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Forschung

Educational Governance

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** In den Bildungssystemen Europas sind gravierende Umbauten institutioneller Regelungsstrukturen zu verzeichnen: In den Schulen werden beispielsweise im Kontext von PISA schulische Gestaltungsspielräume erhöht, Bildungsstandards und externe Evaluations- und Beobachtungsverfahren eingeführt. Diese Veränderungen der Steuerungs- und Koordinations- Praxis führen in jüngster Zeit zu einer Reihe von wissenschaftlichen Beiträgen, die mit dem Governance-Begriff analytisch arbeiten, um die institutionellen Umbauten nachzuvollziehen, ihre vielfältigen Wirkungen zu erfassen und Orientierungswissen zu bieten. Der Band stellt das Konzept „Governance im Bildungswesen“ vor und liefert aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Bezugsdisziplinen neue… Weiterlesen »Educational Governance

Humor im Unterricht

Studien konnten zeigen, dass Schülerinnen und Schüler mehr Freude, weniger Langeweile sowie weniger Ärger erleben, wenn die Lehrerin oder der Lehrer Humor einsetzt, der auf den Lerngegenstand bezogen ist. Der Humor eines Lehrers oder einer Lehrerin beeinflusst nicht nur das emotionale Unterrichtserlebnis, sondern er steht auch in enger Beziehung zu Unterrichtsmerkmalen wie Lehrer-Schüler-Beziehung oder Interessantheit und Klarheit des Unterrichts. Allerdings wirkt der Humor nur dann, wenn er im direkten Zusammenhang mit dem jeweiligen Unterrichtsgegenstand steht, die Beziehung der Lehrerin oder des Lehrers zu den Schülerinnen und Schülern verbessert und dass… Weiterlesen »Humor im Unterricht

Didaktik in der Mathematik

Die Angst vor Mathematik ähnelt manchmal der Gottesfurcht. Jaromir Konecny Das Rechnen mit Unbekannten in Gleichungen, also die Algebra, stellte schon viele Schülergenerationen vor große Herausforderungen, denn es fällt vielen Menschen in allen Ausbildungsphasen schwer, abstrakte Algebra-Konzepte wie Gleichungen und Variablen nachzuvollziehen und anzuwenden. Die Arbeitsgruppe „Didaktik in der Mathematik“ der Universität Bremen beschäftigt sich mit der Wissenschaft vom Lehren und Lernen von Mathematik, darunter mit Lehrmethoden und dem Lernverhalten von Schülern. In dem Projekt „Multimodal Algebra Lernen“ werden unter der Leitung des Technologie-Zentrums Informatik und Informationstechnik neueste Erkenntnisse aus… Weiterlesen »Didaktik in der Mathematik

Die Immersionsmethode beim Fremdsprachenerwerb

Die bei weitem effektivste Methode des Spracherwerbs ist die Immersionsmethode. Immersion ist das Eintauchen in eine Sprache. Bei dieser Methode ist die neue Sprache die Arbeits- und Umgangssprache, wobei nach dem Prinzip „Eine Person – eine Sprache“ ein Lehrender nur Deutsch spricht, der andere z.B. nur Englisch oder Französisch. Alles, was die fremdsprachliche Lehrkraft sagt, verstärkt sie allein durch Mimik, Gestik oder Zeigen aber nicht durch Übersetzung. Das Kind erschließt sich damit die Sprache eigenständig Stück für Stück aus dem Zusammenhang der Situation. Dies bildet die natürlichste Art nach, wie… Weiterlesen »Die Immersionsmethode beim Fremdsprachenerwerb

Interpretation narrativer Interviews

Das narrative Interview und die dokumentarische Methode der Interpretation gehören zu den zentralen Methoden der qualitativ-empirischen Bildungsforschung. Warum und wie narrative Interviews mit der dokumentarischen Methode interpretiert werden können, ist Thema des Beitrags Dokumentarische Interpretation narrativer Interviews. Die dokumentarische Interpretation narrativer Interviews greift zwar auf Elemente der Narrationsstrukturanalyse zurück, sie legt aber den Schwerpunkt auf komparative Analyse und Typenbildung. Das narrative Interview ist für die qualitativ-empirische Bildungsforschung deshalb so wichtig geworden, weil sich mit ihm längere Erlebnisabschnitte bis hin zu Lebensgeschichten aus der Erfahrungsperspektive der interviewten Personen heraus in ihrer… Weiterlesen »Interpretation narrativer Interviews

Vorurteile gegenüber Hochbegabten

Baudson (2016) hat die Vorurteile untersucht, die Menschen gegenüber Hochbegabten besitzen. Sie legte über tausend Erwachsenen einen Fragebogen vor, in denen sie sich selbst beschreiben sollten und welche Gefühle das Wort Hochbegabung bei ihnen auslöst. Sie sollten auch einschätzen, ob Hochbegabte besser denken können als andere, mehr leisten, allgemein überlegen sind, Probleme mit Gefühlen und im Umgang mit anderen haben. Es zeigte sich, dass zwei Drittel Hochbegabte für scharfsinnig aber auch für schwierig halten. Ein Drittel beschrieb Hochbegabte als intelligent und leistungsfähig, wobei negative Zuschreibungen fehlten. Das Klischee, dass Hochbegabte… Weiterlesen »Vorurteile gegenüber Hochbegabten

