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Qualitätsentwicklung

Qualitätsentwicklung im Bildungswesen erarbeitet Aufgabenbeispiele zu Bildungsstandards und entwickelt Rahmenaufgaben und Module zur didaktischen Einbettung als Lehrer- und Schülermaterial.

Ist die Schule an Bildungslücken schuld?

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Geradezu rituell beschweren sich Arbeitgeber über die mangelnden Qualifikationen junger Menschen beim Berufseinstieg, wobei es meist um Defizite in der Alltagskompetenz aber auch um manche konkrete Fähigkeit geht, das heute am Arbeitsplatz zählt. Solange Kinder und Jugendliche in der Schule nicht lernen, wie man mit Geld umgeht, Prioritäten setzt, Stil entwickelt und sich klar ausdrückt, dann ist es auch gleichgültig, ob man  diese Dinge im Frontalunterricht versäumt oder im Stuhlkreis. Nach Ansicht von Baum, Laschkolnig & Faßbender (2012) sollte das Bildungssystem und auch… Weiterlesen »Ist die Schule an Bildungslücken schuld?

Grundlagen und Werkzeuge zur Praxisberatung von Studierenden und BerufsanfängerInnen in pädagogischen Berufen

Coaching und Mentoring in pädagogischen Ausbildungsfeldern *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** „Praxisberatung“ bezieht sich auf die Begleitung von Studierenden und BerufsanfängerInnen in pädagogischen Berufen, vor allem von angehenden LehrerInnen sowie von KindergartenpädagogInnen, ErzieherInnen oder SozialpädagogInnen. Zeitgemäße Ausbildungskonzepte betonen eine „Reflexive Praxis“, in der pädagogisches Handlungswissen durch reflektierte Auseinandersetzung mit praktischen Erfahrungen erworben wird. Dies erfordert spezifische Kompetenzen von „PraxisberaterInnen“, „MentorInnen“, „Coaches“ oder anderen „AusbilderInnen“, die in der Praxis beratend tätig sind. Dazu bietet das Buch von Hubert und Helga Teml einen übersichtlichen „Beratungsrahmen“, der die Grundlagen professioneller Gesprächsführung kompakt… Weiterlesen »Grundlagen und Werkzeuge zur Praxisberatung von Studierenden und BerufsanfängerInnen in pädagogischen Berufen

Österreichische Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen – ÖFEB

Die Österreichische Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB) ist eine überparteiliche, überregionale und gemeinnützige Vereinigung, die alle Personen anspricht, die Forschung, Entwicklung und Lehre in den Bildungswissenschaften betreiben. Ziel der Österreichische Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen ist die Förderung der bildungswissenschaftlichen Forschung, Entwicklung und Lehre in Österreich. Weiterentwicklung eines humanen und demokratischen Bildungswesens durch qualitätsvolle Forschung und Lehre Diskussion und Zusammenarbeit zwischen den in Österreich in Bildungsforschung und -entwicklung tätigen Personen über verschiedene Disziplinen, forschungsmethodische Ansätze und Institutionen hinweg Erhöhung der Quantität und Qualität bildungswissenschaftlicher Forschung… Weiterlesen »Österreichische Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen – ÖFEB

PISA – Programme for International Student Assessment

Das „Programme for International Student Assessment“ ist die weltweit bislang größte Bildungsstudie, an der sich zu Beginn 32 Industrienationen beteiligten, und seit 2000 im Auftrag der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) läuft. PISA soll die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler erfassen und damit verlässliche Aussagen über die Leistungsfähigkeit der Bildungssysteme ermöglichen. Gleichzeitig sollen Ansatzpunkte für eine Qualitätsentwicklung in den Schulen aufgezeigt werden. In regelmäßigen Abständen will PISA Hinweise für die Schulpolitik, Fachdidaktik und Lehrerbildung liefern. Dazu werden u.a. im Abstand von drei Jahren die Schulleistungen der… Weiterlesen »PISA – Programme for International Student Assessment

TIMSS – TIMS-Studie

In den „Trends in International Mathematics and Science Studies“ wurden erstmals in verschiedenen Ländern (u.a. USA, Japan, Europa) die Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften simultan untersucht. Es ergaben sich z.T. beträchtliche Leistungsunterschiede. TIMSS konnte dabei die Annahme erhärten, dass die großen Leistungsunterschiede zwischen den Ländern primär weder auf unterschiedliche Fachcurricula – wie häufig behauptet wird – noch auf unterschiedliche Verwaltungs- und Organisationsmerkmale der Bildungssysteme zurückgeführt werden können. Als Unterschiede erklärende Faktoren kommen viel eher  in Frage: kulturelle Differenzen in der Wertschätzung von Bildung und der damit verbundenen Investitions- und Anstrengungsbereitschaft;… Weiterlesen »TIMSS – TIMS-Studie

