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Forschung

Internet in der Schule

Axel Maireder & Manuel Nagl haben in einem explorativen Forschungsprojekt 2008/2009 die Bedeutung des Internets für schulische Lehr- und Lernprozesse und die Bedeutung der Schule für das Internetnutzungsverhalten Jugendlicher untersucht. In der Analyse von Gruppendiskussionen von LehrerInnen sowie SchülerInnen zeigte sich, dass schulische Internetkulturen an verschiedenen Orten und in verschiedenen Kontexten entstehen, sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln und sich in Form unterschiedlicher Praktiken und Anschauungen manifestieren. Es ergaben sich nach Ansicht der Autoren folgende zentrale Problemfelder für das Internet an Schulen: unterschiedliche Quellenevaluationskonzepte von Jugendlichen und ihren Lehrkräften, die zu… Weiterlesen »Internet in der Schule

Vornamen und Vorurteile von Lehrern und Lehrerinnen

Julia Kube zeigte in einer Untersuchung der Arbeitsstelle für Kinderforschung an der Carl von Ossietzky Universität, dass die Ungleichheit der Bildungschancen schon mit der Wahl eines Vornamens für ein Kind beginnt. Bestimmte Vornamen rufen bei Lehrpersonen Vorurteile hervor, denn die Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer verbinden mit Vornamen auch Vorannahmen zu Fähigkeiten und Verhalten der Kinder. Bestimmte Schülernamen werden von einem überwiegenden Anteil der Lehrpersonen eher negativ oder eher positiv wahrgenommen, sodass dies zu einseitigen Erwartungshaltungen führen kann. Manche Vornamen tragen dazu bei, ihnen entweder positive oder negative Kompetenzen zuzuschreiben,… Weiterlesen »Vornamen und Vorurteile von Lehrern und Lehrerinnen

Von der Grundschule in die weiterführende Schule

Der Übergang zwischen Primar- und Sekundarstufe ist eine maßgebliche Gelenkstelle in der Bildungsbiographie eines Kindes. Hinsichtlich der Verteilung kognitiver Fähigkeiten von SchülerInnen über Bildungsinstitutionen eines mehrgliedrigen  Schulsystems  finden sich in der BRD und vermutlich auch in Österreich breite Überlappungsbereiche, sodass die Zuordnung von Kindern nach der Grundschule zu unterschiedlichen Schultypen daher mit großen Fehlallokationen verbunden sein dürfte. Der Wechsel von der Grundschule in eine weiterführende Schule ist dabei ein besonders wichtiger Schritt in der Bildungskarriere von Kindern, denn diese Entscheidung kann das weitere Leben in hohem Maß prägen, da später… Weiterlesen »Von der Grundschule in die weiterführende Schule

Vergleich Online-Lernen mit traditionellem Unterricht

Den Hauptvorteil im Online-Lernen sehen Experten darin, dass Inhalte und die Lernmethoden gezielter und individueller auf die einzelnen Schüler und Studenten zugeschnitten werden können als das im Verband des Klassenzimmers möglich ist. Das „Learning by doing“ wird dadurch gefördert, was auch seitens der Schüler Anklang finde. Außerdem haben sich die Online-Lehrmethoden in den vergangenen Jahren mit dem Aufkommen von webbasierten Videos, Instant Messaging und diversen Kollaborations-Tools deutlich verbessert. Eine Langzeit-Untersuchung von SRI International for the Department of Education http://www.sri.com untersuchte und verglich die Lehrerfolge von zwei Gruppen über zwölf Jahre… Weiterlesen »Vergleich Online-Lernen mit traditionellem Unterricht

Pädagogisches Wissen von Lehramtstudierenden

empirische Studie zum Thema pädagogisches Wissen von österreichischen Lehramtsstudierenden. Nach der Entwicklung eines Tests zur Erfassung des pädagogischen Wissens, wurde dieser mit in der Ausbildung befindlichen Volksschullehrerinnen durchgeführt. Das Ergebnis war, dass Studenten die kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung standen, deutlich bessere Ergebnisse erzielten als Studienanfänger, was zu der Annahme führt, dass pädagogisches Wissen über Unterricht vermittelt werden kann.

Schlafverhalten und Leistungsstress in der Schule

Ziel der im Artikel behandelten Studie war es, durch die Auswertung eines Fragebogens einer Stichprobe von 217 Schülern eines Gymnasiums den Einfluss des Schlafverhaltens auf die Lebenszufriedenheit, die Wahrnehmung des Klassenklimas und das Erleben des Leistungsstresse zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen die „Verstrickungen“ dieser Punkte wieder. Die allgemeine Schlafdauer spielt hier jedoch nur eine geringe Rolle

Interessen und Hobbys hochbegabter Grundschulkinder

Der Artikel von Christiane Pruisken und Detlef H. Rost stellt aufgrund von Stichproben von Grundschulkindern fest, dass Hochbegabung nicht an speziellen Interessen erkennbar ist, da Interessen zwischen Hochbegabten und ihren durchschnittlich begabten Kameraden geringe Unterschiede aufweisen. Interessen sind im Grundschulalter eher vom Geschlecht als von der Intelligenz bestimmt und ebenso zwischen Begabung und Geschlecht werden nur geringe Wechselwirkungen festgestellt. Hochbegabten sollten daher ohne weiteres eine Freizeitgestaltung mit durchschnittlich begabten Kameraden und ein problemloses Schließen von Freundschaften möglich sein.

Cyberbullying in virtuellen sozialen Netzwerken

In der heutigen Zeit tritt Bullying nicht nur in Schulen sondern auch schon über das Internet auf. Es wurde eine Studie, mit 1700 Schüler, durchgeführt und herausgefunden, dass die Täter die in der Schule Bullying anwenden, dies auch häufig über das Internet machen. Sie haben die gleichen Absichten und zwar einen Menschen emotional fertig zu machen, um oft ihre eigenen Gefühle zu verdrängen.

Schlafverhalten und Schulleistung

Ziel einer  Studie von Uwe Wolfradt war es, anhand einer Stichprobe von 217 Schülern eines Naturwissenschaftlichen Gymnasiums (Alter: 10 bis 19 Jahre) den Einfluss des Schlafverhaltens auf die Lebenszufriedenheit, die Wahrnehmung des Klassenklimas und das Erleben des Leistungsstresses zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass für die Schüler Müdigkeit durch Schlafprobleme mit einer niedrigen Lebenszufriedenheit, einer negativen Wahrnehmung des Klassenklimas und höherem Leistungsstress zusammenhängt. Details zur Studie: Schlafverhalten und Schulleistung bei Jugendlichen

Lesen oder Fernsehen?

Es werden Stichproben von Fünftklässlern untersucht, wie sich die Vorlieben von schulischen und nicht schulischen Tätigkeiten erklären lassen. Die Vorliebe für Lesen von Sachtexten oder Geschichten werden vom Leseinteresse oder von der Leselust beeinflusst. Dies zeigt einen negativen Zusammenhang der Lesemotivation mit Präferenzen nicht-akademischer Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Fernsehen.

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