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Probleme hochbegabter Kinder

Zusammenfassend ist zu sagen, dass „Hochbegabte Grundschüler sind zuerst einmal und vor allem Kinder wie alle anderen Kinder auch, mit ähnlichen Vorlieben, mit ähnlichen Abneigungen, mit ähnlichen Schwierigkeiten, mit ähnlichen Vorzügen (Rost, 2000, S.5).“
Hochbegeabte Kinder gehen genau so ungern in die Schule und sind genauso wenig sozial integriert wie durchschnittlich begabte Kinder beratungsuchender Eltern, aber sie scheinen stärker darunter zu leiden. Die Ergebnisse, in ihrer unterschiedlichen Aussagekraft zeigen, wie wichtig es ist, nicht nur adäquate Kontrollgruppen in die Studie aufzunehmen, sonder auch mehrere Informationsquellen zu berücksichtigen (Gauck et al., 2008, S.34).

Gute Evaluationen für das Bildungswesens

Am Institut für Weiterbildung und Beratung der Pädagogischen Fachhochschule Nordwestschweiz fand im November 2011 eine Tagung zum Thema „Gute Evaluationen für das Bildungswesen“ statt. Sie hatte das Ziel zu klären, was die von Fachgesellschaften der Evaluation beschlossenen Standards dazu beitragen, die Qualität von Bildungsevaluationen zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Die zentralen Tagungsergebnisse sind nun zugänglich, wobei man die Texte, Präsentationen und Videoclips auch für seine eigene Arbeit nutzen kann, etwa für Aus- und Weiterbildung in Evaluation oder die Information von Auftraggebern. Die Tagung wurde per Video aufgenommen und aus dem Material… Weiterlesen »Gute Evaluationen für das Bildungswesens

Evaluation – notwendiges Übel?

Das Weblog Evaluation – notwendiges Übel? ist die Ergänzung zur ÖH-Courier-Reihe, die von Studierenden des Seminars ‚Wirtschaftspädagogik“ an der Johannes Kepler Universität  entwickelt wurde. Hier findest man die  ungekürzten Antworten der befragten Personen – auch der Herausgeber dieser News wurde befragt – wöchentlich um die Courier-Themen aktualisiert – sortiert sowohl nach Fragestellung als auch nach Namen. KollegInnen sind dazu eingeladen, persönliche Kommentare zu den einzelnen Stellungnahmen zu posten.

Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien

Das Lehrbuch für Lehren und Lernen mit Technologien ist mit 1.2.2011 frei zugänglich verfügbar , in dem 115 AutorInnen, über 80 GutachterInnen sowie viele weitere Personen das Themenfeld umfassend dargelegt haben. Ab Ende Mai 2011 gibt es das Buch auch als Printversion. Dieses Buch soll freien Zugang (Open Access) zu seinen Inhalten, entsprechend der Grundannahme, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugute kommt. Alle Kapitel werden frei zum Download angeboten werden. Gedruckte Exemplare werden über einen Verlag käuflich erwerbar sein. Sämtliche Inhalte des Webportals unterliegen der… Weiterlesen »Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien

Qualitätsfaktoren von LehrerInnen aus Mathematik

Die Teacher Education and Development Study (TEDS-M) zum Wissen und zu den Kompetenzen von 20.000 MathematiklehrerInnen aus 15 Ländern von Sigrid Blömeke von der Humboldt-Universität Berlin ergab vier Faktoren des Erfolgs von LehrerInnen im Leistungsvergleich: strenge Zugangsvoraussetzungen zum Lehrberuf, eine fundierte universitäre Mathematikausbildung, eine gute Ausbildung in Didaktik, die Konzentration auf ein einziges Fach (d.h., keine Zweitfächer. Neben Taiwan haben in diesem Leistungsvergleich auch China, Russland und die Schweiz. Eine hohe fachmathematische und fachdidaktische Kompetenz der Lehrer ist zwar wichtig für eine gute Leistung der SchülerInnen, aber es ist nur… Weiterlesen »Qualitätsfaktoren von LehrerInnen aus Mathematik

Selbstdisziplin und Lebenserfolg

Schon Angela Duckworth & Martin Seligman kamen in einer Studie, in der sie 140 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 13 von Beginn des Schuljahres an beobachteten, zu dem Schluss, dass Selbstdisziplin für den Erfolg wichtiger ist als Intelligenz. Im Herbst machten sowohl die Kinder als auch deren Eltern und Lehrer Angaben über ihre Selbstdisziplin, etwa wie gut sie Regeln befolgten oder wie sehr sie ihre Gefühle im Griff hatten: Das Ausmaß der Selbstdisziplin sagte voraus, wie gut die Noten der Kinder am Ende des Schuljahres waren, und das zuverlässiger als… Weiterlesen »Selbstdisziplin und Lebenserfolg

