Die Fähigkeit, mathematische Operationen zu verstehen und durchzuführen, ist in der modernen Gesellschaft stark rückläufig. Dies steht im Kontrast zu den Praktiken, die noch vor ein oder zwei Generationen weit verbreitet waren. Selbst geringfügige Beträge werden häufig ohne mündliche Addition in einem Taschenrechner eingegeben, da ein solcher in vielen Situationen zur Hand ist. Sollte kein Rechner verfügbar sein, kann die Aufgabe auch durch eine kurze Abfrage über das Mobiltelefon erledigt werden. Auch Berufe, in denen die Verwendung von Registrierkassen oder Taschenrechnern zum Arbeitsalltag gehört, etwa Kellnern oder Bankangestellten, sind von den Konsequenzen der digitalen Demenz betroffen. Dies wird ersichtlich, wenn die technische Infrastruktur ausfällt, beispielsweise aufgrund eines leeren Akkus oder eines Stromausfalls. Daher ist es empfehlenswert, die Fähigkeit des Kopfrechnens zu trainieren. Dies kann beispielsweise durch die Übung erfolgen, beim Einkauf im Supermarkt die Preise der erworbenen Waren zumindest überschlagsmäßig zu addieren. Dies ermöglicht eine gewisse Kontrolle darüber, ob der Scanner einen Artikel doppelt verrechnet hat.
Literatur
Stangl, W. (2017, 22. September). Reaktivierung der Fähigkeit zum Kopfrechnen. Aus den Tipps für Senioren!
https:// senioren.lerntipp.at/Kopfrechnen.shtml.
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