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Studium

SCALE-UP-Räume – student-centered active learning environment for upside-down pedagogies – nach amerikanischem Vorbild

Die Technischen Hochschule Rosenheim hat das Konzept der SCALE-UP-Räume (student-centered active learning environment for upside-down pedagogies) nach amerikanischem Vorbild entwickelt, das Studierende im Lernprozess unterstützt. An runden Tischen arbeiten sie in unterschiedlichen Teams zusammen, d. h., es gibt kein vorne und kein hinten, und nicht der präsentierende Lehrende steht im Mittelpunkt, sondern der oder die Studierende. Er oder sie wandelt sich vom passiven Zuhörer in einen aktiven Mitmacher, d. h., die Studierenden führen kleinere Experiment oder Simulationen durch, diskutieren im Team, bis alle es verstanden haben oder sie bearbeiten gemeinsam… Weiterlesen »SCALE-UP-Räume – student-centered active learning environment for upside-down pedagogies – nach amerikanischem Vorbild

Auch abstrakte wissenschaftliche Konzepte sollten anschaulich vermittelt werden

Wissenschaftliche Konzepte gehen in der Regel über sensorischen Erfahrungen hinaus, wobei traditionelle Ansätze für den naturwissenschaftlichen Unterricht daher von einer Verlagerung hin zu amodalen oder verbalen Wissensrepräsentationen während der akademischen Ausbildung ausgehen. Es geht also um Frage nach der Art der Speicherung abstrakten wissenschaftlichen Begriffswissens, wobei klassische Ansätze zum Einfluss der Expertise auf die Wissensverarbeitung davon ausgehen, dass sich die Wissensspeicherung von einem sinnlichen, erfahrungsbasierten Systemen des Gehirns allmählich hin zu einer sprachlich-symbolischen verschiebt. Damit verbunden ist auch die Annahme, dass abstraktes, von konkreten Beispielen losgelöstes Denken die höchste Leistung… Weiterlesen »Auch abstrakte wissenschaftliche Konzepte sollten anschaulich vermittelt werden

Was ist forschendes Lernen an der Universität?

Studierende durchlaufen beim forschenden Lernen an der Universität annähernd einen vollständigen Forschungsprozess, sie bearbeiten eigene Fragestellungen, sie generieren (für sie selbst neue) wissenschaftliche Erkenntnisse und bereiten dies für Dritte auf. Forschendes Lernen setzt voraus, dass die Studierenden (annähernd) alle Schritte im Forschungsprozess selbst erleben oder nachvollziehen. Die Phasen Forschenden Lernens korrespondieren somit weitgehend mit den typischen Schritten eines Forschungsprozesses. Die Forschung findet gemeinsam oder in Kleingruppen zu einem großen Teil im Rahmen der Lehrveranstaltung statt und nicht wie im klassischen Seminar in Einzelarbeit und erst im Anschluss an die Lehrveranstaltung,… Weiterlesen »Was ist forschendes Lernen an der Universität?

Bedingungsfaktoren des Studienabbruchs

Bisherige Studien haben folgende Bereiche, die für den Studienabbruch ausschlaggebend waren, untersucht: psychologische und soziodemografische Eigenschaften bzw. Rahmenbedingungen der Studierenden sowie institutionelle Merkmale. Ein Vergleich von erfolgreich Studierenden mit Studienabbrechern hat gezeigt, dass die Studienabbrecher einerseits schwächere Schulleistungen zeigten, andererseits auch die Selbsteinschätzung der eigenen Schulleistung ausschlaggebend war. Studienabbrecher schätzen ihre eigene Leistung im Vergleich zu den erfolgreich Studierenden deutlich schlechter ein. Weiters hat die Motivation des Studierenden einen großen Einfluss auf den Studienerfolg. Studienabbrecher sind zumeist extrinsisch motiviert. Bei den soziodemografischen Merkmalen wurde festgestellt, dass mit zunehmendem Alter bei… Weiterlesen »Bedingungsfaktoren des Studienabbruchs

Training für den angemessenen Umgang mit eigenen Emotionen

Unterrichten bedeutet nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern auch, einen angemessenen Umgang mit den eigenen Emotionen zu finden. In der Lehrerausbildung spielt aber die Schulung emotionaler Kompetenz kaum eine Rolle, denn sie verschwindet zwischen Fortbildungen zu Fachwissen und -didaktik, sodass die Lehrerin bzw. der Lehrer als Person mit eigenen Bedürfnissen aus dem Fokus gerät, obwohl ein Erleben von unangenehmen Emotionen zu Belastungsreaktionen und sogar zu gesundheitlichen Einbußen führen kann. Daher hat der Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie an der Universität Regensburg im Rahmen des Regensburger Projekts Kooperative Lehrkräftebildung ein Training emotionaler… Weiterlesen »Training für den angemessenen Umgang mit eigenen Emotionen

