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Psychologische Aspekte der Lernplanung

Sprache lernen im Vorübergehen! Lernposter

Die psychologische Komponente spielt eine wesentliche Rolle bei der Lernplanung. Dabei sind insbesondere die folgenden Aspekte zu berücksichtigen: Dies gewährleistet die Aufrechterhaltung der Motivation sowie die kontinuierliche Realisierung von Fortschritten.

Die Erhaltung der Motivation ist ein zentraler Faktor für erfolgreiches Lernen. Durch die regelmäßige Setzung erreichbarer Zwischenziele und die Belohnung von Teilerfolgen kann die Lernmotivation effektiv gestärkt werden. Auch die Visualisierung des Lernfortschritts, beispielsweise durch einen Lernfortschrittsbalken, kann die Motivation steigern, da der Lernende seinen Fortschritt unmittelbar wahrnimmt.

Die Überwindung von Prokrastination kann durch die Zerlegung großer Aufgaben in kleinere Schritte sowie die Anwendung der Zwei-Minuten-Regel erreicht werden. Hierbei wird eine Aufgabe, deren Erledigung weniger als zwei Minuten beansprucht, unmittelbar durchgeführt. Dies erleichtert den Einstieg ins Lernen und gewährleistet eine kontinuierliche Produktivität. Zusätzlich kann das Planen von regelmäßigen Lernpausen helfen, Überbelastung und Ermüdung zu vermeiden.

Adaption des Plans an die individuellen Präferenzen der Lernenden hinsichtlich der Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen: Es empfiehlt sich, die eigene Lernmethode an den individuellen Lerntyp anzupassen. Dabei ist es von Vorteil, sich darüber im Klaren zu sein, ob man ein visueller, auditiver, kommunikativer oder kinästhetischer Lerntyp ist. Dies resultiert in einer Steigerung der Effizienz und Effektivität des Lernprozesses. Eine detaillierte Darstellung der vier Lerntypen findet sich im Magazinartikel „Welcher Lerntyp bist du? Die vier Lerntypen nach Vester“. Durch den Einsatz von geeigneten Lernmaterialien und -methoden, die dem individuellen Lerntyp entsprechen, kann das Lernen deutlich erleichtert werden.

Erreichen des Flow-Zustandes beim Lernen: Eine störungsfreie Lernumgebung sowie realistische Zeitfenster für konzentriertes Arbeiten sind zu empfehlen. Der Flow-Zustand fördert das vertiefte Eintauchen in den Lernstoff und ein effizientes Lernen. Durch das Finden des richtigen Schwierigkeitsniveaus, das weder über- noch unterfordert, kann der Lernende in einen Zustand der völligen Konzentration und Aufgabenverlorenheit kommen. Dies führt zu einem hohen Maß an Lernfreude und -erfolg.




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