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Lehrer sein

Lehrer und Eltern

Eltern zeigen gegenüber LehrerInnen hinsichtlich ihrer Einstellung in der Regel zwei Varianten. Manche Eltern aus den weniger privilegierten, so genannten „bildungsfernen“ Schichten erleben bei der Wiederbegegnung mit LehrerInnen eine Re-Aktivierung früherer Ängste und fühlen sich dann, wenn sie zum Elternabend oder zu einem Gespräch gebeten werden, zitiert und zensiert. Viele dieser Eltern fühlen sich nicht nur in der Begegnung mit LehrerInnen, sondern auch gegenüber ihren Kindern unsicher oder in Erziehungsfragen vollständig hilflos. Es ist außerordentlich bedeutsam, dass LehrerInnen in diesen Fällen die Chance erkennen, die Position dieser Eltern zu verstehen,… Weiterlesen »Lehrer und Eltern

Emotionales Erleben von Lehrkräften

Frenzel, Anne C. & Götz, Thomas Emotionales Erleben von Lehrkräften beim Unterrichten Ziele der Studie Aufgrund der fehlenden empirischen Evidenz zu Lehreremotionen wurden die Hypothesen zu dieser Studie aus verwandten Forschungsbereichen entwickelt. In der allgemeinen Emotionsforschung wird zwischen States, (flüchtigen, situationsspezifischen Reaktionen auf Umweltbedingungen) und Traits (persönlichkeitsbedingten Neigungen mit bestimmten States auf bestimmte Situationen zu reagieren) unterschieden. Darauf basierend war ein Ziel der Studie, herauszufinden, wie stark die empfundenen Emotionen einerseits von der Persönlichkeit des Lehrers und andererseits von der Lehrsituation abhängig sind (vgl. Frenzel & Götz 2007, S. 285).… Weiterlesen »Emotionales Erleben von Lehrkräften

Zufriedenheit von SchülerInnen und StudentInnen mit ihren LehrerInnen

Im Rahmen eines Projektes wurde die Zufriedenheit von SchülerInnen und StudentInnen in Bezug auf ihre LehrerInnen erhoben: Was zeichnet einen Lehrer aus? Wie gestaltet er seinen Unterricht sowie seine Beziehung zu den Schülern? Bei Die pädagogische Literatur der letzten 100 Jahre stellt Forderungen, die in ihrer Gesamtheit nicht von einem realen Menschen erfüllt werden können, aber auch nicht die der befragten SchülerInnen und StudentInnen (vgl. Wilbert & Gerdes 2007, S.208). Zahlreiche Beiträge befassen sich mit dem Lehrerbild von SchülerInnen oder stellen den Selbsteinschätzungen von LehrerInnen die von SchülerInnen gegenüber, jedoch… Weiterlesen »Zufriedenheit von SchülerInnen und StudentInnen mit ihren LehrerInnen

Vom Studium zum Beruf – LehrerIn werden an der Uni Linz

Die Eignung für das Lehramtsstudium festzustellen ist schwierig,, denn schließlich müssten dafür viele Wissensinhalte und Fertigkeiten abgefragt werden, zu denen erst das Studium befähigen kann. Im Grunde ist jeder, der die Matura hat, per se für das Lehramtsstudium geeignet, doch wichtig ist bei einer Entscheidung für ein Lehramtsstudium vor allem, sich für die Arbeit mit Kindern begeistern zu können und ein Interesse für das Unterrichten mitzubringen. Es ist eine nicht bewiesene Legende, dass das Lehramtsstudium vor allem weniger motivierte und begabte Maturanten anzieht. Dass sich dennoch so viele für ein… Weiterlesen »Vom Studium zum Beruf – LehrerIn werden an der Uni Linz

Schulangst macht krank

Die Furcht vor Prüfungen oder Schule kann Kindern den Schlaf rauben, sie unkonzentriert und krank machen. Die Psychologin Brigitte Sindelar beleuchtet Hintergründe und Gründe für Ängste und Depressionen von Schulkindern. Sie unterscheidet zwischen schulbezogener Angst und Ängsten, die sich im Zusammenhang mit der Schule zeigen, aber in ihrem Ursprung nichts mit ihr zu tun haben, wie etwa die Schulphobie, hinter der sich z.B. eine Trennungsangst verbirgt. Die Gründe können vielfältig sein. Die Angst kann z. B. mit allgemeiner Überforderung des Kindes Aufmerksamkeitsstörung zusammenhängen, mit zu hoch gesteckten Erwartungen der Eltern an… Weiterlesen »Schulangst macht krank

Lehrer besitzen geringen Tätigkeitsspielraum und erhalten wenig Anerkennung

LehrerInnen sind größeren beruflichen Belastungen ausgesetzt als ErzieherInnen, bestätigte eine Studie von Scheuch und Seibt (TU Dresden). Einzelne Burnout-Symptome geben 58% der Lehrer und 9% der Erzieher an. Doch das Vollbild eines „Burnout“ (Erschöpfung, Zynismus, reduzierte Leistungsfähigkeit) ließ sich bei keinem Studienteilnehmer diagnostizieren. Offensichtlich sind wesentlich weniger Pädagogen ausgebrannt als häufig unterstellt wird. Lehrer weisen ungünstigere arbeitsplatzbezogene Faktoren auf: Im Vergleich zu Erziehern ist bei ihnen die Arbeitsintensität signifikant höher, aber der Tätigkeitsspielraum geringer, und für sie ergibt sich ein ungünstigeres Verhältnis von arbeitsbedingtem Aufwand und“ Anerkennung. Bei Erziehern ist… Weiterlesen »Lehrer besitzen geringen Tätigkeitsspielraum und erhalten wenig Anerkennung