Motivationsschwankungen innerhalb von Vorlesungen

Motivation ist bekanntlich ein zentraler Faktor für Lernen und für Leistung, doch haben bisherige Studien in erster Linie erfasst, wie motiviert Menschen generell sind und was sie antreibt, doch es wurde bisher allerdings nicht untersucht, wie es innerhalb einer bestimmten, zeitlich begrenzten Lernsituation, etwa innerhalb einer Vorlesung oder Unterrichtsstunde, um die Motivation bestellt ist. Dietrich et al. (2017) haben daher die Motivation von Studierenden der Uni Jena dreimal innerhalb von eineinhalbstündigen Vorlesungen abgefragt und erhebliche Schwankungen bei jedem Einzelnen festgestellt. Lehramtsstudierende mussten ein Semester lang dreimal innerhalb der Vorlesungen über… Weiterlesen »Motivationsschwankungen innerhalb von Vorlesungen

Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter: TOOLBOX LEHRERBILDUNG

Nach Ansicht mancher Experten ist das Gehirn im digitalen Zeitalter überfordert, da es noch nicht auf die Informationsflut eingestellt ist. Dennoch nimmt man an, dass die Menschen sich mit der Zeit darauf einstellen werden, denn das Internet bietet im Hinblick auf persönliche Autonomie viel Transparenz, verbessert also die Entscheidungsgrundlagen, jedoch müssen die Menschen erst lernen, dass die im Internet aktiven Informationsvermittler teilweise eigene Interessen verfolgen und nicht unbedingt neutral informieren. Außerdem macht allein die Verfügbarkeit von Wissen den Einzelnen nicht klüger, denn das Wichtigste angesichts der Fülle an Informationen ist… Weiterlesen »Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter: TOOLBOX LEHRERBILDUNG

„Lehrerbildung neu“ in Österreich

Eine ExpertInnengruppe unter der Leitung von Peter Härtel hat einen detaillierten Endbericht zu den im Dezember 2009 präsentierten Empfehlungen über Vorschläge für eine Neugestaltung der Aus-, Fort- und Weiterbildung aller pädagogischen Berufe vorgelegt. Alle LehrerInnen sollen künftig an einer tertiären universitären Einrichtung ausgebildet werden, also auch jene im Elementarbereich der Null- bis Zwölfjährigen. Gerade Pädagoge für junge Kinder zu sein ist mindestens so anspruchsvoll wie bei Älteren, wobei Kinder im Kindergartenalter nie dieselbe Konzentriertheit wie Ältere liefern, zudem kann eine verletzende Erziehung im frühen Alter die größten Schäden anrichten. Auch… Weiterlesen »„Lehrerbildung neu“ in Österreich

Werden Lehramtskandidaten unterschätzt?

Viele sind der Meinung, dass Studenten die sich für ein Lehramt entscheiden nicht die nötigen Fähigkeiten und Merkmale mitbringen und daher nicht geeignet sind für diesen Beruf. Der folgende Bericht ist über eine Studie, die sich damit beschäftigt ob es negative Selektionseffekte bei kognitiven und psychosozialen Eingangsvoraussetzungen zukünftiger Lehramtsstudenten gibt. Das Resultat der Studie ist, dass dies nicht zutrifft.

Leistungsangst und Persönlichkeit im Studium

In diesem Artikel geht es um die Diagnostik der Leistungsängstlichkeit bei Studierenden, wozu zwei Studien durchgeführt wurden. In Studie 1 wurde das auf einem funktional-theoretische Modell basierende DAI (= Differentielle Leistungsangst Inventar) unter Verwendung konfirmatorischer Faktoranalysen durchgeführt. Die Zusammenhänge zwischen den DAI Skalen und den Persönlichkeitsdimensionen im Sinne der Big Five wurden in Studie 2 erforscht.

Prognose des Studienabbruchs

Ziel des Artikels war die Klärung der Bedingungen des Studienabbruchs mit Hilfe mehrerer Erhebungsmodellen.
Anhand von Daten, die ab dem Jahre 1991 stammen, konnten Cox-Regressionsanalysen, Strukturgleichungsmodelle und Mehrebenen-Analysen erstellt werden. Der Begriff „Studienabbruch“ wurde von den Autoren derart definiert, als dass damit das Aufgeben des Universitätsstudiums und die Nicht-Wiederaufnahme dieses gemeint ist.
„Ein nach Umfang und Gründlichkeit herausragendes Beispiel für Analysen auf individueller Ebene sind die Längsschnittstudien der Frankfurter Arbeitsgruppe „Bildungsverläufe“. Diese zeigt verschiedene Risikofaktoren auf, welche die Wahrscheinlichkeit eines Studienabbruchs erhöhen bzw. senken. Auf diese Faktoren und weitere bauen die folgenden Analysen auf.