Eliteschulen

Die Vermutung und Hoffnung, dass man an Eliteschulen mehr lernt als an normalen Schulen, wurde von einer amerikanischen Studie (MIT und Duke) widerlegt, die gezeigt hat, dass begabte Kinder die gleichen Leistungen bringen, egal welche Schule sie besuchen. Zu diesem Zweck hat man sechs „exam schools“ in New York und Boston untersucht, also staatliche Schulen, die ihre SchülerInnen in einem strengen Auswahlverfahren (exams) aussuchen. Diese Schulen sind zum Teil hunderte Jahre alt und stehen in dem Ruf, zu dem besten der USA zu gehören, denn ihre Lehrpläne sind nicht nur… Weiterlesen »Eliteschulen

Gute Evaluationen für das Bildungswesens

Am Institut für Weiterbildung und Beratung der Pädagogischen Fachhochschule Nordwestschweiz fand im November 2011 eine Tagung zum Thema „Gute Evaluationen für das Bildungswesen“ statt. Sie hatte das Ziel zu klären, was die von Fachgesellschaften der Evaluation beschlossenen Standards dazu beitragen, die Qualität von Bildungsevaluationen zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Die zentralen Tagungsergebnisse sind nun zugänglich, wobei man die Texte, Präsentationen und Videoclips auch für seine eigene Arbeit nutzen kann, etwa für Aus- und Weiterbildung in Evaluation oder die Information von Auftraggebern. Die Tagung wurde per Video aufgenommen und aus dem Material… Weiterlesen »Gute Evaluationen für das Bildungswesens

Qualitätsfaktoren von LehrerInnen aus Mathematik

Die Teacher Education and Development Study (TEDS-M) zum Wissen und zu den Kompetenzen von 20.000 MathematiklehrerInnen aus 15 Ländern von Sigrid Blömeke von der Humboldt-Universität Berlin ergab vier Faktoren des Erfolgs von LehrerInnen im Leistungsvergleich: strenge Zugangsvoraussetzungen zum Lehrberuf, eine fundierte universitäre Mathematikausbildung, eine gute Ausbildung in Didaktik, die Konzentration auf ein einziges Fach (d.h., keine Zweitfächer. Neben Taiwan haben in diesem Leistungsvergleich auch China, Russland und die Schweiz. Eine hohe fachmathematische und fachdidaktische Kompetenz der Lehrer ist zwar wichtig für eine gute Leistung der SchülerInnen, aber es ist nur… Weiterlesen »Qualitätsfaktoren von LehrerInnen aus Mathematik

Selbstdisziplin und Lebenserfolg

Schon Angela Duckworth & Martin Seligman kamen in einer Studie, in der sie 140 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 13 von Beginn des Schuljahres an beobachteten, zu dem Schluss, dass Selbstdisziplin für den Erfolg wichtiger ist als Intelligenz. Im Herbst machten sowohl die Kinder als auch deren Eltern und Lehrer Angaben über ihre Selbstdisziplin, etwa wie gut sie Regeln befolgten oder wie sehr sie ihre Gefühle im Griff hatten: Das Ausmaß der Selbstdisziplin sagte voraus, wie gut die Noten der Kinder am Ende des Schuljahres waren, und das zuverlässiger als… Weiterlesen »Selbstdisziplin und Lebenserfolg

Uniabsolventen dank Bologna fehlqualifiziert, angepasst, schlecht bezahlt

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Einsparungen im Bildungssystem waren schon immer das eigentliche Ziel der Bologna-Reform, denn hinter dem Ziel der europaweiten Vereinheitlichung von Studiengängen verbarg sich letztlich von Beginn an ein Programm zur massiven Einsparung sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Wirtschaft. Das zweigliedrige Zertifizierungssystem mit Bachelor und Master führt dazu, dass diejenigen StudentInnen, die die Universitäten mit einem Bachelorabschluss verlassen, bei der Anstellung weitaus weniger verdienen werden als frühere Diplom- oder Magister-Absolventen. Noch wesentlicher ist für allerdings die zunehmende Rationalisierung an den Universitäten, d.h.,… Weiterlesen »Uniabsolventen dank Bologna fehlqualifiziert, angepasst, schlecht bezahlt

Klassengröße und Individualisierung

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Es ist ein Mythos, dass eine geringere Schülerzahl allein der Schlüssel zu individualisiertem Unterricht ist, denn die Auswertung der Ergebnisse der internationalen Grundschullesestudie Iglu 2006 ergab, dass sich die Schülerleistungen in kleineren Klassen nicht verbesserten,  was allerdings schon seit 15 Jahren durch zahlreiche Studien belegt ist. Ob LehrerInnen den Unterricht individualisieren, ist weitgehend unabhängig von der Anzahl der SchülerInnen, sondern hängt von der Lehrerpersönlichkeit, von der Ausrichtung des Kollegiums und der Schulleitung ab. Günstiger ist es nach Ansicht von Experten, „Coteacher“ einzustellen, denn… Weiterlesen »Klassengröße und Individualisierung