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Wenn Eltern zu viel kritisieren …

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Eine übermäßige Kritik seitens der Eltern kann bei Kindern zu einer Beeinträchtigung der Empathiefähigkeit führen. Dies wurde in einer Studie der Bingham University in den USA nachgewiesen. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder, die von ihren Eltern kritisiert werden, weniger empathisch auf ihr Umfeld reagieren. Dies kann sich nicht nur auf ihre sozialen Beziehungen, sondern auch auf ihre allgemeine Beziehungsfähigkeit auswirken. Kinder, die von kritisierenden Eltern aufgezogen werden, neigen dazu, den Gefühlen anderer auszuweichen und diesen weniger Aufmerksamkeit zu schenken. Dies kann zu sozialer Isolation, Angststörungen und Unsicherheit führen.

Die Forscher haben die Kritikbereitschaft der Eltern gemessen und dann Kindern im Alter von sieben bis elf Jahren Bilder von Menschen mit verschiedenen emotionalen Gesichtsausdrücken gezeigt. Dabei wurde die Hirnaktivität gemessen. Kinder, die von kritisierenden Eltern aufgezogen werden, neigen dazu, den Gefühlen anderer auszuweichen und diesen weniger Aufmerksamkeit zu schenken. Dies kann auf die Angst der Kinder zurückzuführen sein, dass sie bei einer Interaktion mit anderen Druck oder Ansprüche zu spüren bekommen.

Dennoch ist zu betonen, dass Kritik grundsätzlich Teil des Erziehungsprozesses ist. Eltern möchten ihren Kindern das Beste ermöglichen, sei es durch die Förderung von guten schulischen Leistungen oder das Erlernen sozialer Kompetenzen. Allerdings ist es von entscheidender Bedeutung, Kritik mit Bedacht einzusetzen und das Wohl des Kindes stets im Auge zu behalten. Kinder sollten in erster Linie bedingungslos geliebt und wertgeschätzt werden, unabhängig von ihren Leistungen. Durch Lob, Ermutigung und das Vorleben positiver Verhaltensweisen können Eltern ihren Kindern helfen, einen stabilen Selbstwert aufzubauen. Letztendlich ist es von großer Bedeutung, dass Kinder das Vertrauen erhalten, ihren eigenen Weg gehen zu können, auch ohne ständige Kritik von außen.




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