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Sexualisierte Übergriffe

Sprache lernen im Vorübergehen! Lernposter

Seminar in Wien, 5. – 6. Juni 2008

Die Enttabuisierung von sexualisierten Übergriffen hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche als Opfer wahrgenommen und entsprechend betreut werden. Egal ob in Kindergarten oder Schule, in der freien Jugendarbeit, in medizinischen Institutionen oder der Jugendwohlfahrt– die Opfer treffen auf ein zunehmend professionell agierendes Umfeld, das über Interventions- und Therapiemöglichkeiten im Akutfall verfügt. Spezialisierte Beratungsstellen stellen ein differenziertes Instrumentarium zu Verfügung, um Opfern von sexualisierter Gewalt zu helfen und neues Leid zu verhindern. Auch präventive Maßnahmen werden immer häufiger eingesetzt. Doch Kinder und Jugendliche können auch Täter sein. Diese Tatsache ist nicht neu, der Umgang damit und die neue Perspektive auf jugendliche Täter sowie die Wahrnehmung der eigenen Unsicherheit(en) im Umgang mit diesem Thema eröffnet jedoch auch hier einen Prozess der Professionalisierung. Es gilt dabei, zwei Ebenen zu beachten: einerseits die Seite der Kinder und Jugendlichen als Opfer oder andererseits die Seite der Erwachsenen. Anhand praxisnaher Fallbeispiele, mittels interaktiver Methoden und durch fachlichen Austausch werden folgende Inhalte behandelt:

  • (Psycho)sexuelle Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen
  • Sexualisierte Übergriffe
  • Informationen über Hilfsangebote)
  • Eigene und fremde Grenzen wahrnehmen
  • Umgang mit persönlicher Betroffenheit,
  • Rechtliche Aspekte
  • Sexualpädagogik, Aufklärung und Selbstbehauptungstraining als präventive Maßnahme

Referentinnen:
Beate Martin
Jahrgang 1958, Diplompädagogin, Zusatzausbildung in wissenschaftlicher Gesprächspsychotherapie; seit 1982 in wechselnden Arbeitsbereichen bei der Pro Familie Beratungsstelle Münster tätig. Mitglied im Institut für Sexualpädagogik Dortmund. Schwerpunkte im Bereich Sexualpädagogik in der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit, Elternarbeit, Mädchenarbeit, sexualisierte Gewalt,  Aus- und Fortbildung von MultiplikatorInnen. Autorin von Fachbüchern und Materialien (z.B. für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln).
Carola Koppermann
Jahrgang 1967, Diplompädagogin, Zusatzausbildung in der Methode „Drehungen“, langjährige Praxis in Spiel-, Gestalt- und Erlebnispädagogik in der freien Jugendarbeit. Mitglied im Institut für Sexualpädagogik Dortmund. 5 Jahre Beratungstätigkeit bei „Rat auf Draht“. Freiberuflich tätig, Schwerpunkte in den Bereichen Gendertraining, Mädchenarbeit/Gewaltprävention, Sexualpädagogik in unterschiedlichen Arbeitsfeldern (Schule, freie Jugendarbeit, Jugendwohlfahrt), Aus- und Fortbildung von MultiplikatorInnen sowie KindergärtnerInnen, ErzieherInnen und LehrerInnen.
Termine:
5. – 6. Juni 2008
Do.: 09.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00 Uhr
Abendeinheit von 19.30 – 21.30 Uhr
Fr.:  09.00 – 12.00 und 14.00 – 16.00 Uhr
Teilnehmer und Teilnehmerinnenzahl: 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Anmeldeschluss: 15. Mai 2008
Veranstaltungsort: FamilienRATHaus, Wien
Seminarbeitrag: € 245,00 (inkl. 10% MWSt.)
Seminarbegleitung: Petra Rossmann
Veranstalter: Colleg für FamilienPädagogik, Wels




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