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Fachartikel

Schlafverhalten und Leistungsstress

Der Artikel beantwortet die Frage, inwiefern das Schlafverhalten von Schülern die Lebenszufriedenheit, den Leistungsstress sowohl auch das Klassenklima beeinflusst. Ergebnisse einer Studie mit 217 Jugendlichen weisen darauf hin, dass zwar die Schlafquantität kein bedeutender Faktor für die Zufriedenheit eines Schülers ist, jedoch aber die Schlafqualität. Diese hat bedeutsamen Einfluss auf Lebenszufriedenheit, Leistungsstress und Klassenklima.

Interkulturelles Lernen

In dieser Studie wurden zwei multikulturelle Mittelschulen aus Wien herangezogen. An den beiden Schulen lässt sich mit jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass das Unterrichtsprinzip Interkulturelles Lernen von Lehrern als relativ unbedeutend eingeschätzt wird, obwohl die Ziele im Lehrplan verankert sind.

Soziale Beziehungen in multikulturellen Schulklassen

Laut einer internationalen Studie sind diejenigen ImigrantInnen mit ihrem Leben am zufriedensten, die ihre eigene Identität und Kultur nicht aufgeben. Kulturelle Zugehörigkeit spielt bei Aggressionen eine untergeordnete Rolle, wobei sich Menschen allgemein bei ethnischen Anfeindungen eher mit aggressiven Mitteln wehren als bei persönlichen Anfeindungen. Freundschaften entstehen in erster Linie durch Gemeinsamkeiten, wodurch auch erklärbar ist, dass Jugendliche meistens Freunde aus demselben Kulturkreis haben (vgl. Strohmeier 2007, S. 796-809).

Mehrsprachigkeit – Bildungschance und Bildungsrisiko

Die europäische Union sieht Mehrsprachigkeit als großen Vorteil des Einzelnen, obwohl sie sowohl Chancen und Risiken mit sich bringt. Chancen bietet sie für all diejenigen, die zwei oder mehr Sprachen über einen längeren Zeitraum erlernen und diese dann auch beherrschen. Risiken stellt Plurilingualität vor allem für Migrantenkinder dar, die Probleme beim Erlernen der Zweitsprache haben. Für diese Risiken gilt es, Lösungsansätze zu finden und diese in einem gesamteuropäischen Dialog umzusetzen, um für alle gleiche Chancen zu gewährleisten (vgl. Gombos 2008, S. 10ff).

Emotionen und schulisches Lernen

Die Stimmungsforschung beschäftigte sich schon häufig mit der Frage, wie sich Emotionen auf das Lernen, die Leistung und auch die Motivation auswirken. Nun stellt sich die Frage, wie sich diese Ergebnisse in der Schule einsetzten lassen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die in der Stimmungsforschung gewonnenen Erkenntnisse und wie diese mit Ergebnissen aus der Schulforschung verbunden werden können.

Von unserer Schule aus gesehen

Der Autor versucht herauszufinden, warum die SchülerInnen (deren Muttersprache nicht Deutsch ist) an seiner Schule solche Lernschwierigkeiten haben und auch in der Zukunft geringe Chancen am Arbeitsmarkt haben. Wie sich herausstellt, hat dies nicht wirklich etwas mit der Sprache und Kultur zu tun, sondern mit dem sozialen Milieu, meist kommen diese aus einem bildungsfernen Umfeld. Durch Verbesserung des Schulsystems, wie dem Unterricht in der eigenen Muttersprache, kleineren Klassen, Auseinandersetzung mit Migration etc. will man versuchen, diese Situation zu verbessern, ändern sich jedoch die Ansichten und Werte (insbesondere Leistung,) der Gesellschaft nicht, wird es immer eine Chancenungleichheit zwischen diesen Milieus geben.

Armut – Bildungsarmut

Der Fachzeitschriftenartikel „Aufwachsen in Armut – Aufwachsen in Bildungsarmut“ beschäftigt sich mit dem Trend der Kinder- und Jugendarmut, der leider nicht nur ein Phänomen der Entwicklungsländer ist. Die Schule könnte diesem Trend entgegensetzen, indem sie sich als Ausgleich der Ungleichheiten einsetzt. Christian Palentien geht in seinem Artikel hauptsächlich auf die Situation in Deutschland näher ein (vgl. Palentien 2005, S. 154ff).

Emotionales Erleben von Lehrkräften

Frenzel, Anne C. & Götz, Thomas Emotionales Erleben von Lehrkräften beim Unterrichten Ziele der Studie Aufgrund der fehlenden empirischen Evidenz zu Lehreremotionen wurden die Hypothesen zu dieser Studie aus verwandten Forschungsbereichen entwickelt. In der allgemeinen Emotionsforschung wird zwischen States, (flüchtigen, situationsspezifischen Reaktionen auf Umweltbedingungen) und Traits (persönlichkeitsbedingten Neigungen mit bestimmten States auf bestimmte Situationen zu reagieren) unterschieden. Darauf basierend war ein Ziel der Studie, herauszufinden, wie stark die empfundenen Emotionen einerseits von der Persönlichkeit des Lehrers und andererseits von der Lehrsituation abhängig sind (vgl. Frenzel & Götz 2007, S. 285).… Weiterlesen »Emotionales Erleben von Lehrkräften

Zielsetzungen der Grundschule

Ziel der Grundschule ist es, allen SchülerInnen eine gemeinsame Elementarbildung zu vermitteln, sowie sich der Wechselwirkungen der endogenen und exogenen Prozesse bewusst zu sein. Darunter versteht man sowohl die biologischen Reifungsprozesse als auch die durch die Umwelt angeregten Lernprozesse, deshalb sollte, im Besonderen die Grundschule ein Umfeld mit geeigneten Lernanreizen bieten. Darüber hinaus hat die Grundschule eine Hilfsfunktion für Eltern zu übernehmen und sie in Beziehungsfragen zu unterstützen, hierbei ist allerdings zu beachten, das Elternrecht nicht zu strapazieren (vgl. Olechowski, 2006).

Prognose des Studienabbruchs

Ziel des Artikels war die Klärung der Bedingungen des Studienabbruchs mit Hilfe mehrerer Erhebungsmodellen.
Anhand von Daten, die ab dem Jahre 1991 stammen, konnten Cox-Regressionsanalysen, Strukturgleichungsmodelle und Mehrebenen-Analysen erstellt werden. Der Begriff „Studienabbruch“ wurde von den Autoren derart definiert, als dass damit das Aufgeben des Universitätsstudiums und die Nicht-Wiederaufnahme dieses gemeint ist.
„Ein nach Umfang und Gründlichkeit herausragendes Beispiel für Analysen auf individueller Ebene sind die Längsschnittstudien der Frankfurter Arbeitsgruppe „Bildungsverläufe“. Diese zeigt verschiedene Risikofaktoren auf, welche die Wahrscheinlichkeit eines Studienabbruchs erhöhen bzw. senken. Auf diese Faktoren und weitere bauen die folgenden Analysen auf.