Sparkling Science Programm

Sparkling Science ist ein Programm des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (Abteilung II/4: Forschung und Innovationen für die Zukunft), das seit 2007 einen unkonventionellen und in Europa einzigartigen Weg der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung beschreitet. In mittlerweile insgesamt 260 geförderten Projekten (200 sind bereits abgeschlossen) arbeiteten und arbeiten WissenschafterInnen Seite an Seite mit Jugendlichen an aktuellen Forschungsfragen. Die hier angewandte Forschungsmethodik ist auch bekannt unter dem Begriff „Citizen Science“. Die digitale Einreichplattform www.sparklingscience.at ist bis Freitag, den 30. September, 12:00 Uhr),geöffnet, auf der Projektanträge eingereicht werden können. Den aktuellen Ausschreibungstext… Weiterlesen »Sparkling Science Programm

Schulklima wörtlich

Kinder verbringen einen Großteil ihrer Zeit in Klassen- und Lehrräumen, die aus unterschiedlichen Gründen kein optimales Innenraumklima anbieten, denn eine mangelnde Lüftungsrate mit daraus resultierendem zu hohem CO2-Gehalt findet sich bei Messungen ebenso wie zu hohe Raumtemperaturen im Sommer. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik hat in einer Metastudie aus zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten von 1965 bis 2015  erhoben, dass bezüglich der CO2-Konzentration äußerst unterschiedliche Messwerte von 750 bis 2000 ppm bis zu 6000 ppm festgestellt werden konnten. Allerdings ist die wissenschaftliche Literatur zum Thema CO2-Konzentration und Lernverhalten spärlich, doch aus fünf Publikationen… Weiterlesen »Schulklima wörtlich

Die Evaluation der Neuen Mittelschule (NMS)

Die Studie „Evaluation der Neuen Mittelschule“ wurde zu gleichen Teilen von einem Konsortium der Johannes Kepler Universität Linz (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Herbert Altrichter, Univ.-Prof. Dr. Johann Bacher) und der Universität Salzburg (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Eder) durchgeführt. Von Seiten der JKU waren an der inhaltlichen Ausarbeitung die KollegInnen Dr. Christoph Helm, Mag. David Kemethofer, Maja Pocrnja und Prof. Dr. Herbert Altrichter (Institut für Pädagogik und Psychologie) sowie Prof. Dr. Johann Bacher und Mag. Heinz Leitgöb (Institut für Soziologie) beteiligt. Die Zusammenfassung zielt darauf ab, die Zielsetzungen, das Design und den… Weiterlesen »Die Evaluation der Neuen Mittelschule (NMS)

Was ist ein Plagiat?

Die Universität Klagenfurt definiert für die an ihr vertretenen Wissenschaften den Begriff Plagiat wie folgt: Plagiat ist die unrechtmäßige Aneignung von geistigem Eigentum oder Erkenntnissen anderer und ihre Verwendung zum eigenen Vorteil. Die häufigsten Formen des Plagiats in wissenschaftlichen Arbeiten sind: Die wörtliche Übernahme einer oder mehrerer Textpassagen ohne entsprechende Quellenangabe (Textplagiat). Die Wiedergabe bzw. Paraphrasierung eines Gedankengangs, wobei Wörter und der Satzbau des Originals so verändert werden, dass der Ursprung des Gedankens verwischt wird (Ideenplagiat). Die Übersetzung von Ideen und Textpassagen aus einem fremdsprachigen Werk, wiederum ohne Quellenangabe. Die… Weiterlesen »Was ist ein Plagiat?

Sozialpsychologie des Schulalltags: Grundlagen und Anwendungen

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Erziehung und Bildung in der Schule gelingen nur bei guter Zusammenarbeit von Lehrenden, Lernenden, Erziehungsberechtigten, Sozialarbeitern, Psychologen usw. Doch oft belasten Fremdheit und Konflikte die Atmosphäre. Dieses Buch von Gisela Steins führt in das Gebiet der Sozialpsychologie des Schulalltags ein und richtet sich schwerpunktmäßig an alle Personengruppen, die im schulischen Kontext arbeiten oder sich auf pädagogische Berufe vorbereiten. Der erste Abschnitt lässt zum Einstieg Schülerinnen und Schüler ihre Alltags­probleme mit der Schule referieren, und verweist darauf aufbauend auf die Wirkung von Alltagstheorien, die… Weiterlesen »Sozialpsychologie des Schulalltags: Grundlagen und Anwendungen

Frühförderung mindert Risiken beim Erlernen von Lesen und Schreiben

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Eine Forschergruppe um Claudia Mähler (Universität Hildesheim) befasst sich seit vielen Jahren mit der Verschiedenheit von Kindern vor Schuleintritt und untersucht in einer Langzeitstudie die unterschiedlichen Entwicklungsverläufe von Kindern. Sie zeigten, dass zahlreiche Kompetenzen in der frühen Kindheit für spätere Schulleistungen entscheidend sind und dass vor der Einschulung Entwicklungsrückstände erkannt und reduziert werden sollten. Vor allem beim Lesen und Schreiben lernen verlieren manche Kinder ohne gezielte Unterstützung den Anschluss an ihre Klassenkameraden. 33% der untersuchten Kinder zeigten im Lesen oder Schreiben unterdurchschnittliche Leistungen… Weiterlesen »Frühförderung mindert Risiken beim Erlernen von Lesen und Schreiben