Mini-Aufgaben sind kleine, überschaubare Aufgaben, die in kurzer Zeit bearbeitet werden können. Die kognitive Aktivierung der Lernenden ist heute ein zentrales Element lernwirksamen Unterrichts, stellt aber für Lehrende oft eine Herausforderung dar. Der Einsatz von Mini-Aufgaben eignet sich hierfür besonders gut, da Mini-Aufgaben im Gegensatz zu anderen Aufgabenformaten darauf abzielen, in kurzer Zeit möglichst alle Lernenden anzusprechen, inhaltlich herauszufordern und damit auch kognitiv zu aktivieren. Damit eignen sich Mini-Aufgaben auch zur Förderung des Verstehens beim Lernen.
Mini-Aufgaben können kurze praktische Übungen oder Aktivitäten sein, die dazu dienen, bestimmte Fähigkeiten zu entwickeln oder anzuwenden, wie z.B. das Lösen kleiner mathematischer Probleme, das Verfassen kurzer Texte oder das Durchführen kleiner Experimente. Mini-Aufgaben können in kurzer Zeit (zwischen 1 und 10 Minuten) bearbeitet werden, sind in der Regel schriftlich oder mündlich zu lösen und können verschiedene Formen annehmen. Mini-Aufgaben können auch Teil eines größeren Projekts oder einer Gesamtaufgabe sein, wobei diese kleinen Teilaufgaben es ermöglichen, schrittweise auf ein größeres Ziel hinzuarbeiten und den Fortschritt zu überprüfen.
Diese Art von Aufgaben kann dazu beitragen, den Unterricht abwechslungsreicher zu gestalten, das Engagement der Schülerinnen und Schüler zu fördern und das Verständnis der behandelten Themen zu vertiefen.
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