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Forschung

Probleme hochbegabter Kinder

Zusammenfassend ist zu sagen, dass „Hochbegabte Grundschüler sind zuerst einmal und vor allem Kinder wie alle anderen Kinder auch, mit ähnlichen Vorlieben, mit ähnlichen Abneigungen, mit ähnlichen Schwierigkeiten, mit ähnlichen Vorzügen (Rost, 2000, S.5).“
Hochbegeabte Kinder gehen genau so ungern in die Schule und sind genauso wenig sozial integriert wie durchschnittlich begabte Kinder beratungsuchender Eltern, aber sie scheinen stärker darunter zu leiden. Die Ergebnisse, in ihrer unterschiedlichen Aussagekraft zeigen, wie wichtig es ist, nicht nur adäquate Kontrollgruppen in die Studie aufzunehmen, sonder auch mehrere Informationsquellen zu berücksichtigen (Gauck et al., 2008, S.34).

Qualitätsfaktoren von LehrerInnen aus Mathematik

Die Teacher Education and Development Study (TEDS-M) zum Wissen und zu den Kompetenzen von 20.000 MathematiklehrerInnen aus 15 Ländern von Sigrid Blömeke von der Humboldt-Universität Berlin ergab vier Faktoren des Erfolgs von LehrerInnen im Leistungsvergleich: strenge Zugangsvoraussetzungen zum Lehrberuf, eine fundierte universitäre Mathematikausbildung, eine gute Ausbildung in Didaktik, die Konzentration auf ein einziges Fach (d.h., keine Zweitfächer. Neben Taiwan haben in diesem Leistungsvergleich auch China, Russland und die Schweiz. Eine hohe fachmathematische und fachdidaktische Kompetenz der Lehrer ist zwar wichtig für eine gute Leistung der SchülerInnen, aber es ist nur… Weiterlesen »Qualitätsfaktoren von LehrerInnen aus Mathematik

Leistung von LehrerInnen

Der Kern dieser Studie ist die Betrachtung der verschiedenen Anforderungen und Leistungen an und von Lehrkräften. Das Ziel dieser Studie war die Identifizierung verschiedener Lehrertypen und deren Leistungsverhaltensmuster. Des Weiteren wurden drei Komponenten von Anstrengungsvermeidung bei Lehrkräften extrahiert.

Cyberbullying in der Schule

Das aus dem schulischen Umfeld bekannte Bullying hat sich längst ausgebreitet und ist in Internet- Chatrooms stark vertreten. Es gibt zwar eine enge Beziehung zwischen den virtuellen und schulischen Attacken, dennoch wurden in der Studie interessante Aspekte aufgezeigt, die den Hintergrund der Bullies untersuchen.

Forschender Habitus in der Lehrerbildung

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Unter dem Begriff „forschender Habitus“ erläutern die Autorinnen Elisabeth Heis & Silvia Mascotti-Knoflach berufsfeldbezogenes Forschen, Lehren und Lernen an einem Beispiel zu reflexiven und praxisorientierten Aspekten der Persönlichkeitsbildung von LehrerInnen. Basierend auf wissenschaftlich aufgezeigten Möglichkeiten und dem Erfahrungswissen der Autorinnen, werden Vernetzungen pädagogischer Theorien mit dem konkreten Berufsfeld aufgezeigt sowie empfehlenswerte Rahmenbedingungen, weitere mögliche Forschungsfelder und -methoden vorgestellt. Insgesamt bildet das Buch eine Impulsgebung für Lehrende, Studierende und alle Interessierten, die sich mit berufsfeldbezogener Forschung beschäftigen.

Uniabsolventen dank Bologna fehlqualifiziert, angepasst, schlecht bezahlt

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Einsparungen im Bildungssystem waren schon immer das eigentliche Ziel der Bologna-Reform, denn hinter dem Ziel der europaweiten Vereinheitlichung von Studiengängen verbarg sich letztlich von Beginn an ein Programm zur massiven Einsparung sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Wirtschaft. Das zweigliedrige Zertifizierungssystem mit Bachelor und Master führt dazu, dass diejenigen StudentInnen, die die Universitäten mit einem Bachelorabschluss verlassen, bei der Anstellung weitaus weniger verdienen werden als frühere Diplom- oder Magister-Absolventen. Noch wesentlicher ist für allerdings die zunehmende Rationalisierung an den Universitäten, d.h.,… Weiterlesen »Uniabsolventen dank Bologna fehlqualifiziert, angepasst, schlecht bezahlt

Emotionen und Wohlbefinden in der Schule

Welche Emotionen Kinder und Jugendliche in der Schule erleben und worauf die Entstehung positiver Emotionen und die Entwicklung des Wohlbefindens in der Schule zurückzuführen sind, steht letztendlich der pädagogische Anspruch, dass eine Schule aktiv dazu beitragen kann.
Einflussfaktoren können beispielsweise die Gestaltung leistungsförderlicher Lernumgebungen und die soziale Integration in der Schule bzw. in der Klasse sein.
Neuere Arbeiten beschäftigen sich mit der Entstehung, den Bedingungen und Wirkungen verschiedener Emotionen sowie mit dem Wechselspiel von Emotion und anderen psychologischen Phänomenen wie Kognition und Motivation.

