wird es für LehrerInnen schwierig sein, schon allein aus ihrer Rolle als mögliche Angstauslöser heraus, aktiv zu werden. Bekanntlich haben manche LehrerInnen einen eher sanften, andere einen eher robusten Stil, worauf sensible Kinder sehr unterschiedlich reagieren können, sodass LehrerInnen, denen in ihrer Klasse Schulangst begegnet, zuerst auch ihre eigenen… Weiterlesen »Was können Lehrerin und Lehrer bei Schulangst unternehmen?

Befragung zum Thema Mobbing von Lehrern

Das Zentrum für empirische pädagogische Forschung (ZEPF) der Universität Koblenz-Landau beginnt eine systematische Befragung von Lehrkräften im gesamten deutschsprachigen Raum zum Thema Mobbing von Lehrerinnen und Lehrern. Untersucht wird unter anderem, wie viele Lehrinnen und Lehrer von Mobbing betroffen sind und ob das Phänomen mit der Lehrtätigkeit an einer bestimmten Schulart verbunden ist, um welche Formen von Mobbing es sich handelt oder ob sie eher von Schülerinnen und Schülern als von Eltern gemobbt werden. Es wird auch erhoben, welche Möglichkeiten den LehrerInnen zur Verfügung stehen, sich gegen Mobbing zu wehren… Weiterlesen »Befragung zum Thema Mobbing von Lehrern

Bilder als Textverstehenshilfe beim Lernen

Es gibt zwei verschiedene Arten naturwissenschaftliche Sachtexte durch visuelle Darstellung des Inhaltes zu vereinfachen: mit vorgegebenen Bildern sowie mit selbst generierten Bildern. Der Unterschied zwischen den beiden Möglichkeiten besteht darin, dass beim Lernen mit vorgegebenen Bilderndie passenden Bilder zum Text bereits vorhanden sind. Im Gegensatz dazu müssen beim Lernen mit selbst generierten Bildern die passenden Visualisierungen von den Lernenden selbst erstellt werden. Lernen mit vorgegebenen Bildern Durch das Hinzufügen von Bildern zu einem Sachtext soll Schülern/innen dabei geholfen werden, die zum Teil sehr komplexen Texte besser zu verstehen und sich… Weiterlesen »Bilder als Textverstehenshilfe beim Lernen

Lernschwierigkeiten und sozio-emotionale Auffälligkeiten

Jedes zehnte Kind in Deutschland erfüllt nicht die Anforderungen im Lesen und Rechtschreiben und/oder Rechnen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Lernstörungen und Lernschwächen. Eine Lernstörung ist eine Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten, die im ICD Kodex der WHO als anerkannte Krankheit festgehalten ist. Ein wesentliches Kriterium einer Lernstörung ist die große Diskrepanz zwischen mangelnder Schuleisung und der intakten Intelligenz des Kindes. Eine Lernstörung liegt erst bei einer Standardabweichung von 1,2 (SD) vor. Von einer Lernschwäche hingegen spricht man bei gleichen Bedingungen, jedoch liegt die Standardabweichung unter 1,2 SD. In bisherigen Studien wurden Kinder… Weiterlesen »Lernschwierigkeiten und sozio-emotionale Auffälligkeiten