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Angstsätze in der Erziehung

Es gibt Sätze, die Eltern in der Erziehung zu ihren Kindern sagen, die durchaus geeignet sind, Ängste im späteren Leben der Kinder auszulösen. Die folgenden Aussagen können Kinder unbewusst ängstlich machen: „Sei vorsichtig.“ „Pass auf dich auf.“ „Melde dich, wenn du gut angekommen bist.“ Diese Angstsätze, mehr oder weniger häufig den eigenen Kindern gegenüber geäußert, können so verinnerlicht werden, dass sie später deren ganzes Leben bestimmen, wobei diese Angstsätze meist auch an die neue Generation „weitergegeben“ werden. Auch wenn in vielen Fällen noch andere Umstände und Faktoren hinzukommen, so sind… Weiterlesen »Angstsätze in der Erziehung

Was sind Mini-Aufgaben?

Mini-Aufgaben sind kleine, überschaubare Aufgaben, die in kurzer Zeit bearbeitet werden können. Die kognitive Aktivierung der Lernenden ist heute ein zentrales Element lernwirksamen Unterrichts, stellt aber für Lehrende oft eine Herausforderung dar. Der Einsatz von Mini-Aufgaben eignet sich hierfür besonders gut, da Mini-Aufgaben im Gegensatz zu anderen Aufgabenformaten darauf abzielen, in kurzer Zeit möglichst alle Lernenden anzusprechen, inhaltlich herauszufordern und damit auch kognitiv zu aktivieren. Damit eignen sich Mini-Aufgaben auch zur Förderung des Verstehens beim Lernen. Mini-Aufgaben können kurze praktische Übungen oder Aktivitäten sein, die dazu dienen, bestimmte Fähigkeiten zu… Weiterlesen »Was sind Mini-Aufgaben?

Pädagogik – Stichwörter

Pädagogik ist die Bemühung von Erwachsenen, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu fördern/unterstützen Pädagogik als … 1. Praxis (Institutionen, Personen etc.) 2. Erziehungslehre oder Didaktik (Ziele, Methoden, Maßstäbe) 3. Wissenschaft (theoretische + empirische Forschung Die dreistellige Relation der Erziehung – Vermittler (Erzieher*in) – Adressat (Zögling) – Vermitteltes (Gegenstand) Generationsverhältnis der Erziehung – Frage nach Machtasymmetrien – Frage nach Reziprozität Ziele und Methoden der Erziehung sind… kulturell und historisch variabel Bildung – 14. Jh. Mystik: Inneres des Menschen und Gottesebenbildlichkeit Bildung – 18. Jh. Bildung wird zu pädagogischem Begriff Aufklärung:… Weiterlesen »Pädagogik – Stichwörter

Weihnachtsgeschenk zur Unterstützung des Lernens

Lernposter oder Lernplakate bieten einen Überblick über einen bestimmten Lernstoff und ermöglichen so ein Lernen im Vorübergehen. Außerdem motiviert ein Lernplakat an einem häufig aufgesuchten Ort allein durch seine Präsenz, Neues zu einem Stoffgebiet zu lernen oder zu vertiefen. Diese Poster sind auch für Erwachsene eine gute Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse aus der Schulzeit wieder aufzufrischen. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Lernposter bei Schülerinnen und Schülern die Schulleistungen signifikant verbessern. Hier finden Sie zahlreiche Lernposter und Lernplakate: https://poster.lerntipp.at/

Wie man Lernstrategien richtig einsetzt und sich selbst motiviert

Heutzutage herrscht ein großer Leistungsdruck auf Schüler und Schülerinnen wie auf Studenten und Studentinnen. Wochenlanges Büffeln, Angst vor der Prüfung und fortgeschrittene Aufschieberitis: Das Schul- bzw. Stundentenleben ist nicht immer einfach. Vielleicht hast auch du das ein oder andere Problem beim Lernen, mit deiner Lernmotivation oder leidest unter Prüfungsangst. Auf unseren Internetseiten erfährst du, wie du effektiver lernst für einen besseren Notenschnitt und für mehr Freizeit! Die Lernstrategien, die dir auf diesen Internetseiten vorgestellt werden, funktionieren bei jedermann, egal ob Schüler oder Schülerin, Student oder Studentin, aber auch Berufstätige oder… Weiterlesen »Wie man Lernstrategien richtig einsetzt und sich selbst motiviert

Was untersuchen PISA und TIMMSS eigentlich?

Internationale Vergleichsstudien dienen dazu, die Stärken und Schwächen der SchülerInnen eines Landes durch gesicherte Befunde zu erfassen. Im naturwissenschaftlichen Bereich sind dabei insbesondere die PISA-Studien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die TIMSS des internationalen Verbandes für Bildungsforschung (IEA) von Bedeutung. TIMSS steht für Third International Mathematics and Science Study und untersucht Mathematik- und Naturwissenschaftsleistungen von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II. Die Studie wird seit 1995 im Turnus von vier Jahren durchgeführt. Im Jahr 2000 wurde die erste PSA-Studie durchgeführt. Anders als TIMMS findet PISA im… Weiterlesen »Was untersuchen PISA und TIMMSS eigentlich?

