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Vom Studium zum Beruf – LehrerIn werden an der Uni Linz

Sprache lernen im Vorübergehen! Lernposter

Die Eignung für das Lehramtsstudium festzustellen ist schwierig,, denn schließlich müssten dafür viele Wissensinhalte und Fertigkeiten abgefragt werden, zu denen erst das Studium befähigen kann. Im Grunde ist jeder, der die Matura hat, per se für das Lehramtsstudium geeignet, doch wichtig ist bei einer Entscheidung für ein Lehramtsstudium vor allem, sich für die Arbeit mit Kindern begeistern zu können und ein Interesse für das Unterrichten mitzubringen. Es ist eine nicht bewiesene Legende, dass das Lehramtsstudium vor allem weniger motivierte und begabte Maturanten anzieht. Dass sich dennoch so viele für ein Studium entscheiden hat auch damit zu tun, dass dieser Beruf auf Grund der langen Schulzeit zu den vertrautesten zählt, den Schülerinnen kennen.

Grundlagen und Voraussetzungen für den gelingenden Berufseinstieg

Spezifika des Bildungssystems in Bezug auf den Lehrberuf
Das Studium der Wirtschaftspädagogik ist eine Kombination aus Betriebswirtschaftslehre und Pädagogik. Ebenfalls gibt es an der JKU Linz Lehramtsstudien in den Bereichen Chemie, Physik, Mathematik und Informatik/Informatikmanagement. An der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz kann man eine Ausbildung zum/zur Volks-, Haupt- und SonderschullehrerIn machen.
Aussichten nach den Lehramtsstudien
Nach dem Studium der Wirtschaftspädagogik ist eine Ausübung des Berufes an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen möglich. Es gibt auch die Möglichkeit, in die Wirtschaft oder Erwachsenenbildung zu gehen. Nach einem Lehramtsstudium besteht die Möglichkeit, einen Lehrberuf in einer höheren Schule in den jeweiligen Fachgebieten auszuüben. Für den Lehrberuf Volks-, Haupt- und Sonderschule ist es sinnvoll, die Pädagogische Akademie zu absolvieren.
Anforderungen an die Lehrerpersönlichkeit

Besonders wesentlich sind folgende Kompetenzen, welche ein(e) LehrerIn haben sollte: Persönlichkeit, Fachwissen, fachliche Erfahrung, pädagogisches Wissen, Modell-Lernen, pädagogische Erfahrung und Reflexivität.
Akteure/Partner beim Übergang Schule – Beruf (Bildungs- und Karriereberatung)
Zur Unterstützung bei der Berufsorientierung für LehrerInnen bieten sich folgende Akteure an: AMS-Tools via Internet „Your choice”, AMS-Berufslexika online, AMS-Qualifikations-Baromater, AMS-Berufskompass, AMS-Forschungsnetzwerk, Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer. Bei zusätzlichem Informationsbedarf kann beim Wifi eine so genannte Potenzialanalyse gemacht werden. Beim Landesschulrat Oberösterreich kann eine schulpsychologische Bildungsberatung mit Fähigkeiten- und Eignungstest gemacht werden. Auf www.hak.cc gibt es die Möglichkeit einer Laufbahnberatung für angehende LehrerInnen.
Gendergedanken: Berufsvorbereitung und Berufsorientierung für Frauen – „Frauen in die Technik“
Die Frauenquote im Studium der Wirtschaftspädagogik ist sehr hoch während in den technischen Lehramtsstudien noch immer weit mehr Männer als Frauen zu finden sind. Im Jahre 1901 wurden Frauen in Österreich das erste Mal dazu berechtigt, nach der Matura eine Universität zu besuchen. Allerdings hatten Frauen zu diesem Zeitpunkt nur Zugang zur philosophischen und zur medizinischen Fakultät. Zutritt zur technischen Hochschule hatten Frauen erst ab dem Jahre 1919. Während an der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät das Geschlechterverhältnis mit 49,8% Frauen- und 50,2% Männeranteil im Sommersemester 2007 nahezu ausgeglichen war, war an der technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät mit einem Frauenanteil von nur 22,2% noch ein deutlicher Männerüberschuss zu verzeichnen. Die ältesten an der JKU veröffentlichen Daten hinsichtlich der Geschlechterverteilung zeigen jedoch, dass sich der Frauenanteil in den technischen Studienrichtungen in den letzten Jahren deutlich vergrößert hat. Im Wintersemester 2001 betrug der Frauenanteil an der technischen Fakultät der JKU nur 16,4%. FIT – Frauen in die Technik ist ein Projekt der JKU Linz, das im Jahre 1999 eingeführt wurde und vor allem dazu dient, Frauen auf die technischen Studienrichtungen an der JKU Linz aufmerksam zu machen. Mittlerweile ist FIT eine österreichweite Initiative, die zum Ziel hat, Frauen über die verschiedenen Studienrichtungen zu informieren, ihnen während des Technikstudiums zu helfen und sie zu begleiten sowie ihnen Berührungsängste vor technischen Ausbildungen zu nehmen.



Literatur
Arbeiterkammer (2007). AK-Bildungsberatung, Folder.
WWW: www.ak-bildungsberatung.at (07-11-19)
Bm:uk (2007): Historische Daten: Frauen und Bildung in Österreich.
WWW: http://www.bmukk.gv.at/schulen/bw/uebersicht/
Geschichte_Zeittafel__Fr1742.xml (07-11-23)
Meisel, Richard (2007). Berufsorientierung aus Sicht der AK, Wien,
WWW: http://www.bwpat.de/ATspezial/meisel_atspezial.pdf (07-11-18).
Neuweg, Georg H. (2007). LVA, 1. Abschnitt, Wirtschaftspädagogik: Kurs Einführung in die Wirtschaftspädagogik, Lehrveranstaltungsunterlagen: Lehrerpersönlichkeit, Lehrerwissen, Lehrerkönnen.
Ohne Autor (2007). FIT – Frauen in die Technik.
WWW: http://www.jku.at/FIT/index.htm (07-11-23)
Ohne Autor (2005). Pädagogische Akademie der Diözese Linz.
WWW: http://www.ph-linz.at/_lehrang/index.htm (07-11-15).
Ohne Autor (2007). SOWI Studienrichtungen. Studienrichtung Wirtschaftspädagogik.
WWW: http://www.sowi.jku.at/e232/index_ger.html (07-11-15).
Ohne Autor (2007). Studien an der TNF. Studienrichtung Lehramtstudium an der TNF.
WWW: http://www.tn.jku.at/studien_an_der_tnf/index_ger.html (07-11-15).
Ohne Autor (2007). Zahlen und Fakten.
WWW: http://www.frauen.jku.at/inhaltindex.htm (07-11-23)
Wirtschaftskammer (2007): Potentialanalyse, Folder.
WWW: www.berufsinfo.at (07-11-27)


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