E-Portfolios stellen dabei eine Weiterentwicklung von pädagogischen Portfolios dar, wobei sie auf ähnlicher konzeptioneller Basis bzw. meist auf Basis spezieller Content-Management-Systeme die Vorteile des elektronischen Publizierens umsetzen. E-Portfolios sind nicht mehr an die Linearität papierbasierter Darstellungen gebunden, denn Inhalte können über Hyperlinks miteinander verbunden werden, und auch das Feedback lässt sich wesentlich einfacher realisieren. Über den gesamten Lern- und Arbeitsprozess ist ein hohes Maß an Flexibilität in Bezug auf Ergänzung, Austausch und Verwendung von E-Portfolios zur Unterstützung selbstorganisierter für die chronologische Darstellung der Lernprozesse bzw. der Lernbiographie der Lernenden möglich. Werden E-Portfolios mit Social Software oder partizipativen Lernplattformen gekoppelt, kann der Erstellungs-, Feedback- und Präsentationsspielraum noch erweitert werden.
10. Mai 2007, 10:00 -11:00
Wolf Hilzensauer (Salzburg Research)
„Überblick zur aktuellen ePortfolio Softwarelandschaft“ (Vortrag und Diskussion) Bei der Auseinandersetzung mit digitaler Portfolioarbeit gelangt man unweigerlich zu der Frage nach der technischen Umsetzung. Es fehlt jedoch an vergleichenden Analysen der funktionalen Eigenschaften von ePortfolio-Softwareprodukten und an praktischen Entscheidungshilfen, die die unterschiedlichen Anforderungen der AnwenderInnen und der Institutionen berücksichtigen. Im Rahmen der Vorstudie zu internationalen ePortfolio-Modellfällen wurde eine Analyse von 20 relevanten ePortfolio Softwareprodukten vorgenommen und von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Dabei wurde auch eine Einschätzung der Eignung für Portfolio-AnfängerInnen sowie eine Bewertung nach dem institutionellen und individuellen Nutzen vorgenommen.
10. Mai 2007, 11:00 – 13:00
Wolfgang Pöllauer (Leiter des Jobservice, Universität Klagenfurt)
Wolfgang Greller (eLearning Manager, Universität Klagenfurt)
„Kompetenzportfolio für Absolvent/innen der Uni Klagenfurt“ (Workshop) Das Jobservice der Universität Klagenfurt www.uni-klu.ac.at/jobservice unterstützt seit mehr als zehn Jahren Studierende und Absolvent/innen beim Berufseinstieg. Die Erarbeitung individueller Kompetenzportfolios hat sich in jüngster Zeit als wichtiges Instrument der Karriereplanungetabliert. Durch die Einführung von e-Portfolios erhält diese Form der begleitenden Beratung eine neue Dimension, die es im Projektverlauf herauszuarbeiten gilt. Im Rahmen des Workshops werden folgende Aspekte behandelt:
– Kompetenzorientierte Laufbahnberatung – worum geht’s?
– Ablauf des Workshops Kompetenzportfolio
– Übungsbeispiel: Erfindungstriade
– Übungsbeispiel: Kompetenzen gliedern
– Diskussion: Relevanz beim Umstieg auf ePortfolios
Veranstaltungsort:
Projektzentrum Lehrentwicklung der Universität Wien, Porzellangasse 33a (Eingang Ecke Fürstengasse), 1090 Wien
Die Veranstaltungen sind für Mitglieder fnm-austria Community frei zugänglich.
Informationen zum Projekt: http://www.fnm-austria.at/ePortfolio/Start Anmeldung bei Michael Kopp (Projektmanager), michael.kopp@uni-graz.at
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