Studien konnten zeigen, dass Schülerinnen und Schüler mehr Freude, weniger Langeweile sowie weniger Ärger erleben, wenn die Lehrerin oder der Lehrer Humor einsetzt, der auf den Lerngegenstand bezogen ist. Der Humor eines Lehrers oder einer Lehrerin beeinflusst nicht nur das emotionale Unterrichtserlebnis, sondern er steht auch in enger Beziehung zu Unterrichtsmerkmalen wie Lehrer-Schüler-Beziehung oder Interessantheit und Klarheit des Unterrichts. Allerdings wirkt der Humor nur dann, wenn er im direkten Zusammenhang mit dem jeweiligen Unterrichtsgegenstand steht, die Beziehung der Lehrerin oder des Lehrers zu den Schülerinnen und Schülern verbessert und dass der Unterricht als interessanter und klarer wahrgenommen wird. Aggressiver Humor beeinträchtigt hingegen vor allem die Beziehungsebene, und Humor, der in keiner Beziehung zu dem steht, was gelernt werden soll, lässt das Interesse am Lerngegenstand eher sinken und stiftet eher Unklarheit.
Richtig eingesetzter Humor ist für LehrerInnen daher ein gutes Mittel, um Stress bewältigen zu können und zur Sicherung von Unterrichtskompetenz beizutragen.
Literatur
http://stangl.eu/psychologie/praesentation/lernklima.shtml (17-07-04)
https://idw-online.de/de/news677510 (17-07-04)
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