Teamorientierung und Lehrerkooperation

Der Zweck der Studie war es herauszufinden, ob Lehrkräfte einen individuellen Arbeitsstill der Gemeinschaftsarbeit vorziehen. Basierend auf den Ergebnissen kann festgestellt werden, dass die untersuchten Lehrer die Teamarbeit nicht ausschließen, ja sogar Kooperationsformen als positiv beurteilten. Diese Schlussfolgerung sollte an dieser Stelle noch um die Tatsache ergänzt werden, dass es durchaus möglich ist, dass dieses Ergebnis auf den Umstand zurückzuführen ist, dass die Teilnehmer an der Umfrage freiwillig teilnahmen und sich daher eventuell jene Lehrende bereit erklärt haben, die an der Lehrerkooperation interessiert sind.

Zusammenhänge zwischen dem Stressbewältigungsverhalten von Eltern und ihren jugendlichen Kindern

Christian Skaletz & Inge Seiffge-Krenke (2009) untersuchten anhand einer Längsschnittstudie denZusammenhang zwischen dem Stressbewältigungsverhalten von Jugendlichen und ihren Eltern. Das Stressbewältigungsverhalten der Jugendlichen konnte nur zu einem geringen Prozentsatz durch elterliche Einflussgrößen vorhergesagt werden und dies auch nur in Bezug auf Söhne. Hingegen konnte eine größere Beeinflussung der Eltern durch ihre Kinder, vor allem durch Söhne, festgestellt werden. Im Detail dazu Entwicklung und Auswirkung innerfamiliärer Beziehungen auf das Jugendalter Skaletz, C. & Seiffge-Krenke, I. (2009). Längsschnittliche Zusammenhänge zwischen dem Stressbewältigungsverhalten von Eltern und ihren jugendlichen Kindern. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und… Weiterlesen »Zusammenhänge zwischen dem Stressbewältigungsverhalten von Eltern und ihren jugendlichen Kindern

Internet in der Schule

Axel Maireder & Manuel Nagl haben in einem explorativen Forschungsprojekt 2008/2009 die Bedeutung des Internets für schulische Lehr- und Lernprozesse und die Bedeutung der Schule für das Internetnutzungsverhalten Jugendlicher untersucht. In der Analyse von Gruppendiskussionen von LehrerInnen sowie SchülerInnen zeigte sich, dass schulische Internetkulturen an verschiedenen Orten und in verschiedenen Kontexten entstehen, sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln und sich in Form unterschiedlicher Praktiken und Anschauungen manifestieren. Es ergaben sich nach Ansicht der Autoren folgende zentrale Problemfelder für das Internet an Schulen: unterschiedliche Quellenevaluationskonzepte von Jugendlichen und ihren Lehrkräften, die zu… Weiterlesen »Internet in der Schule

Vornamen und Vorurteile von Lehrern und Lehrerinnen

Julia Kube zeigte in einer Untersuchung der Arbeitsstelle für Kinderforschung an der Carl von Ossietzky Universität, dass die Ungleichheit der Bildungschancen schon mit der Wahl eines Vornamens für ein Kind beginnt. Bestimmte Vornamen rufen bei Lehrpersonen Vorurteile hervor, denn die Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer verbinden mit Vornamen auch Vorannahmen zu Fähigkeiten und Verhalten der Kinder. Bestimmte Schülernamen werden von einem überwiegenden Anteil der Lehrpersonen eher negativ oder eher positiv wahrgenommen, sodass dies zu einseitigen Erwartungshaltungen führen kann. Manche Vornamen tragen dazu bei, ihnen entweder positive oder negative Kompetenzen zuzuschreiben,… Weiterlesen »Vornamen und Vorurteile von Lehrern und Lehrerinnen

Von der Grundschule in die weiterführende Schule

Der Übergang zwischen Primar- und Sekundarstufe ist eine maßgebliche Gelenkstelle in der Bildungsbiographie eines Kindes. Hinsichtlich der Verteilung kognitiver Fähigkeiten von SchülerInnen über Bildungsinstitutionen eines mehrgliedrigen  Schulsystems  finden sich in der BRD und vermutlich auch in Österreich breite Überlappungsbereiche, sodass die Zuordnung von Kindern nach der Grundschule zu unterschiedlichen Schultypen daher mit großen Fehlallokationen verbunden sein dürfte. Der Wechsel von der Grundschule in eine weiterführende Schule ist dabei ein besonders wichtiger Schritt in der Bildungskarriere von Kindern, denn diese Entscheidung kann das weitere Leben in hohem Maß prägen, da später… Weiterlesen »Von der Grundschule in die weiterführende Schule