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Universität

Werden Lehramtskandidaten unterschätzt?

Viele sind der Meinung, dass Studenten die sich für ein Lehramt entscheiden nicht die nötigen Fähigkeiten und Merkmale mitbringen und daher nicht geeignet sind für diesen Beruf. Der folgende Bericht ist über eine Studie, die sich damit beschäftigt ob es negative Selektionseffekte bei kognitiven und psychosozialen Eingangsvoraussetzungen zukünftiger Lehramtsstudenten gibt. Das Resultat der Studie ist, dass dies nicht zutrifft.

Körperkompetenzen und Interaktion

Julia Košinár, eine seit vielen Jahren im Aus- und Fortbildungsbereich tätige Körperpädagogin, befasst sich in ihrem neuen Buch mit dem individuellen, authentischen Körperverhalten in pädagogischen Kontexten, um in diesen als Lehrender die Interaktion und Kommunikation gelingend gestalten zu können. Als ausgebildete Schauspielerin war sie zwischen Studium und Promotion in der Erwachsenenbildung im künstlerisch-kulturellen Bereich und als Lehrbeauftragte tätig, was ihrer Perspektive auf Körperkompetenzen einen interessanten aktionalen Zusatzaspekt verleiht. Zurzeit ist Julia Košinár als Lektorin am Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Universität Bremen in der Lehrerausbildung tätig, arbeitet zusätzlich freiberuflich als Lehrbeauftragte… Weiterlesen »Körperkompetenzen und Interaktion

Forschender Habitus in der Lehrerbildung

Unter dem Begriff „forschender Habitus“ erläutern die Autorinnen Elisabeth Heis & Silvia Mascotti-Knoflach berufsfeldbezogenes Forschen, Lehren und Lernen an einem Beispiel zu reflexiven und praxisorientierten Aspekten der Persönlichkeitsbildung von LehrerInnen. Basierend auf wissenschaftlich aufgezeigten Möglichkeiten und dem Erfahrungswissen der Autorinnen, werden Vernetzungen pädagogischer Theorien mit dem konkreten Berufsfeld aufgezeigt sowie empfehlenswerte Rahmenbedingungen, weitere mögliche Forschungsfelder und -methoden vorgestellt. Insgesamt bildet das Buch eine Impulsgebung für Lehrende, Studierende und alle Interessierten, die sich mit berufsfeldbezogener Forschung beschäftigen.

Uniabsolventen dank Bologna fehlqualifiziert, angepasst, schlecht bezahlt

Einsparungen im Bildungssystem waren schon immer das eigentliche Ziel der Bologna-Reform, denn hinter dem Ziel der europaweiten Vereinheitlichung von Studiengängen verbarg sich letztlich von Beginn an ein Programm zur massiven Einsparung sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Wirtschaft. Das zweigliedrige Zertifizierungssystem mit Bachelor und Master führt dazu, dass diejenigen StudentInnen, die die Universitäten mit einem Bachelorabschluss verlassen, bei der Anstellung weitaus weniger verdienen werden als frühere Diplom- oder Magister-Absolventen. Noch wesentlicher ist für allerdings die zunehmende Rationalisierung an den Universitäten, d.h., die Beschränkung auf Wissensvermittlung, denn zwar  fordern… Weiterlesen »Uniabsolventen dank Bologna fehlqualifiziert, angepasst, schlecht bezahlt

Hochschulrankings

Jedes Ranking zielt notwendigerweise darauf, die Rangunterschiede herzustellen, die es zu messen vorgibt. Rankings „funktionieren“ wie sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Wer schlechte Ergebnisse erzielt, der wird beargwöhnt, erhält weniger Mittel und wird tatsächlich „schlechter“. Gute Rangplätze können dagegen leicht in (materielle, reputative etc.) Ressourcen umgewandelt werden, also wird man „besser“. Seriöse Sozialwissenschaftler (…) sprechen dagegen von der praktisch unlösbaren Schwierigkeit, die Qualität von Forschung und Lehre in Rankings zu operationalisieren. Und mit Bezug auf die Adressaten solcher Rankings sprechen sie von Entmündigung und Steuerungsversuchen. Jedes Hochschulranking stellt einen Versuch dar,… Weiterlesen »Hochschulrankings

Pädagogisches Wissen von Lehramtstudierenden

empirische Studie zum Thema pädagogisches Wissen von österreichischen Lehramtsstudierenden. Nach der Entwicklung eines Tests zur Erfassung des pädagogischen Wissens, wurde dieser mit in der Ausbildung befindlichen Volksschullehrerinnen durchgeführt. Das Ergebnis war, dass Studenten die kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung standen, deutlich bessere Ergebnisse erzielten als Studienanfänger, was zu der Annahme führt, dass pädagogisches Wissen über Unterricht vermittelt werden kann.