Schon frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass eine Vorzugsbehandlung durch Eltern einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit hat und oft zum Auslöser für Verhaltensschwierigkeiten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden kann. Karl Pillemer & Jill Suitor (Purdue University) zeigten nun in einer Langzeitstudie (Interviews mit 275 Müttern in ihren Sechzigern und Siebzigern und 671 ihrer Kinder), dass die schädlichen Auswirkungen durch die Ungleichbehandlung von Kindern durch Eltern bis in das Erwachsenenalter anhalten. Dabei war es gleichgültig, ob es sich um das auserwählte Kind handelte oder nicht, denn das Gefühl einer ungleichen Behandlung hatte schädigende Auswirkungen auf alle Geschwister.
Siehe dazu auch Elterliche Ungleichbehandlung in Kindheit und Jugend aus der Perspektive des mittleren Erwachsenenalters
Quelle
http://www.praxis-dr-shaw.de/blog/konnen-depressionen-mit-der-vorzugsbehandlung-
im-kindesalter-zusammenhangen/ (10-07-19)
Impressum ::: Datenschutzerklärung ::: Nachricht ::: © Werner Stangl ::: Psychologische Neuigkeiten für Pädagogen :::