Zum Inhalt springen

Lehrer sein

Fünf Domänen der Professionalität von LehrerInnen – EPIK

In einer Neufassung von LehrerInnenprofessionalität sollte der bisherige theoretische Diskussionsrahmen gesprengt werden, was bedeutet, sowohl den Blick konkret auf die Kompetenzen der LehrerInnen zu werfen, als auch die Rahmenbedingungen des Bildungssystems zu beleuchten. Nicht nur in Österreich sondern im gesamten EU-Raum werden Fragen, die sich Professionalität und Professionalisierung von LehrerInnen beschäftigen diskutiert. Die fünf Domänen der LehrerInnenprofessionalität sollen neue Denkmuster in die Praxis bringen und „next practice“ ermöglichen: Dieser Musterwechsel wird anders und jenseits der üblichen Routinen gestaltet und durch selbstreflexive Prozesse der Lehrenden werden sowohl die strukturellen und institutionellen… Weiterlesen »Fünf Domänen der Professionalität von LehrerInnen – EPIK

Förderung sozialer Kompetenzen im Unterricht

An dem Projekt „Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung im Unterricht (FoSS)“ nahmen 97 Lehrerinnen und Lehrer teil, welche mit kooperativen Lernstrategien vertraut gemacht wurden. Sie sollten dabei lernen, verstärkt soziale Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern und des Klassenklimas im Unterricht einzusetzen.

Fehlerkultur in der Schule

Ich bin es gewöhnt, alles selbst zu machen. Auch meine Fehler. Laura Biagiotti Die Fehlerkultur an unseren Schulen erzieht weniger zu größerer Sorgfalt als vielmehr zur Ängstlichkeit und Mutlosigkeit. Fehler werden meist ohne sorgfältige Analyse automatisch mit Unaufmerksamkeit, Versagen und Unfähigkeit gleichgesetzt. Meist werden sie auch noch durch schlechte Noten bestraft. Über kurz oder lang fördert diese permanente Bestrafung für Fehler lediglich das individuelle Absicherungs- und Abwehrverhalten. Jede Art von Verunsicherung, Angst und Druck erzeugt im Gehirn sich ausbreitende Unruhe und Erregung, die SchülerInnen am Lernen hindert. Unter einer solchen… Weiterlesen »Fehlerkultur in der Schule

Lernfelder – Lernen für die Praxis

Das Lernfeldkonzept wurde in den gewerblichen und kaufmännischen Bereichen der beruflichen Bildung entwickelt. Das Grundprinzip der Lernfeldorientierung besteht darin, den Unterrricht an den Arbeitsprozessen eines konkreten Berufes zu orientieren. Das berufliche Handeln soll also der Ausgangspunkt für das Lernen in der Ausbildung sein. Während Unterrichtsfächer sich üblicherweise an den Fachwissenschaften orientieren, kommen Lernfelder zustande, indem ein Berufsfeld meist auf Grund empirische Untersuchungen analysiert wird. Fachwissen bleibt sehr häufig träge , d.h. es gelingt den Lernenden oft nicht, das vermittelte und in Prüfungen nachgewiesene Wissen in die berufliche Praxis zu übertragen..Daher… Weiterlesen »Lernfelder – Lernen für die Praxis

Geschlecht lernen – Gendersensible Didaktik und Pädagogik

Von frühester Kindheit an werden bestimmte Werte, Muster und Vorbilder vermittelt. Lehrende und Lernende nehmen dabei – oft auch unbewusst – Klischees und Stereotypen an, die zu einer Verfestigung von diskriminierenden Geschlechterrollen beitragen. Interessenzuschreibungen sowie Berufs- und Studienwahl sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach wie vor geschlechtsspezifisch sehr unterschiedlich. Vor allem naturwissenschaftliche und technische Disziplinen wie etwa Physik, Informatik und Mechatronik gelten als männlich und werden durch unreflektierte didaktische Methoden reproduziert. Wie wird Geschlecht erlernt und auch wieder verlernt? Was leistet eine gendersensible Didaktik und Pädagogik an Schulen und… Weiterlesen »Geschlecht lernen – Gendersensible Didaktik und Pädagogik

Lehrer und Eltern

Eltern zeigen gegenüber LehrerInnen hinsichtlich ihrer Einstellung in der Regel zwei Varianten. Manche Eltern aus den weniger privilegierten, so genannten „bildungsfernen“ Schichten erleben bei der Wiederbegegnung mit LehrerInnen eine Re-Aktivierung früherer Ängste und fühlen sich dann, wenn sie zum Elternabend oder zu einem Gespräch gebeten werden, zitiert und zensiert. Viele dieser Eltern fühlen sich nicht nur in der Begegnung mit LehrerInnen, sondern auch gegenüber ihren Kindern unsicher oder in Erziehungsfragen vollständig hilflos. Es ist außerordentlich bedeutsam, dass LehrerInnen in diesen Fällen die Chance erkennen, die Position dieser Eltern zu verstehen,… Weiterlesen »Lehrer und Eltern

Emotionales Erleben von Lehrkräften

Frenzel, Anne C. & Götz, Thomas Emotionales Erleben von Lehrkräften beim Unterrichten Ziele der Studie Aufgrund der fehlenden empirischen Evidenz zu Lehreremotionen wurden die Hypothesen zu dieser Studie aus verwandten Forschungsbereichen entwickelt. In der allgemeinen Emotionsforschung wird zwischen States, (flüchtigen, situationsspezifischen Reaktionen auf Umweltbedingungen) und Traits (persönlichkeitsbedingten Neigungen mit bestimmten States auf bestimmte Situationen zu reagieren) unterschieden. Darauf basierend war ein Ziel der Studie, herauszufinden, wie stark die empfundenen Emotionen einerseits von der Persönlichkeit des Lehrers und andererseits von der Lehrsituation abhängig sind (vgl. Frenzel & Götz 2007, S. 285).… Weiterlesen »Emotionales Erleben von Lehrkräften

Vom Studium zum Beruf – LehrerIn werden an der Uni Linz

Die Eignung für das Lehramtsstudium festzustellen ist schwierig,, denn schließlich müssten dafür viele Wissensinhalte und Fertigkeiten abgefragt werden, zu denen erst das Studium befähigen kann. Im Grunde ist jeder, der die Matura hat, per se für das Lehramtsstudium geeignet, doch wichtig ist bei einer Entscheidung für ein Lehramtsstudium vor allem, sich für die Arbeit mit Kindern begeistern zu können und ein Interesse für das Unterrichten mitzubringen. Es ist eine nicht bewiesene Legende, dass das Lehramtsstudium vor allem weniger motivierte und begabte Maturanten anzieht. Dass sich dennoch so viele für ein… Weiterlesen »Vom Studium zum Beruf – LehrerIn werden an der Uni Linz

Schulangst macht krank

Die Furcht vor Prüfungen oder Schule kann Kindern den Schlaf rauben, sie unkonzentriert und krank machen. Die Psychologin Brigitte Sindelar beleuchtet Hintergründe und Gründe für Ängste und Depressionen von Schulkindern. Sie unterscheidet zwischen schulbezogener Angst und Ängsten, die sich im Zusammenhang mit der Schule zeigen, aber in ihrem Ursprung nichts mit ihr zu tun haben, wie etwa die Schulphobie, hinter der sich z.B. eine Trennungsangst verbirgt. Die Gründe können vielfältig sein. Die Angst kann z. B. mit allgemeiner Überforderung des Kindes Aufmerksamkeitsstörung zusammenhängen, mit zu hoch gesteckten Erwartungen der Eltern an… Weiterlesen »Schulangst macht krank