Vera Kaltwasser: Persönlichkeit und Präsenz

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Vera Kaltwasser, die Autorin von „Achtsamkeit in der Schule“ legt nun einen weiteren Band zum Thema Achtsamkeit vor, wobei es um Persönlichkeit und Präsenz von LehrerInnen im Unterrichtsalltag geht. Kaltwasser geht der Frage nach, was den Unterrichtsalltag so anstrengend macht und spannt einen Bogen zwischen den jüngsten Erkenntnissen des Stressforschung und dem praktischen Konzept „Achtsamkeit in der Schule“, das LehrerInnen hilft, Stress zu bewältigen und effektiv dem Burn-out vorzubeugen. Mithilfe ihres Programms »Achtsame acht Wochen« können LehrerInnen ihren inneren und äußeren Stressoren auf… Weiterlesen »Vera Kaltwasser: Persönlichkeit und Präsenz

Jungen und Mädchen werden in der Kinderkrippe unterschiedlich geprägt

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Bietet eine frühkindliche Erziehung in der Krippe mehr Vor- oder Nachteile? Horst Eberhard Richter erinnert an Kinder, die in liberalen Krippen in Kibbuzim ihre Tage verbrachten und später eine überdurchschnittlich „weit fortgeschrittene Persönlichkeitsreife“ zeigten. Hendrik Berth und Kollegen beobachteten bei ehemaligen Absolventen einer autoritären DDR-Krippen-Erziehung seltenere Bedrohungsgefühle. Berth und Kollegen sehen in der früheren DDR einige signifikante Geschlechtsunterschiede: Frauen, die die Krippe besuchten, und Männer, die zuhause aufwuchsen, haben höhere Angst- und Depressionswerte. Ähnlich gegensätzliche Ergebnisse zeigen sich bei der Zukunftszuversicht: Männer ohne… Weiterlesen »Jungen und Mädchen werden in der Kinderkrippe unterschiedlich geprägt

Der gute Lehrer

Der Journalist Heribert Prantl hat Ende 2010 in der Süddeutschen Zeitung die wichtigsten Aspekte für einen guten Lehrer zusammengefasst: nehmen den Schülern die Angst vor der Schule. sind manchmal genervt und manchmal platzt ihnen der Kragen, manchmal sind sie frustriert, manchmal sind sie ungerecht. sind begeistert von dem, was sie tun. unterrichten nicht einfach Biologie, Latein, Physik und Englisch, sie tun es mit liebevoller, mit beseelter Leidenschaft sind Gefährten fürs Leben. brauchen einen Arbeitsplatz, der die Voraussetzungen dafür herstellt, gut sein zu können. brauchen nicht ständig neue Aufgaben, sondern mehr… Weiterlesen »Der gute Lehrer

Professionelle Arbeit mit Eltern

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Arbeitsbuch I: Grundlagen In diesem Band geht es um die Grundlagen der professionellen Arbeit mit Eltern in pädagogischen Settings: Kindergarten, Kindertagesstätte, Hort, Schule. Gründe für ein praktisches Arbeitsbuch über die gemeinsame Arbeit mit Eltern gibt es viele: Der kindliche Schulerfolg wird ganz entscheidend vom häuslichen Bildungsinteresse und der elterlichen Unterstützung geprägt, nachhaltiger Schulerfolg basiert aber auch auf der Lebensqualität, die Elternhaus und Schule einander ermöglichen. PädagogInnen beklagen immer wieder, dass sie im Studium und in der Weiterbildung nicht ausreichend und praxisorientiert für die… Weiterlesen »Professionelle Arbeit mit Eltern

Kardinalfehler der Pädagogik

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Gerhard Roth meint zu einer gehirngerechten Art der Wissensvermittlung, das bei der Strukturierung des Unterrichts weniger meist mehr ist. Der Lehrer muss im Unterricht wenig anbieten, das aber sehr professionell. Das bedeutet, zunächst den Anschluss an vorhandenes Wissen überprüfen, die Persönlichkeiten der Schüler besser kennen und den Stoff in Intervallpäckchen von maximal fünf Minuten anbieten. Mehr kann das Arbeitsgedächtnis, das etwa identisch ist mit der Aufmerksamkeit, nicht in einem Stück verarbeiten. Dann muss das Gehirn eine Pause von 30 Sekunden machen, der Lehrer… Weiterlesen »Kardinalfehler der Pädagogik