In den „Trends in International Mathematics and Science Studies“ wurden erstmals in verschiedenen Ländern (u.a. USA, Japan, Europa) die Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften simultan untersucht. Es ergaben sich z.T. beträchtliche Leistungsunterschiede. TIMSS konnte dabei die Annahme erhärten, dass die großen Leistungsunterschiede zwischen den Ländern primär weder auf unterschiedliche Fachcurricula – wie häufig behauptet wird – noch auf unterschiedliche Verwaltungs- und Organisationsmerkmale der Bildungssysteme zurückgeführt werden können. Als Unterschiede erklärende Faktoren kommen viel eher in Frage:
- kulturelle Differenzen in der Wertschätzung von Bildung und der damit verbundenen Investitions- und Anstrengungsbereitschaft;
- kulturelle Unterschiede in der gesellschaftlichen Akzeptanz und Wertschätzung einzelner Wissensgebiete und Schulfächer;
- qualitative Unterschiede in der Gestaltung der Lehr-Lern-Prozesse.
Die durchgeführten Curriculumvergleiche haben gezeigt, dass sich für die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachgebiete internationale Kerncurricula beträchtlicher Homogenität identifizieren lassen.
Links
http://de.wikipedia.org/wiki/Trends_in_International_Mathematics_and_Science_Study
Impressum ::: Datenschutzerklärung ::: Nachricht ::: © Werner Stangl ::: Psychologische Neuigkeiten für Pädagogen :::