Mathematik und Emotionen

In einer Studie von Sakaki et al. (2023) wurde untersucht, wie sich die Emotionen von Jugendlichen im Mathematikunterricht über die Zeit entwickeln. Die Studie basiert auf Längsschnittdaten, die von 2002 bis 2006 jährlich erhoben wurden (3.425 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 9 an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien in Bayern). Die Ergebnisse zeigten, dass Freude und Stolz im Laufe der Zeit abnahmen, während negative Emotionen komplexere Muster aufwiesen: Ärger, Langeweile und Hoffnungslosigkeit nahmen zu, Scham nahm ab, während Angst stabil blieb. Diese Veränderungen der Emotionen waren mit Veränderungen der… Weiterlesen »Mathematik und Emotionen

Stoppt PISA – ein Brief an die OECD Paris

Heinz­ Dieter Meyer, Professor an der State University of New York, und Katie Zahedi, Schulleiterin an der Linden Avenue Middle School, Red Hook, New York, haben einen offenen Brief an Andreas Schleicher bei der OECD in Paris, verfasst, indem sie auf die von mir an anderer Stelle schon erwähnten Schwächen und methodischen Mängeln (PISA – die wahren Ursachen guter und schlechter Ergebnisse) dieser Messungen hinweisen. In diesem Brief werden umfassend jene Mängel angesprochen, die solche Untersuchungen aufweisen bzw. vor allem wird auf die negativen Folgen hingewiesen, die PISA für die… Weiterlesen »Stoppt PISA – ein Brief an die OECD Paris

PISA Equally prepared for life? How 15-year-old boys and girls perform in school

Worauf sind Unterschiede in den Schulleistungen zwischen Jungen und Mädchen zurückzuführen? Welche Rolle spielen Schule und andere soziale Faktoren bei der Leistungsdifferenz zwischen den Geschlechtern? Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen nehmen im Laufe der Schulkarriere zu. So erzielen Jungen und Mädchen in Mathematik gegen Ende der Grundschulzeit bei internationalen Vergleichsstudien fast die gleichen Ergebnisse. Bei der PISA-Studie im Alter von 15 Jahren zeigt sich jedoch ein anderes Bild: hier schneiden Jungen in fast allen untersuchten Ländern besser ab als Mädchen. Der neue Bericht „Equally prepared for life?: How 15-year-old boys… Weiterlesen »PISA Equally prepared for life? How 15-year-old boys and girls perform in school

Die Angst vor Mathematik

Mathematikangst kann sich negativ auf die mathematischen Leistungen, die Motivation und die Berufswahl in mathematikintensiven naturwissenschaftlichen und technischen Fächern auswirken, und frühere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die subjektiven Wahrnehmungen und Interpretationen der Schülerinnen und Schüler bei der Entstehung dieser Angst eine zentrale Rolle spielen. Auf der Grundlage der Erwartungswert- und der Kontrollwerttheorie haben Szucs & Toffalini (2023) versucht, mögliche theoretisch begründete subjektive Faktoren zu identifizieren, die für das Verständnis von Mathematikangst entscheidend sein könnten. Sie analysierten Daten von 15-Jährigen aus 65 Ländern und Volkswirtschaften aus dem Datensatz der PISA-Studie… Weiterlesen »Die Angst vor Mathematik

Familie und Leseverhalten

Die Autoren stellen ein theoretisches Modell auf um Zusammenhänge zwischen familiären Struktur- und Prozessmerkmalen und deren Auswirkungen auf lesebezogene Merkmale des Individuums zu untersuchen. Letzten Endes wird eine Verbindung mit dem Einfluss auf die Lesekompetenz der SchülerInnen hergestellt und es werden Bedeutungen für die Praxis abgeleitet. Zu diesem Zweck wurden Jungen und Mädchen vom Ende der dritten bis zum Ende der sechsten Klasse in diversen deutschen Schulen untersucht.

Orchideenkinder und Löwenzahnkinder

 Kinder weinen bekanntlich häufiger als Erwachsene, denn Kinder regulieren ihre Emotionen unmittelbarer als kontrollierte Erwachsene. Das limbische System, das für Gefühle verantwortlich ist, entwickelt sich beim Menschen langsam, was bedeutet, dass der Umgang mit Emotionen für Kinder noch sehr schwer ist. Sie weinen, um Bedürfnisse auszudrücken, da sie oftmals noch nicht die verbalen Fähigkeiten und die soziale Kompetenz besitzen, ihre Gefühle auf andere Weise zu kommunizieren. Manche Menschen scheinen eine schreckliche Kindheit gehabt zu haben und schaffen es trotzdem, sich zu entwickeln. Andere wachsen in einem liebevollen Elternhaus auf,… Weiterlesen »Orchideenkinder und Löwenzahnkinder